Werbung

Multitalente an der Küchenspüle

Marktübersicht zu Armaturen mit Kochendwasser-, Sprudel- und Kühlfunktion

Der kompakte Boiler aus Titan und das mehrstufige Filtersystem werden im Schrank unter dem Spültisch platziert. Bild: Blanco

Im Handumdrehen heißes Wasser: An der Kochendwasserarmatur „Blanco Tampera Hot“ wird der Heißwasser-Drehknopf gleichzeitig gedreht und gedrückt, damit kochendes Wasser fließt. Bild: Blanco

Der „Zip HydroTap“ für gefiltertes kochendes, gekühltes und kohlensäurehaltiges Trinkwasser lässt sich mit seinem Untertischgerät flexibel installieren. Für die Montage abseits eines Beckens kommen wie hier ein Verlängerungsstück und Tablar für die Standsicherheit zum Einsatz. Die Bedienung erfolgt per Tastendruck. Bild: Clage

Der „Water Dispenser“ (im Bild rechts), liefert gefiltertes leitungskaltes oder heißes Wasser (93 °C) ohne Vorlaufzeiten. Durch verschiedene Formensprachen für Auslauf und Bedienung lässt sich die Armatur auf das Design am Spültisch abstimmen. Bild: Dornbracht

Achtung, heißes Wasser: Der rot leuchtende Ring am Bedienelement der „4 in 1“-Variante der Küchenarmatur „Franke Mondial“ signalisiert, dass kochend heißes Wasser in die Spüle läuft. Über die kindersichere elektronische Bedienung kann gefiltertes kaltes, warmes oder kochendes Wasser abgerufen werden. Bild: Franke

Herzstück des Wassersystems: Die „Franke M-Box“ beinhaltet die gesamte technische Steuerung und den „Franke Pro M Filter“. Bild: Franke

Smarte Küche: Über die „Grohe Ondus App“ lässt sich digital mit der Küchenarmatur „Grohe Blue Home“ kommunizieren. So informiert sie beispielsweise automatisch, sobald Filter und CO2-Kartusche gewechselt werden müssen. Bild: Grohe

Still, Medium, Sprudel: Die Armatur „Grohe Blue Home“ bietet gefiltertes Wasser in drei Darreichungsformen an, die sich einfach am Bedienelement auswählen lassen. Bild: Grohe

Der kompakte „Cooler“, der neben der Armatur zum Starter Set von „Grohe Blue Home“ gehört, nimmt auch Filter und CO2-Flasche auf. Bild: Grohe

Die Armatur „Flex“ erweitert die Kochendwasser-Zapfstelle um einen Zugauslauf, der mehr Flexibilität an der Spüle für unterschiedliche Arbeitsschritte ermöglicht. Über den ausgezogenen Schlauch steht Kalt- und Warmwasser bereit. Bild: Quooker

 

Wasser als Lebensmittel spielt in der Küche eine besondere Rolle: kochend, um Heißgetränke und Speisen zuzubereiten, gekühlt oder sprudelnd, um den Durst zu löschen. Einige Armaturenhersteller haben den Wasserspender an der Küchenspüle daher um Funktionen angereichert, damit er extra heißes bzw. gekühltes oder mit Kohlensäure versetztes Wasser zur Verfügung stellt. Wir geben einen Überblick.

Der hierzulande vielerorts besonders heiße Sommer 2018 hat nur unterstrichen, was eigentlich alle wissen: Wasser ist ein unverzichtbares Lebensmittel, seine Verfügbarkeit und seine Sauberkeit sind ein hohes Gut. Nicht zuletzt deshalb werden an seine Qualität höchste Anforderungen gestellt, sodass es ohne Bedenken direkt aus dem „Wasserhahn“ genossen werden kann: als kalte Erfrischung oder zur Zubereitung von Speisen und Getränken.

