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Peak Shaving: Speicherlösungen kappen Stromspitzen

IBC Solar hat zusammen mit Moll Akkumulatoren ein Pilotprojekt zum Peak Shaving mithilfe eines Großspeichers gestartet. Es geht darum, in Unternehmen Stromkosten zu senken.

Stromspeicher auf dem Betriebsgelände der Akkumulatorenfabrik Moll: Die Idee ist, Strom aus günstigen Bezugszeiten einzulagern, um ihn dann freizusetzen, wenn der Bezug zu Lastspitzen richtig teuer wird. Bild: IBC Solar

Gewerbe und Industrie besitzen die Dächer, um große Photovoltaik-Anlagen zu realisieren, wie das Bild zeigt. Das Diktat, ab 100 kW Anlagengröße Strom direkt vermarkten zu müssen, schreckt viele davon ab. Doch auch hier gibt es Bewegung. Bild: IBC Solar

 

„Rasieren“ – Der Begriff Peak Shaving beschreibt in diesem Kontext die technische Ambition, Strom zu bevorraten und diesen Vorrat dann einzusetzen, wenn der Bezug von Fremdstrom aus dem Netz zu Spitzenzeiten richtig teuer wird. Genau dieser Test verläuft gerade in einem Pilotprojekt auf dem Gelände der Bad Staffelsteiner Akkumulatorenfabrik Moll.

80 kWh als Spitzlast-Vorrat
EIn auf dem Betriebsgelände stehender Container beinhaltet eine Lithiumbatterie mit 80 Kilowattstunden (kWh) Nutzkapazität, Wechselrichter und ein Batteriemanagementsystem (BMS). Das Ganze ist in das Energiemanagementsystem (EMS) eingebunden. Speicher und EMS wurden exakt auf den bei Moll ermittelten Bedarf hin ausgelegt.
Der Speicher lädt sich im normalen Netzparallelbetrieb mit Strom und gibt diesen dann ab, wenn er für die Deckung einer Lastspitze benötigt wird.
Dadurch sollen Lastspitzen beim Strombezug gekappt und eine Stromkosten-Einsparungen von rund 10000 Euro im Jahr erzielt werden. Stromintensive Prozesse böten ideale Voraussetzungen für Peak Shaving, also die Reduktion des Netzstrombezugs durch das Einspeisen von Speicherstrom, so IBC Solar.

 


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