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Kohlenmonoxid-Vergiftungen: die stille Gefahr

Stuttgart. In den kalten Monaten des Jahres erhöht sich die Gefahr von Vergiftungen durch Kohlenmonoxid (CO), warnt die Sachverständigenorganisation DEKRA. Ein großes Risiko besteht beispielsweise, wenn mit Gas- oder Holzkohle auf halb geschlossenen Balkonen oder in Garagen gegrillt wird. Ziehen Verbrennungsgase durch ein geöffnetes Fenster in die Wohnung oder ist der Balkon unzureichend belüftet, kann es zu einer CO-Vergiftung kommen.

Als Schutz vor CO-Vergiftungen empfehlen die Experten der DEKRA insbesondere in Wohnungen mit Kaminöfen, Öl- oder Gasheizungen die Installation spezieller CO-Warnmelder. Sie lösen bei erhöhter CO-Konzentration in der Umgebungsluft einen Alarm aus. Bild: IKZ

 

Kohle- oder Gasgrills dürfen daher unter keinen Umständen innerhalb von geschlossenen Räumen verwendet werden. Auch gasbetriebene Heizstrahler oder Heizpilze dürfen nicht in Innenräumen verwendet werden. Gefahren gehen auch von Gasthermen oder Ölheizungen aus, wenn der Zuluftweg etwa durch Gegenstände verschlossen wird.
Laut Gesundheitsberichterstattung des Bundes kamen im Jahr 2017 in Deutschland 606 Menschen durch CO-Vergiftungen ums Leben, rund 3700 wurden in Krankenhäuser eingeliefert. Kohlenmonoxid ist ein tückisches Gas, weil man es nicht sehen, riechen oder schmecken kann, und es schon in relativ geringer Konzentration zu lebensgefährlichen Vergiftungen oder zum Tod führt.

 


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