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Sicher, sauber, preisstabil

Ein intelligenter Mix aus erneuerbaren und schadstoffarmen fossilen Energieträgern erhöht die Versorgungssicherheit und senkt den CO2-Ausstoß. Flüssiggas (LPG) ist in vielerlei Hinsicht ein moderner Energieträger - sein Potenzial ist bislang noch nicht ausgeschöpft.

Flüssiggas ist ein preisstabiler Energieträger.

Im Kostenvergleich für Energielösungen im Neubau schneidet Flüssiggas gut ab.

Flüssiggas emittiert wenig CO2.

 

Eines der wichtigsten Ziele auf dem Weg in eine zukunftssichere und CO2-arme Ener­gieversorgung ist die stärkere Nutzung von Erneuerbaren Energien. Ihr Anteil am Gesamtenergieverbrauch soll bis 2020 auf 20% erhöht werden. Bis dieses Ziel erreicht ist, können schadstoffarme fossile Energieträger wie Flüssiggas eine wichtige Brückenfunktion übernehmen. Seine Umweltvorteile spielt der Brennstoff vor allem im Heizungsmarkt aus, in dem regenerative Energien auch mittelfristig nicht für eine flächendeckende Versorgung zur Verfügung stehen.
Das Problem: Die wenigsten politischen Entscheidungsträger wissen um die Vorteile von Flüssiggas. Zu diesem Ergebnis kommt der internationale Flüssiggasverband WLPGA nach einer qualitativen Umfrage unter politischen Mandatsträgern in Brüssel. Dass sich der Energieträger zum Heizen oder sogar zur Stromerzeugung einsetzen lässt, war dem Großteil der Befragten unbekannt.

Informationskampagne gestartet
Um LPG als wichtigen Bestandteil im künftigen Energiemix zu positionieren, haben der WLPGA und der europäische Flüssiggasverband AEGPL im Mai 2009 eine flächendeckende Informationskampagne pro Flüssiggas gestartet. Unter dem Motto "LPG, Exceptional Energy" (zu deutsch: Flüssiggas, eine außergewöhnliche Energie) machen die Organisationen unter anderem im Internet (www.exceptionalenergy.com) auf einen Ener­gieträger aufmerksam, der insbesondere in ländlichen Regionen eine saubere Alternative zu Heizöl oder dieselbetriebenen Stromaggregaten darstellt. In Deutschland greift der Krefelder Flüssiggasanbieter Primagas die internationalen Aktivitäten auf, um bei Fachhandwerkern und Planern eine Lanze für Flüssiggas zu brechen. "Wir sind davon überzeugt, dass Flüssiggas in vielen Fällen die beste Wahl ist", erklärt Christian Berg, Produktmanager bei Primagas. "Unsere Kampagne zielt darauf ab, mit gängigen Vorurteilen aufzuräumen und gleichzeitig die positiven Fakten bekannter zu machen." Die drei wichtigsten Argumente für den Umstieg auf Flüssiggas lauten:

  • leitungsunabhängige Versorgung,
  • dauerhaft niedrige Energiekosten sowie
  • eine deutlich reduzierte Schadstoffbelastung.

Versorgung: Kurze Wege, grosser Tank
Seit Indien und China ihren wachsenden Ener­giebedarf über den Weltmarkt decken, ist der Wettstreit um knapper werdende Ressourcen in vollem Gange. Für Europa, das in hohem Maße auf den Import von Erdgas und Öl angewiesen ist, stellt sich daher die Frage, wie es seine Ener­gieversorgung auch in Zukunft auf ein stabiles Fundament stellt. Die Antwort liegt unter anderem in einer Diversifizierung der Energiequellen: Je vielfältiger die Transportwege und je zahlreicher die Vertragspartner, desto geringer das Risiko von Lieferengpässen.

Die wenigsten politischen Entscheidungsträger wissen um die Vorteile von Flüssiggas.

In diesem heterogenen Energiemix könnte eine verstärkte Nutzung von Flüssiggas einen Beitrag für mehr Versorgungssicherheit leisten. Das hängt unter anderem mit kurzen Transportwegen zusammen. Anders als Heizöl, Erdgas und Flüssigerdgas (Liquefied Natural Gas, LNG) wird Flüssiggas (Liquefied Petroleum Gas, LPG) nicht aus fernen Ländern importiert. Im Gegenteil: 94% des aktuellen europäischen Bedarfs stammt aus eigenen Quellen. Primagas beispielsweise bezieht seine Vorräte vorwiegend aus dem Nordseeraum und von deutschen Raffinerien. Per Schiene, Straße oder auf dem Seeweg gelangt es zunächst zu den Zwischenlagern. Von dort transportieren Tankkraftwagen den Energieträger zum Endverbraucher.
Ein weiteres Plus in puncto Versorgungssicherheit: Flüssiggas wird den Kunden leitungsunabhängig in oberirdischen oder erdgedeckten Tanks direkt vor Ort bereitgestellt. Wer seine Heizung mit Flüssiggas betreibt, kann also jederzeit auf eigene Reserven zurückgreifen. Deshalb wird der Energieträger heute vor allem in ländlichen Gegenden eingesetzt; dort, wo kein Anschluss ans Erdgasnetz besteht. Interessant ist Flüssiggas aber auch für Bereiche, in denen eine zuverlässige, dezentral regulierbare Energieversorgung oberste Priorität besitzt. Dazu zählen beispielsweise Hotels, Krankenhäuser, Seniorenheime oder Schwimmbäder. Diese können mit einem flüssiggasbetriebenen Mini-BHKW Strom und Wärme direkt vor Ort erzeugen.

