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Smart Home: Deutsche schöpfen Potenzial nicht aus

Grafik: www.splendid-research.com

 

Hamburg. 46 % der Deutschen verwenden zwar Smart Home-fähige Anwendungen, aber nur ein kleiner Teil der Nutzer (12 %) vernetzt die Geräte zu einem umfassenden Smart Home-System. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie des Hamburger Marktforschungsinstituts „Splendid Research“. „Angesichts dieser Erkenntnisse dürften in den meisten Fällen die technischen Möglichkeiten der Anwendungen nur im Ansatz genutzt werden. Das hat Auswirkungen auf die Abschöpfung der enormen Umsatz- und Kundenbindungspotenziale“, bilanziert Studienleiter Thilo Kampffmeyer.

Für die Studie wurden 1509 Deutsche im Alter zwischen 18 und 69 Jahren online befragt. Demnach zeigen sich 28 % an einem vernetzten Zuhause interessiert, während etwas mehr als jeder Vierte eine Nutzung smarter Technologien kategorisch ablehnt. Genutzt werden primär Lösungen für Entertainment und Kommunikation sowie Energiemanagement – über die Hälfte der Befragten besitzt Produkte aus diesen Kategorien. Zudem konnte der Bereich Wohn- und Gebäudesicherheit gegenüber 2017 einen Anstieg auf 37 % verzeichnen. Kampffmeyer prognostiziert: „Die steigende Nachfrage an Gebäude- und Wohnsicherheit wird auch mittelfristig anhalten, denn gerade für heutige Interessenten ist die erwartete Zunahme an Sicherheit ein wichtiges Argument für die Nutzung von Smart Home.“

Allerdings bremsen Datenschutzbedenken das smarte Zuhause aus: Knapp ein Drittel der Nutzer und fast die Hälfte der Interessenten sorgt sich der Studie zufolge um die eigene Privatsphäre und befürchtet sogar Hacker-Attacken. Diejenigen, die Smart Home-Geräte ablehnen, teilen zwar die Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes, sie halten die Systeme aber oft auch für zu teuer. 

„Splendid Research“ hat zudem ermittelt, wie es um die Bekanntheit der verschiedenen Smart Home-Hersteller bestellt ist. Die bekanntesten Hersteller sind demnach Logitech (60 % Bekanntheit), Bosch Smart Home (56 %) und Magenta Smart Home (51 %). 

Die vollständige Studie kann im Internet (www.splendid-research.com/smarthome) eingesehen werden.

www.splendid-research.com

 


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