Komfortabel und umweltschonendGleichwohl holen sich in Ergänzung dazu viele Verbraucher nicht selten kistenweise in Flaschen abgefülltes Mineral- und Heilwasser, still oder mit Kohlensäure versetzt, ins Haus. Der Pro-Kopf-Jahresverbrauch lag nach Branchenangaben 2017 in Deutschland mit 144,3 l abgefüllten Brunnen- und Quellwassers etwas niedriger als in den Vorjahren. Dieser leichte Rückgang mag auch damit zu tun haben, dass viele Haushalte inzwischen ihr Tafelwasser selbst veredeln: mit Filtern, Aufsprudlern, in denen eine Gaspatrone steckt, oder eben Küchenarmaturen, die beides zur Wasseraufbereitung kombinieren. Dass Mineralwasser prinzipiell besser schmecken soll, scheint längst nicht alle zu überzeugen. Selbstbewusst bewirbt etwa Grohe seine Küchenarmatur „Grohe Blue“ damit, dass sie dem Wasser einen „reinen, frischen Geschmack“ verleihe, „der abgefülltes Wasser um Längen schlägt“. Um dies zu erhärten, werden entsprechende Ergebnisse repräsentativer Verbraucherumfragen ins Feld geführt.Eindeutiger belegbar sind demgegen­über die Vorteile hinsichtlich Komfort und Nachhaltigkeit gekühlten bzw. aufgesprudelten Wassers aus der Leitung. So entfallen zum einen sowohl der Transport als auch die Lagerung von Flaschen bzw. -kisten. Zum zweiten ist die Trinkwasserveredelung an der heimischen Spüle – so das Resultat einer Untersuchung der Universität Göttingen im Auftrag von Grohe – um einiges umweltverträglicher als das industrielle Abfüllen von Mineralwasser, da der Einsatz von Ressourcen und Energie merklich sparsamer ausfällt. Ob ebenso der im Vergleich zu abgefülltem Mineralwasser erheblich günstigere Preis für Trinkwasser aus dem Hahn tatsächlich auf der Habenseite für Armaturen mit Kühl- bzw. Sprudelfunktion zu Buche schlägt, ist nicht nur gegen deren Anschaffungs- und Betriebskosten gegenzurechnen, sondern hängt überdies auch vom persönlichen Verbrauchsverhalten ab.

Platzsparend und sicherNeben frischem Wasser als Durstlöscher kommt in der Küche Tag für Tag auch heißes und kochendes Wasser zum Einsatz: für die Tasse Tee oder einen Teller Brühe, für das Blanchieren oder das Häuten von Gemüse, für das Reinigen hartnäckig verschmutzter Teller oder Kochutensilien. In der Regel setzt dies ein Zusatzgerät voraus: entweder einen Wasserkocher, der extra Platz braucht und ein störendes Kabel ins Spiel bringt, oder einen Teekessel bzw. Topf, die mit Wasser gefüllt auf dem Herd erhitzt werden müssen. Als praktische Alternative sind hier zunehmend Kochendwasser-Armaturen an der Spüle gefragt. Denn sie machen zusätzliche Geräte überflüssig und schaffen so „Platz auf der Arbeitsfläche, der vor allem in kleinen Küchen Gold wert ist“, wie Tobias Homberger, Leiter Marketing und Kommunikation der Franke GmbH, betont. Zugleich verfügen sie zumeist über einen ausgeklügelten Verbrühschutz, der für ein Mehr an Sicherheit bei der Küchenarbeit sorgt. Hinzu kommt, dass in der Regel nur so viel heißes Wasser gezapft wird, wie auch tatsächlich benötigt wird, während Wasserkocher, Kessel oder Topf oft mit zu viel Wasser befüllt werden.So erstaunt es alles in allem nicht, dass Kombi-Armaturen im Trend liegen: Zum einen solche, die neben normalem, leitungskaltem Wasser auch gekühltes, gefiltertes und wahlweise karbonisiertes Wasser bieten. Zum zweiten solche, die mit einem unter dem Spültisch platzierten Boiler auf Wunsch Kochendwasser bereitstellen. Und schließlich zum dritten „All- in-One“-Lösungen, die all diese Funktionen in einem Produkt an der Spüle zusammenführen.Dazu trägt gewiss bei, dass die Hersteller auch in diesem Segment mit immer mehr Varianten auf die unterschiedlichen Stilvorlieben der Kunden reagieren: Neben dem klassischen, halbrunden Bogenauslauf oder der L-Form finden sich auch eckige Armaturenkörper und mehr Griffvarianten denn je. Angereichert wird das Angebot zudem durch unterschiedliche Oberflächenfarben und verschiedene Designs für Rohrführung und Auslauf. Denn die Heiß-/Kalt-/Sprudel-Armaturen sollen ja entweder perfekt zur Hauptarmatur passen oder diese ersetzen, sodass ihre Formensprache und ihre gestalterische Wirkung in den Fokus rücken.

