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Fußball und Heizleistung auf Top-Niveau

Sechs Gas-Brennwertkessel sorgen in der Sportschule Wedau für warme Räume und heißes Wasser

Im Turm der Sportschule Wedau befinden sich ein 400-Betten-Hotel, Tagungs- und Seminarräume sowie ein Panorama-Café.

Sämtliche Räume und Sporthallen inkl. Umkleiden und Duschen werden mit Heizwärme und Warmwasser von der neuen Heizanlage versorgt.

Die Edelstahlwärmeübertrager der Gas-Brennwertkessel von Elco vertragen auch Heizungswasser minderer Qualität und konnten somit problemlos im laufenden Betrieb installiert werden.

Um die einzelnen Versorgungsstränge der Anlage optimal zu bedienen, ist zwischen den Gas-Brennwertkesseln und den Heizungsverteilern eine hydraulische Weiche platziert, die die Volumenströme der einzelnen Kessel unter­ein­ander abgleicht.

 

Einmal in der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft spielen – davon träumen viele Nachwuchskicker. In der Duisburger Sportschule Wedau rückt der Traum in greifbare Nähe: Hier halten die Scouts des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) regelmäßig Ausschau nach den Profis von morgen. Damit die Wettbewerbsbedingungen auf dem gleichen sportlichen Top-Niveau wie die Spieler sind, wurden die Gebäude in den letzten Jahren umfangreich saniert. Dazu gehört auch die Heizanlage: Sechs neue Gas-Brennwertkessel „Trigon XL“ von Elco sorgen auf dem gesamten Gelände für angenehme Raumtemperaturen und warmes Wasser in den zahlreichen Hotelzimmern, Seminarräumen, Hallen, Umkleiden und Duschen.

Herz der größten Sportschule Deutschlands ist ein 15 Stockwerke hoher sechseckiger Turm. Er beherbergt ein 400-Betten-Hotel mit Tagungs- und Seminarräumen sowie ein Panorama-Café. Um das 1981 errichtete Gebäude gruppieren sich diverse Sporthallen und Außenplätze. Da wird gekickt, Tennis und Squash gespielt, geturnt, getanzt, Gymnastik gemacht oder Judo und Kraftsport betrieben. Träger der Einrichtung ist der Fußballverband Niederrhein e. V. Er hat die Sportschule nicht nur zur DFB-Talentschmiede aufgebaut, sondern auch zu einem Bundes- und Landesleistungszentrum für mehr als 20 Sportarten und einem öffentlichen Tagungs- und Eventzentrum.

Hohe Leistungsanforderungen, begrenzte Platzverhältnisse

Mit der umfassenden Sanierung im laufenden Betrieb ist die gesamte Anlage optisch und energetisch wieder fit für die Zukunft: Eine helle Rezeption in frischem Grün, ansprechend gestaltete Hotelzimmer mit modernen Bädern, Tagungsräume und Café in klarem Look – der Stil der 80er ist einem zeitgemäßen und komfortablen Interieur gewichen. Die neue Gebäudetechnik steht dem in nichts nach. Der Technische Leiter Dirk König erzählt: „Wir haben praktisch alles erneuert. Die gesamte Elektrotechnik, die Aufzugtechnik, den Brandschutz – und nicht zuletzt die Heizungsanlage, um eine bessere Ener­gieeffizienz zu erreichen.“
Das alte Heizsystem befand sich im 14. Obergeschoss, bestand aus sechs Gas-Brennwertkesseln und versorgte die gesamte Liegenschaft mit Heizwärme und Warmwasser. Am selben Platz und mit diesen Maßgaben sollte auch die neue Heizungsanlage installiert werden. Im Klartext: hohe Leistungsanforderungen mit Vorgaben an die kompakten Maße der Kessel, damit diese per Aufzug in die luftige Höhe transportiert werden können. Doch das war nicht die letzte Herausforderung, wie Stefan Schleiting, Geschäftsführer des Heizungsbauunternehmens Schleiting & Söhne, Hamminkeln, berichtet: „Installiert wurde im Februar, also im laufenden Betrieb. Jeweils ein alter Kessel wurde aus dem System herausgenommen und ein neuer wieder eingesetzt. Wir hatten keine Möglichkeit, das Heizungswasser, das von eher geringerer Qualität war, für die neuen Kessel aufzubereiten oder auszutauschen.“ Für ihn kam bei diesen Anforderungen nur ein Kessel infrage – der neue „Trigon XL 500“ von ELCO.

