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Individuelle Volumenströme im Mehrgeschossbau

Mit der „SMART Box“ können Wohnungen, ­Bürokomplexe oder Shop-in-Shop-Systeme ­individuell versorgt ­werden. Volumenströme von 18 bis 2600 m³/h stehen zur Verfügung

Das System besteht aus drei Komponenten: dem zentralen Lüftungsgerät, der „SMART Box“ für die einzelnen Einheiten und der Steuerung.

Die „SMART Box“ von Airflow kann je nach Modell Volumenströme von 18 bis maximal 2600 m³/h zur Verfügung stellen und ist in der fertigen Wohnung unsichtbar.

Das Komplettsystem wurde konzipiert für die individuelle Lüftung im ­Mehrgeschossbau.

 

Ein moderner Lebensstil ist heutzutage untrennbar mit digitaler Technologie verbunden – ob Smartphone, Smart TV oder E-Mobility, überall hält die intelligente Technik Einzug. So auch in der Lüftungstechnik. Im Mehrgeschossbau beispielsweise kann eine digital geregelte Luftverteilung für Bewohner und Vermieter zahlreiche Vorteile mit sich bringen.

Energieeffizienz ist neben der Digitalisierung eines der Schlagwörter der letzten Jahre und aus der Planung von Neubauten nicht mehr wegzudenken. Damit möglichst wenig Energie verloren geht, werden die Gebäudehüllen immer dichter geplant und gebaut. Neben den zahlreichen energetischen Vorteilen, die dies mit sich bringt, gibt es vor allem eine Konsequenz, die ebenfalls bereits bei der Planung bedacht werden muss: Denn je luftdichter die Bauweise ist, desto einfacher kann sich Schimmel bilden, wenn nicht regelmäßig gelüftet wird. Doch die Empfehlung, fünf bis zehn Minuten pro Stunde stoßzulüften, ist in der Praxis nicht immer umsetzbar. Und hat bei Wohnimmobilien einen höheren Energieverbrauch zur Folge. Denn im Winter geht Raumwärme verloren, im Sommer heizt sich der Raum durch das Öffnen der Fenster unnötig auf. Daher ist besonders in modernen Gebäuden ein durchdachtes Lüftungskonzept unabdingbar. In einem Mehrgeschossbau mit mehreren Wohnungen und damit mehreren Parteien kann der Einbau und Betrieb eines Lüftungsgeräts jedoch schwierig werden, denn jede Partei hat ihre ganz eigene Vorstellung von der richtigen Lüftung. Ein zentrales Lüftungssys­tem mit Übergabestationen für jede Einheit ist hier eine Lösung.

Hinweise für die Planung
Um ein solch komplexes Lüftungsprojekt umzusetzen, bedarf es einer sorgfältigen Planung. Im ersten Schritt muss zunächst ein zentrales Lüftungsgerät platziert werden – entweder im Keller oder auf dem Dach – je nach Platzangebot. Dabei ist darauf zu achten, dass dieses Gerät eine ausreichende Volumenstrommenge bereitstellen kann, sodass alle Wohneinheiten gleichzeitig mit dem maximalen Luftvolumenstrom versorgt werden können. Als Faustregel können Profis hier pro durchschnittlich großer Wohnung einen Bedarf von etwa 100 bis 150 m³ pro Stunde ansetzen. In Einzelfällen kann dieser Bedarf durchaus auch höher liegen. Im zweiten Schritt werden alle Wohnungen über zentrale Versorgungskanäle an das Zentralgerät angeschlossen. In den Wohnungen selbst kommen die Übergabemodule zum Einsatz. Ideal sind dabei Modelle, die in einer Zwischendecke oder einer Vorsatzwand eingebaut werden können und so nach Fertigstellung der Wohnung nicht mehr zu sehen sind. Die Übergabemodule regulieren den Luftstrom in und von den einzelnen Räumen. Eine wesentliche Komponente ist die Steuerung. Diese sollte sichtbar in jeder Wohnung angebracht, einfach zu bedienen und am besten als ansprechendes Bedientableau gestaltet sein.

Viele Vorteile für alle Parteien
Die Airflow Lufttechnik GmbH hat für den vorgenannten Anwendungsfall ein Komplettsystem im Sortiment. Als Lösung aus einer Hand erleichtert es Planung und Einbau, da sich Planer und ausführende Fachbetriebe nicht erst mit Kompatibilitäten und Schnittstellen auseinandersetzen müssen. Das Herzstück dieses Systems – das Übergabemodul – nennt sich „SMART Box“ und kann ganz nach Anforderung in unterschiedlichen Größen eingebaut werden. Volumenströme von 18 bis maximal 2600 m³/h stehen zur Verfügung. Damit können nicht nur Wohnungen, sondern auch Bürokomplexe oder Shop-in-Shop-Systeme versorgt werden. Auch das Thema Digitalisierung setzt die „SMART Box“ zukunftsgerichtet um. Verschiedene Sensoren wie CO2, VOC oder Feuchte können installiert werden, um die Luft entsprechend den Vorgaben zu konditionieren. Die Steuerung all dieser Parameter erfolgt über ein Bedientableau, das mit einem Touchscreen ausgestattet ist. Dank eines integrierten Webservers ist eine Steuerung über PC, Laptop, Tablet etc. problemlos möglich.

Best practice in Bremen
Dass das System funktioniert, zeigt ein Objekt im Raum Bremen. 2016 wurde hier mit dem Neubau von Wohnimmobilien begonnen und es sollte zum ersten Mal ein digitales Luftverteilsystem zum Einsatz kommen. Drei der vier geplanten Gebäude sind mittlerweile fertiggestellt und komplett mit dem „SMART Box“-System versorgt. Die Zahlen können dabei beeindrucken: Die Gebäude haben drei Geschosse mit insgesamt 125 Wohneinheiten. Jede dieser Wohnungen ist wiederum mit einer „SMART Box“ ausgestattet. Der Clou: Alle Übergabemodule eines Gebäudes sind an nur ein einziges, zentrales Lüftungsgerät angeschlossen. Da diese Geräte auf dem Dach platziert werden sollten, entschieden sich die Planer für die „DUPLEX Multi-N 6500“-Serie, die wetterfest für den Außenbereich gefertigt ist. Die Übergabestationen versorgen die Wohnungen mit maximal 135 m³ Luft pro Stunde. Die Lüftungsleistung lässt sich dabei individuell über die Bedieneinheit anpassen. Da alle „SMART Boxen“ mit dem Zentralgerät kommunizieren, erfasst dieses Änderungen in den Einstellungen ohne Zeitverzögerung und liefert den erforderlichen Volumenstrom.
Außerdem speichert das zentrale Gerät den Verbrauch jeder einzelnen Wohnung ab und bietet damit eine lückenlose Überwachung. So werden auch eventuelle Leckagen zeitnah erfasst und können behoben werden. Doch für Bauherrn und Bewohner hat diese Datenspeicherung noch einen weiteren, entscheidenden Vorteil: Sie ermöglicht eine präzise Abrechnung. Bisher wurden die Kosten für das Lüftungssystem stets pauschal auf alle Parteien umgelegt. Gerade bei Wohnungen, die weniger Lüftungsleistung in Anspruch nehmen, sorgte dies oft für Unmut. Mit dem „SMART Box“-System kann nun für jede einzelne Wohnung der individuelle Luftverbrauch ermittelt und abgerechnet werden. Die Pauschale entfällt damit, die Abrechnung wird präzise, transparent und fair für die Nutzer.

Bilder : Airflow

www.airflow.de

 


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