Kochendwasser im Handumdrehen: BlancoWenn im September 2018 in Ostwestfalen die Küchenmesse „area30“ ihre Tore öffnet, zeigt der Anbieter hochwertiger Spülen und Armaturen für Haushaltsküchen aus dem badischen Oberderdingen wieder eine Spezialarmatur für die Küchenspüle: „Blanco Tampera Hot“ ist eine „Drei in Eins“-Armatur in modernem Design, die über zwei getrennte Bedienelemente sowohl Misch- als auch kochend heißes Wasser zur Verfügung stellt. Und zwar ohne große Wartezeit, wie Olaf Stenvers, Senior-Produktmanager Küchenarmaturen bei Blanco, hervorhebt: „Wasser ist in der Küche unverzichtbar, die Bandbreite der Verwendung ist sehr groß. Dabei muss es meist schnell gehen. Mit ‚Tampera Hot‘ lässt sich auf Knopfdruck kochend heißes Wasser zapfen.“ Bei der Entwicklung der Neuheit hat Blanco nach eigenem Bekunden den Fokus auf Sicherheit und hohe Qualität gelegt. So besteht etwa der Boiler mit einer Kapazität von 4 l, der unter dem Spültisch installiert wird, aus korrosionsbeständigem und geschmacksneutralem Titan. Ein mehrstufiges Filtersystem, das Partikel, Fremdgerüche und Schwermetalle dem Wasser entzieht, sorgt für eine „exzellente sensorische Güte“. Es bietet zudem (wie der Strahlregler) Schutz vor Kalkablagerungen. Praktisches Detail: Ein sogenannter Flowmeter zeigt die Restkapazität des Filters an. Für eine sichere Nutzung der Heißwasser-Funktion tragen nicht nur der isolierte Auslauf Sorge, sondern auch eine integrierte Sicherheitsfunktion, die kochendes Wasser nur freigibt, wenn der Heißwasser-Drehknopf gleichzeitig gedreht und gedrückt wird.

Zwei Systeme für Küche wie Konferenzraum: ClageDer Spezialist für dezentrale Warmwasserversorgung mit Sitz in Lüneburg hat mit seiner Linie „Zip HydroTap“ zwei Geräte im Angebot, die vor allem gewerbliche Anwender ansprechen: „HydroTap G4 BCS (AIO)“ und „HydroTap G4 BCS“. Das Kürzel BCS steht für die Funktionen „Boiling, Cooling, Sparkling“ (Kochendwasser, gekühltes Wasser, gekühltes und karbonisiertes Wasser). Der Zusatz AIO bedeutet „All-in-One“, was hier die Integration eines Mischers für Leitungswasser bezeichnet, sodass die herkömmliche Küchenarmatur an der Spüle überflüssig wird.Das Design der verschiedenen Armaturen ist weitgehend gleich, die „All-in-One“-Variante nur etwas höher, da zusätzlich die Kartusche des Mischers für das Leitungswasser unterzubringen war. Eine Längenanpassung ist auch beim Standardgerät verfügbar, wenn dieses z. B. auf einem Tableau und nicht am Spültisch montiert werden soll, was vor allem für Anwendungen in Büros und Konferenzbereichen zutreffen dürfte. So lassen sich Gläser oder Karaffen unter dem in diesem Fall 23,3 cm hohen Wasserauslass befüllen. Ein an die Wasserleitung angeschlossenes Untertischgerät sorgt mit einem Touch-Display passwortgeschützt für die Einstellungen von Temperatur, Verbrühschutz und Energiesparfunktionen. So lassen sich z. B. verschiedene Phasen für den Ruhezustand, eine abgesenkte Temperatur im Standby-Betrieb und eine Zeitschaltung für die Kühlung einstellen.Sicherheit ist bei allen Heißwassergeräten ein Thema: Die Tasten leuchten in Rot für heiß und in Blau für kalt. Zusätzlich muss eine Sicherheitstaste gedrückt werden, um Kochendwasser zu zapfen. Wahlweise lässt sich das Gerät auch so einstellen, dass die Sicherheitstaste drei Mal gedrückt werden muss, bevor Heißwasser freigegeben wird.