Kosten: Langfristig sparsam
"Zu teuer" lautet eines der größten Vorurteile, das Flüssiggas seit Jahren anhaftet. Richtig ist: Obwohl die verbrauchsabhängigen Kosten vergleichsweise hoch sind, liegen flüssiggasbetriebene Heizsysteme im Vollkostenvergleich häufig vor den Alternativen (siehe Bild 2). Das hängt damit zusammen, dass gasbetriebene Heizanlagen in der Anschaffung günstiger sind als Öl- oder Pelletheizungen. Auch die Kosten für Wartung und Reparaturen sind geringer. Vor diesem Hintergrund birgt bereits die günstigste Alternative - eine flüssiggasbetriebene Brennwertheizung - ein Einsparpotenzial von bis zu 30% gegen­über einem älteren Öl-Standardkessel. Eine noch größere Ersparnis bieten die Kombinationen Brennwerttechnik plus Solar beziehungsweise Blockheizkraftwerke plus Gaskessel, der Lastspitzen abdeckt.

Obwohl die verbrauchs­abhängigen Kosten vergleichsweise hoch sind, liegen flüssiggasbetriebene Heizsysteme im Vollkostenvergleich häufig vor den Alternativen.

Auch die Preisstabilität spricht für LPG: Während der Verbraucherpreis für Heizöl innerhalb der vergangenen zwei Jahre Schwankungen von bis zu 95% verzeichnete, ist er beim Flüssiggas um nicht einmal 7% gestiegen. Das macht den Energieträger gerade für die gewerbliche Nutzung interessant. Hoteliers beispielsweise, die das ganze Jahr einen gleichbleibend hohen Wärme- und Strombedarf haben, werden mit einem flüssiggasbetriebenen BHKW unabhängig von Preisspitzen am Markt. Sie können ihre Energiekos­ten so besser vorausplanen - ein wichtiges Argument pro Flüssiggas.

Klimaschutz: CO2-armes Multitalent
Deutschland hat sich dazu verpflichtet, seine CO2-Emissionen bis 2020 um 40% gegenüber 1990 zu senken. Im gleichen Zeitraum soll der Anteil der Erneuerbaren Energien am Energiemix auf 20% steigen. Flüssiggas kann dazu beitragen, diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen: Der Energieträger emittiert nicht nur 15% weniger CO2 als Heizöl. Er bereitet zugleich den Boden für den stärkeren Einsatz von Erneuerbaren Energien. So gewährleistet die Kombination von Solarkollektoren mit flüssiggasbetriebenen Heizsystemen eine unterbrechungsfreie und gleichzeitig klimaschonende Wärmeversorgung. Auch in Biogasanlagen sorgt Flüssiggas für einen sauberen Antrieb: Der schadstoffarme Energieträger kommt sowohl beim Anfahren der Anlage als auch bei der Veredelung von Biogas zu Bioerdgas zum Einsatz. Letzteres lässt sich direkt ins öffentliche Netz einspeisen.
Großes Einsparpotenzial liegt zudem in der Heizungsmodernisierung, die deshalb mit verschiedenen Marktanreizprogrammen von der Bundesregierung gefördert wird. Der Hintergrund: Zurzeit entspricht gerade einmal jeder zehnte Heizkessel dem neuesten Stand der Technik. Vier Mio. Kessel sind älter als 20 Jahre und sollten dringend ausgetauscht werden. Würde man diese Heizanlagen durch flüssiggasbetriebene Brennwertgeräte ersetzen, ließen sich jährlich 2,8 Mio.t CO2 einsparen.
Im Gewerbe ist die weitere Verbreitung von Kraft-Wärme-Kopplungstechnologien die geeignete Strategie, um dauerhaft Emissionen zu reduzieren: So entsteht bei Flüssiggas-Blockheizkraftwerken mindestens 40% weniger Kohlendioxid als bei der getrennten Erzeugung von Strom und Wärme. Ein Grund, warum die klimafreundliche Energiegewinnung vom Staat besonders gefördert wird: Bei flüssiggasbetriebenen ­BHKWs ist der Brennstoff bis mindestens 2020 von der Energiesteuer befreit. Zudem werden die Anlagen bei der Anschaffung bezuschusst.

Bei flüssiggasbetriebenen BHKWs ist der Brennstoff bis mindestens 2020 von der Energiesteuer befreit.

Mehr Flüssiggas im Energiemix
Bis die Energieversorgung in Deutschland vollständig auf erneuerbare Quellen zurückgreift, kann der verstärkte Einsatz von Flüssiggas dazu beitragen, klimaschädliche CO2-Emissionen zu reduzieren. Der heimische Energieträger ist ein sicherer, wirtschaftlicher und klimaschonender Wärme- und Stromlieferant. Bislang liegt sein Anteil am europäischen Gesamtenergieverbrauch bei 1,9%, wie der Weltverband WLPGA mitteilt. Dieser Anteil ließe sich ohne Weiteres verdoppeln - mit positiven Effekten für Verbraucher und Umwelt.

Text und Bilder: Primagas GmbH, Krefeld

www.primagas.de

 


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