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Modernisierungsquote weiterhin auf niedrigem Niveau

Köln/Berlin.  Der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) hat seine jährliche Bilanz vorgestellt. Danach konnten die im BDH organisierten Hersteller mit 732000 abgesetzten Wärmeerzeugern zwar insgesamt ein Plus von 3 % gegenüber dem Vorjahr erzielen. Dieses Plus resultiere jedoch ausschließlich aus dem nach wie vor dynamischen Neubaugeschäft, heißt es.

Wärmeerzeuger-Absatz in Deutschland im Zehnjahresverlauf. Bild: BDH

 

„Rund 600000 Geräte gingen im letzten Jahr in die Bestandssanierung. Bei circa 12 Mio. veralteten Anlagen im Bestand ist die jetzige Modernisierungsquote zu gering. Hier muss die Politik endlich Anreize setzen, um das reichlich vorhandene private Kapital für den Klimaschutz zu mobilisieren“, sagt BDH-Präsident Uwe Glock.
Die am meisten nachgefragte Technologie war Gas-Brennwerttechnik mit 492500 abgesetzten Geräten und einem Plus von 4 % gegenüber dem Vorjahr. Wie bereits im Vorjahr landeten Wärmepumpen auf Platz zwei der Absatzstatistik mit 84000 verkauften Geräten und einem Plus von 8 %. Danach folgt die Öl-Brennwerttechnik mit 58500 Geräten und leicht rückläufiger Tendenz mit einem Minus von 3 %. Nicht zufriedenstellend verlief die Entwicklung bei Systemen auf Basis von Biomasse mit 24000 verkauften Geräten und einem Minus von 9 %.
Neben den Marktzahlen veröffentlichte der BDH auch die Ergebnisse seiner jährlichen Multimomentaufnahme. Danach erwirtschafteten die 104 im BDH organisierten Unternehmen mit rund 75500 Beschäftigten einen weltweiten Umsatz von 15,1 Mrd. Euro.

www.bdh-koeln.de

 


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