Stilvoller Partner der Hauptarmatur: DornbrachtVom Armaturenhersteller Dornbracht kommt der „Hot & Cold Water Dispenser“ (Heiß- und Kaltwasserspender), der gefiltertes Kaltwasser aus der Leitung oder heißes Wasser (93 °C) ohne Vorheizen aus einem Untertisch-Boiler liefert. „Der ‚Water Dispenser‘ ist ein echtes Convenience-Produkt für die Küche“, so Stephan Schulte, Leiter Portfoliomanagement Küche bei Dornbracht, „weil er viele Mehrwerte bietet, die im Alltag sehr nützlich und komfortabel sind. Z. B. bei der Zubereitung von Tee oder Kaffee, aber auch für das hygienische Ausspülen von Babyflaschen oder die Entfernung hartnäckiger Essensreste am Geschirr.“ Der Bedienhebel ist auf dem flachen Armaturensockel neben dem Auslauf platziert und damit in Griffhöhe mit der umgebenden Spültischoberfläche. Der Laminarstrahl am Auslauf garantiert nach Ansicht von Dornbracht, dass keine gefährlichen Spritzer entstehen und die Wassermenge exakt dosiert werden kann. Der Hersteller bietet zusätzlich zum Bogenauslauf Varianten in eckiger und gebogener L-Form. Erhältlich ist der „Water Dispenser“ in den Serien „Tara Classic“, „Meta.02“, „Elio“ und „Lot“. Drei oder Vier in Eins: FrankeBereits seit einem Jahr ist die Heißwasser-Armatur „Mondial“ von Franke im Markt. Erhältlich ist die Edelstahlarmatur mit ihrem 5-l-Boiler und ihrem um 360 Grad schwenkbaren Auslauf als „Drei in Eins“- oder als „Vier in Eins“-Variante: Erstere liefert kaltes, warmes und kochendes gefiltertes Wasser, die zweite zusätzlich auch noch eigens gekühltes H2O. Damit „können Verbraucher auf zusätzliche Küchengeräte wie Wasserkocher und Co. komplett verzichten“, ist Tobias Homberger, Marketingchef der deutschen Vertretung des Unternehmens aus der Schweiz, überzeugt. Beide Modelle verfügen über einen klassischen Bedienhebel. Über einen kindersicheren elektronischen Druck-Dreh-Bedien­ring lässt sich beim „Vier in Eins“-Modell heißes oder gekühltes Wasser zapfen. Ein farbiger Lichtring an diesem Bedienelement signalisiert in Rot bzw. Blau optisch, ob heißes oder kaltes Wasser fließt. Als Herzstück der Armatur betrachtet Franke seine M-Box, die die komplette technische Steuerung beherbergt. Direkt an sie angeschlossen ist der „Franke Pro M Filter“, der die Wasserhärte und Rückstände wie Blei oder Kupfer im Wasser reduziert, während Mineralien erhalten bleiben.

Nachhaltiger Lifestyle: GroheDer Sanitärspezialist Grohe gehört zu den wenigen Anbietern von Armaturen, die an der Küchenspüle sowohl kochend heißes als auch gekühltes und sprudelndes Wasser zur Verfügung stellen. Allerdings hat sich das Unternehmen anders als die Spezialanbieter Clage und Quooker dafür entschieden, diese Funktionen nicht in einer Lösung zusammenzuführen, sondern für jede dieser Zusatzfunktionen ein eigenes Wassersystem auf den Markt zu bringen. „Während ‚Grohe Red‘ heißes Wasser liefert, sorgt ‚Grohe Blue Home‘ für veredeltes, gefiltertes und auf die optimale Trinktemperatur gekühltes Trinkwasser“, erläutert Andrea Bußmann, Regional Vice President Central West Europe bei der Grohe AG. „Die beiden Grohe Wassersysteme ergänzen sich optimal und sind eine komfortable und nachhaltige Lösung für die tägliche Wasserversorgung in der Küche.“ Beide Armaturenlinien sind als Duo- (mit Mischwasserkartusche) und als Mono-Variante sowie in verschiedenen Oberflächen- und Auslaufvarianten verfügbar. Die Sprudelarmatur ist überdies auch als Modell mit Ausziehschlauch erhältlich. Das „Grohe Blue Home“-Set besteht aus einer Armatur und einem Kühler, der gleichzeitig Filter und CO2-Flasche birgt. Die Filterkartusche, die in drei Größen verfügbar ist, verwendet eine fünfstufige Filtertechnologie, um Substanzen aus dem Wasser zu entfernen, die dessen Geschmack beeinträchtigen könnten. Das System bietet dabei auf 6 bis 10 °C gekühltes Wasser in drei Darreichungsformen an: Am Bedienelement lässt sich per Dreh einstellen, ob stilles, leicht oder kräftig sprudelndes Wasser fließen soll. Darüber hinaus lässt sich über die „Ondus App“ digital mit dem Gerät kommunizieren: Die App informiert, sobald Filter oder CO2-Kartusche ausgetauscht werden müssen. Praktischerweise lässt sich der Ersatz gleich über die App ordern. Auch der Wasserverbrauch an der Küchenarmatur wird über die App registriert.„Grohe Red“ liefert kochendes Wasser auf Knopfdruck. In der Duo-Ausführung ist dabei die Wasserführung für Misch- und kochendes Wasser getrennt. Zur Ausstattung gehört ein aus Titan gefertigter Boiler (wahlweise 3 oder 5,5 l) mit inte­griertem Filter.