Edelstahlwärmeübertrager für gleichbleibende Effizienz

Sämtliche Gas-Brennwertkessel des Herstellers sind mit Edelstahlwärmeübertragern ausgerüstet. Das Material verträgt laut Elco im Gegensatz zu Aluminium auch Heizungswasser minderer Qualität und sorgt über den gesamten Lebens­zyklus für gleichbleibende Effizienzwerte von bis zu 110 %. Der wassergekühlte, modulierende „Pre-mix“-Brenner mit kalter Flamme gilt als emissionsarm und erreicht bereits heute die zukünftigen Anforderungen der NOx-Klasse 6. Der Bauherr kann dadurch dem neuen Energieeinsparungsgesetz gelassen entgegensehen.
Ein weiterer Vorteil sind die Außenmaße und das Gewicht des Gas-Brennwertkessels: Mit weniger als 760 mm Breite passte das Modell in den Aufzug sowie durch jede Tür und konnte so in die 14. Etage transportiert werden. Die Transport­rollen des Kessels ermöglichten zudem ein einfaches Manövrieren am Montageort. Für noch schwierigere Einbringungsverhältnisse lässt sich der Kessel bei Bedarf modular zerlegen und am Aufstellort wieder leicht zusammensetzen.

Genügend Leistung für große Objektbauten
Dank einer Leistung bis zu 570 kW deckt der bodenstehende Gas-Brennwertkessel auch die Anforderungen solch großer Objektbauten wie die Sportschule Wedau ab. Installiert wurden sechs Wärmeerzeuger mit einer Gesamtleistung von 3000 kW. Sie sind paarweise über Regler in Kaskade geschaltet. Über eine Hauptleitung gelangt das Heizungswasser in den Keller des Turms. Dort wird es über unterirdische Leitungen in sämtliche Hallen und Gebäude der Liegenschaft verteilt. In den einzelnen Gebäuden befinden sich Unterstationen, die über weitere Wärmeübertrager Frischwasserstationen mit Pufferspeicher versorgen. „So steht auch bei Hochbetrieb in allen Duschen der Sporthallen und in den Hotelzimmern warmes Wasser zur Verfügung“, erklärt Elco.

Elektronische Regelung für mehr Effizienz und Sicherheit
Aufgrund seines ΔT von >30 K und einem maximalen Wasserdruck von 8 bar kann der „Trigon XL 500“ in das Nahwärmesystem integriert werden. Um die einzelnen Versorgungsstränge der Anlage optimal zu bedienen, ist zwischen den Gas-Brennwertkesseln und den Heizungsverteilern eine hydraulische Weiche platziert, die die Volumenströme der einzelnen Kessel untereinander abgleicht.
Damit eine Rücklaufanhebung so weit wie möglich vermieden wird, steuert die elektronische Regelung den Volumenstrom über die Drehzahl der Pumpen. Steigt die Rücklauftemperatur im Vergleich zur Vorlauftemperatur über das eingestellte ΔT an, reduziert die Pumpe den Volumenstrom. Damit bleibt das ΔT nah am eingestellten Wert und die Kessel arbeiten im optimalen Bereich.
Stefan Schleiting ist über die Zusammenarbeit mit Elco begeistert: „Wir haben bereits bei einem anderen Projekt sehr gute Erfahrungen mit dem Support und den Produkten gemacht“, berichtet er. „Unser Berater Karsten Rodekamp hat uns auch diesmal hervorragend unterstützt und viel Einsatz gezeigt.“ Beim Hersteller kommen Planung, Realisierung, Inbetriebnahme und Serviceleistungen aus einer Hand. So ist ein Betrieb über die gesamte Lebensdauer der Heizungsanlage gewährleistet. Auch Dirk König ist als Leiter der Technik mit dem Ergebnis in der Sportschule zufrieden: „Der Betrieb läuft problemlos.“

Bilder: Elco
www.elco.de

 


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