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Im Winter warm, im Sommer kühl

Ein Integralsystem ermöglicht ganzjährig ein gutes Raumklima

 

Zukunftssicher, energieeffizient und unabhängig von Öl und Gas heizen – diesen Wunsch hatten die Hausbesitzer für ihr neu errichtetes Einfamilienhaus im Landkreis Oberhavel in Brandenburg. Ein Integralsystem hat nicht nur diesen Anspruch erfüllt, sondern ermöglicht nun auch die Raumklimatisierung im Sommer.
Bei dem Objektbeispiel handelt es sich um einen modernen Flachdachbau mit ca. 280 m² Fläche, aufgeteilt in Wohnbereich, Büro für das eigene Unternehmen und Einliegerwohnung für Gäste. Das gesamte Gebäude ist nicht unterkellert und altersgerecht gestaltet. Vorausschauend waren die Bauherren auch bei der Energieversorgung. Gewünscht war ein Konzept, das einerseits ein gutes Raumklima sicherstellt, dabei niedrige Betriebskosten aufweist und unabhängig von fossilen Brennstoffen ist.

Integralgerät kombiniert Lüftung und Wärmepumpe
Die Lösung: ein Heizsystem mit Integralgerät. Zum Einsatz kam das Gerät
„THZ 504“ des Herstellers Tecalor. Es vereint Funktionen, wie Heizen, Lüftung mit WRG, Warmwasserbereitung und auch Kühlung. Durch die kompakte Bauweise wurde das Integralsystem im Technikraum des Gebäudes installiert. Von hier aus verlaufen die notwendigen Kanäle zur Luftverteilung in alle Bereiche des Gebäudes. Eingebaut wurden sie in der Bauphase gemäß einer zentralen Planung. Die Wärmeverteilung erfolgt über Flächenheizungen im Fußboden.

Zusatznutzen Raumklimatisierung
Zunächst nicht geplant, nun aber ein angenehmer Zusatznutzen, ist die Möglichkeit der Raumklimatisierung im Sommer. Das Integralgerät lässt sich im Betrieb auf Kühlung umstellen. Auf diese Weise wird der Heizkreislauf nicht mehr mit warmem, sondern mit kaltem Wasser gespeist. Die Fußbodenheizungen werden somit zu Kühlflächen.
Die Kühlleistung des Integralsystems liegt bei 7 kW. Da der Kühleffekt im Sommer bereits sehr früh am Tag einsetzt, wird diese Leistung nicht vollständig ausgereizt. Die kühlen Fußböden verhindern vielmehr das Aufheizen der Räume vorab. Die gute Dämmung des Gebäudes kommt diesem Ansatz der Raumklimatisierung zusätzlich zugute. Der erste Sommer im neuen Haus hat gezeigt: Die Klimatisierung funktioniert, ohne dass eine eigenständige Klimaanlage notwendig ist.
Einfamilienhäuser mit einer Wärmepumpe zu kühlen, ist nicht unproblematisch. Die heruntergekühlten Flächenheizungen bergen bei zu geringer Temperatur die Gefahr, dass sich an den kühlen Flächen Feuchtigkeit aus der Raumluft niederschlägt und somit Kondenswasser entsteht. Die Temperatur des eingespeisten, kalten Wassers darf daher nicht so niedrig sein, dass in dem zu kühlenden Wohnraum der Taupunkt an der Kühlfläche unterschritten wird. In dem Beispielobjekt ist dies durch mehrere Faktoren zuverlässig ausgeschlossen. Hilfreich sind bereits der frühe Beginn der Kühlung und die gute Dämmung. So ist die nötige Kühlleistung sehr gering. Zusätzlich erfasst eine Wohnraumüberwachung die Luftfeuchtigkeit. Diese Überwachung steuert die Anlage und hält Temperatur und Feuchtigkeit im optimalen Gleichgewicht. Darüber hinaus sorgt die Lüftung für eine kontinuierliche Abfuhr feuchter, verbrauchter Luft aus den Wohnräumen.
www.tecalor.de

 


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