Alles in einer: QuookerDie Integration mehrerer häufig benutzter Funktionen in einem Gerät hat sich der niederländische Hersteller Quooker bei der Weiterentwicklung seiner Produktpalette zum Ziel gesetzt. Mit der im September 2018 auf der Küchenmesse „area30“ präsentierten Neuheit „Quooker Flex Pro3 Cube“ erscheint eine Linienergänzung auf dem deutschen Markt, die gefiltertes Wasser – entweder gekühlt, kalt, warm oder kochend – und gekühltes, karbonisiertes Wasser, das ebenfalls filtriert wird, aus einer Armatur bietet. „Das erspart der Küche eine Flut von Geräten“, so Daniel Hörnes, Geschäftsführer Quooker Deutschland GmbH: „So profitieren nicht nur die immer stärker favorisierten offenen Küchen von Platzgewinn, klarer Optik und dem geringen Geräuschpegel.“ Wie bereits der Namensbestandteil Flex andeutet, verfügt das neue Modell auch über einen flexiblen Auszugschlauch.„Cube“ arbeitet zum Aufsprudeln mit CO2-Flaschen, die ausschließlich bei Quooker erhältlich sind. Dies wird mit einer hauseigenen, strengen Qualitätskontrolle begründet. Um Ersatz nachzubestellen, bekommen Kunden Zugriff auf ein laut dem Hersteller unkompliziertes Frei-Haus-Ordersystem. Die gefüllten Kartuschen stellt Quooker in einem Vierer-Set zur Verfügung – im Austausch gegen einen kostenlosen Rückversand der entleerten Flaschen. Daneben steht im Quooker-Programm das Modell „Fusion Pro3“ für die klassische Kochendwasserarmatur, die aber dem modernen Trend entsprechend auch die Mischwasserkartusche für Warm- und Kaltwasser in sich vereint. Ein schmaler LED-Ring zwischen Armaturenkörper und drehbarem Auslauf signalisiert, ob gerade kaltes oder heißes Wasser gezapft wird. Wird der Auszugschlauch benutzt, ist nur kaltes oder warmes Leitungswasser verfügbar.

Raus aus der NischeLösungen für Kaltwasser und Sprudel aus der Armatur sind ebenso wie moderne Kochendwasserarmaturen inzwischen dabei, ihre Nische zu verlassen und sich neben herkömmlichen Küchenmischern ihren festen Platz zu suchen. Ihr „All inclusive“-Komfort, den sie zweifelsohne bieten, trägt dazu genauso bei wie die größer werdende Vielfalt an Designvarianten. Und wer nachrechnen mag, kommt vielleicht für sich auch zu dem Ergebnis, dass sich die vergleichsweise hohen Anschaffungskosten und die Ausgaben für den Betrieb über den gesamten Lebenszyklus hinweg doch rentieren könnten.Autoren: Heinz Kaiser, Hamburg; Carsten Tessmer, Regensburg

 


Artikel teilen:
Weitere Tags zu diesem Thema: