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Heizenergieverbrauch auf Rekordtief

 

Eschborn. Die Deutschen verbrauchen immer weniger Öl für das Beheizen ihrer Wohnung. In der Heizperiode 2004/2005 sank der Durchschnittsverbrauch auf das Rekordtief von 15,66 Liter Heizöl pro m² Wohnfläche und Jahr (l/(m² a)). Das ergab eine Studie der Eschborner Techem AG in 128 deutschen Städten. Auffällig dabei das deutliche Nord- Süd- Gefälle: So benötigt Schlusslicht Husum (20,24 l/(m² a)), das schon seit Jahren am Ende der Verbrauchstabelle liegt, 63 % mehr als das badische Offenburg (12,79 l/(m² a)), das damit erstmals seit 1998 wieder die Spitzenposition einnimmt.
Ganz vorn in der Rangliste landeten neben Offenburg noch Dinslaken (12,95 l/(m² a)), Castrop-Rauxel (13,20), Freiburg (13,45) und Unna (13,63). Das Tabellenende zieren allesamt schleswig-holsteinische Städte: Norderstedt (18,73), Rendsburg (19,31), Bad Segeberg (19,56), Schleswig (19,79) und Husum (20,24). Im Mittelfeld: Frankfurt am Main mit dem exakten Durchschnittsverbrauch von 15,66 /(m² a).
Die Zahlen ermittelte Techem, Dienstleister für die Erfassung und Abrechnung von Energie und Wasser, auf der Basis von 185000 Wohnungen in zentral beheizten Mehrfamilienhäusern. Die Untersuchung beschränkt sich auf westdeutsche Haushalte. Für Ostdeutschland sind keine verwertbaren Aussagen zum Ölverbrauch möglich, weil, so Techem, dort überwiegend mit Gas oder Fernwärme geheizt wird. Seit Techem 1978 mit der Analyse begann, ging der Ölverbrauch um mehr als 30 % zurück.

 


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