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Mehr erneuerbare Wärme für Europa

 

Brüssel. Der Energieausschuss des Europäischen Parlaments nahm im Januar diesen Jahres einstimmig einen Bericht der SPD-Europa-Abgeordneten Mechtild Rothe an. Darin wird die Europäische Kommission aufgefordert, einen Richtlinienvorschlag zur Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien beim Heizen und Kühlen vorzulegen. Die konkreten Forderungen: "Wir wollen, dass bis 2020 europaweit mindestens eine Verdopplung des Anteils erneuerbarer Energien beim Heizen und Kühlen erfolgt. Etwa 10 % der Heizungen in Europa wärmen heute aufgrund von Biomasse, Solarthermie und Geothermie. Durch diese erneuerbaren Energien können wir jedoch große Teile der fossilen Brennstoffe ersetzen und somit die CO2-Emissionen reduzieren. Gleichzeitig erhöht sich die Versorgungssicherheit", so Rothe. "Bei einem Ölpreis von heute 70 Dollar pro Barrel wäre es ökonomisch und ökologisch unverantwortlich, das große Potenzial an erneuerbarer Energie nicht zu nutzen", betonte die Energieexpertin.
Der Bericht fordert verbindliche nationale Ziele und eine verlässliche nationale Förderung, die zur Wirtschaftlichkeit erneuerbarer Energietechnik führen soll. Ferner wird der Abbau administrativer Hemmnisse erwartet sowie die Förderung von Forschung und eine flächendeckende Informationsarbeit.

 


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