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Moderne Wasserspender

Bad-Armaturen für Dusche, Waschtisch und Wanne sind mehr als reine Wasserspender: Sie integrieren Komfort und Wellness, Sicherheit und Hygiene

Die Hansa-Armatur „HANSACANYON“ kommt mit einer Wasserdurchflussmenge von 4 l/Min. aus. Hightech-Elemente wie der farbig erleuchtete Wasserstrahl setzen Akzente.

Außergewöhnlich präsentiert sich die Bedieneinheit der Thermostatarmatur „­Ecostat Select“ von Hansgrohe: Sie hält die einmal eingestellte Temperatur konstant und dient gleichzeitig als Ablage für Duschutensilien.

In der sensorgesteuerten „Self ­Power“ von TOTO erzeugt eine durch die Wasserkraft angetriebene Turbine den Strom. Daher kommt sie ohne Strom aus dem Netz oder Batterie aus.

Digitalisierung bei Grohe: Sowohl der „Digitale Controller“ als auch die „Digitale Umstellung“ werden kabellos betrieben. Losgelöst von der Armatur können die digitalen Bedienelemente auf der Keramik, auf dem Fliesenrand der Wanne oder auch an der Wand montiert werden.

Das Thermostat mit EcoLED-Funktion bei der Armatur „Eterna“ von Oras ermöglicht beispielsweise eine elektronische Steuerung der Wannenbefüllung von bis zu 15 Minuten.

„Ambiance Tuning Technique“ von Dornbracht definiert Duschen neu, indem die einzelnen Auslassstellen individuell angesteuert werden können. Die Bedienung erfolgt über das „eTool“.

 

Bei der Auswahl einer Armatur zählt für den Kunden oft die Form und Schönheit eine große Rolle. Denn das Armaturendesign prägt entscheidend das Gesamtbild des Badezimmers. Armaturen unterscheiden sich aber nicht nur in ihrer Gestaltung, sondern auch in Funktionsweise und Montage. Welche Bedienungsweise die Richtige ist, hängt vom jeweiligen Einsatzbereich sowie den Vorlieben und Präferenzen ihrer Nutzer ab.

Hersteller aus der Sanitärbranche haben in den letzten Jahren nicht nur den Fokus auf formschöne Designs gelegt. Sie haben auch die gängigen Bedienungsweisen wie Einhebelmischer, Zweigriffarmaturen, Thermostat und elektronisch unterstützte Armaturen um verschiedene Zusatznutzen erweitert und so für mehr Freude am erfrischenden Nass gesorgt. Komfort, Sicherheit, Hygiene und Ökologie spielen dabei eine entscheidende Rolle. Energie und Wasser sparen, aber trotzdem genussvoll duschen, muss mit modernen Armaturen kein Widerspruch sein.

Auf die Mischung kommt es an
Klassische Zwei-Griff-Armaturen spielen heute eine eher untergeordnete Rolle. Sie sind dort von Bedeutung, wo es im Wesentlichen auf das passende Design ankommt, z.B. beim Nostalgie- oder Retro-Look. Vor allem in der Dusche gehören sie der Vergangenheit an. Denn Wassertemperatur und Wasserdurchfluss ein- und nachzustellen verleidet nicht nur den Duschspaß, sondern verleitet dazu, Wasser und Energie zu verschwenden. Daher haben sich der Einhebelmischer und die Thermostatarmatur durchgesetzt.

Wasser sparen leicht gemacht
Fürs Händewaschen oder Zähneputzen am Waschtisch ist die normale Durchflussmenge von 14 l/Min. nicht notwendig. Deshalb haben viele Hersteller bei Waschtischarmaturen technische Hürden eingebaut, die den Durchfluss um die Hälfte oder mehr verringern. Bei Einhebelmischern begrenzt häufig ein Widerstand den Hebelweg nach oben: Erst wenn der Hebel bewusst darüber hinausbewegt wird, fließt der volle Wasserstrahl.

Schneller und bequemer
Thermostate bieten eine komfortable Möglichkeit, Temperatur und Durchflussmenge konstant zu halten. Sie eignen sich gut für Badewanne und Dusche. Da die gewünschte Temperatur zügig erreicht wird, sind diese besonders ökonomisch. Mit ihnen werden Duschpausen zum Einseifen und Einmassieren von Shampoo leichter gemacht, denn beim erneuten Anstellen des Wassers einen Hitze- oder Kälteschock zu erleiden, gehört dann der Vergangenheit an.
Thermostate mit eingebauter Heißwassersperre, die in der Regel bei 38°C arretiert sind, gewährleisten außerdem einen zuverlässigen Verbrühungsschutz. Thermostatarmaturen von Markenherstellern halten in der Regel, was ihre Werbung verspricht: Auch bei Druckveränderungen im Kalt- oder Warmwassernetz bleibt die voreingestellte Wunschtemperatur erhalten. Und fällt das kalte Wasser einmal ganz aus, so wird automatisch auch die Warmwasserzufuhr gesperrt.

Wasser digital erleben
Die Mehrzahl der Thermostate arbeitet mechanisch. Doch Digitalisierung hat längst auch das Bad erreicht. So gibt es elektronische Thermostatarmaturen mit integrierter Automatik zum Wechselduschen. Jedes Familienmitglied kann sein individuelles Duschprogramm eingeben und per Knopfdruck abrufen.
Elektronische Steuerungstechnik in der Wanne bietet Sicherheit und Komfort zugleich: einfach gewünschte Menge und Temperatur vorprogrammieren und die Wanne lässt sich unbeaufsichtigt volllaufen. Möglich wird dies z.B. mit der „Veris F-digital“ von Grohe oder der „Eterna“ von Oras.
Die Touchscreens funktionieren intuitiv: Eindeutige Symbole und LEDs gewährleisten eine kinderleichte Bedienung. Schon ein leichtes Antippen mit dem Finger genügt, und man erhält visuelle Rückmeldungen, beispielsweise zur Wassertemperatur.

Anfassen nicht nötig
Zu den elektronischen Armaturen gehören auch berührungslose. Sie sind aus hygienischen Gründen in Krankenhäusern, Arztpraxen, Großküchen und Raststätten Pflicht, halten aber zunehmend auch Einzug in Privathaushalte. Als Energiequelle für die Sensortechnik kommen Batterien oder das 230-V-Stromnetz infrage, je nach technischen Gegebenheiten im Bad. Die Batterien müssen nach einiger Zeit – oft sind es mehrere Jahre – ausgewechselt werden.
Ebenfalls möglich sind Armaturen, die ihre Energie selber erzeugen. Bei der Solararmatur nutzt der integrierte Sensor das Licht. Um jederzeit eine sichere Funktion zu gewährleisten, kann leider auch hier nicht auf eine Batterie verzichtet werden.
Hinsichtlich der eigenen Energieerzeugung scheint die Innovationskraft der Hersteller aber tatsächlich grenzenlos. Von TOTO und Hansgrohe gibt es eine sensorgesteuerte Armatur, die von einem kleinen, integrierten Wasserkraftwerk angetrieben wird.

Autorin: Angela Kanders, freie Journalistin

 


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