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Forsa-Umfrage: Solarthermie und Wärmedämmung bevorzugt

Steht eine Modernisierung der Immobilie an, befürwortet die Mehrzahl der Eigentümerinnen und Eigentümern den Einsatz Erneuerbarer Energien. Das hat eine im Auftrag von SunTechnics durchgeführte Forsa-Umfrage ergeben. Zu den bevorzugten Modernisierungsmaßnahmen zählt die Solarthermie (66 %) sowie Wärmedämmung (68 %). Jeder Zweite würde sich für die Photovoltaik entscheiden. Kostengründe sind das stärkste Argument gegen eine Modernisierung, so das Ergebnis der repräsentativen Befragung.

 

Grundlegende Sanierungsprojekte zur Verringerung des Energieverbrauchs sind die Erneuerung der Heizungsanlage sowie die verbesserte Wärmedämmung von Bauteilen. Dies ist auch den meisten Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern bewusst, wie die Forsa-Studie zeigt. Je nach Gebäudetyp gehen bis zu 40 % des jährlichen Heizenergieverbrauchs über die Gebäudeoberflächen wie Außenwand, Dach, Fußboden und Fenster verloren. "Eine gute Gelegenheit zum Einbau einer Solarthermie-Anlage ergibt sich bei einer Heizungsmodernisierung: Wird der Kessel ersetzt oder der Speicher ausgewechselt, bietet sich eine Kombination mit einer thermischen Solaranlage an. In freien Kaminen oder Lüftungsschächten lassen sich Leitungen für die Solaranlage legen", sagt Matthias Ermer, Geschäftsführer des Komplettanbieters SunTechnics in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Jeder zweite Befragte würde sich für die Solarstromerzeugung mit Einspeisung in das öffentliche Stromnetz entscheiden. 48 % der Befragten favorisieren eine Wärmeversorgung durch eine Wärmepumpe. Die Installation einer neuen Gas- oder Ölheizung (27 %) und die Wärmeversorgung durch einen Holzpellet-Ofen (24 %) werden verhältnismäßig selten in Betracht gezogen. Grundsätzlich erwägen westdeutsche Eigenheimbesitzer/innen mehr Maßnahmen als die Ostdeutschen. Letztere sind jedoch wesentlich aufgeschlossener gegenüber der Wärmeversorgung durch Holzpellet-Öfen. Für ganz Deutschland gilt: Gerade jüngere Befragte im Alter von 25 bis 39 Jahren sind offener gegenüber Wärmedämmung sowie dem Einsatz von Photovoltaik und Pelletheizungen. Kostengründe sind das stärkste Argument gegen eine Sanierung auf Basis regenerativer Energien: 71 % sagen, es fehle ihnen die Möglichkeit der Finanzierung bzw. die Kosten der Anlage seien zu hoch. Auch mangelndes Wissen über Gesetzesänderungen oder Förderbedingungen (34 %), Renditemöglichkeiten (31 %) und Technologien (27 %) können Hinderungsgründe sein. Den wenigsten Befragten ist die Planung solcher Maßnahmen zu zeitaufwändig (16 %). (Studie: Forsa, bevölkerungsrepräsentative telefonische Mehrthemenumfrage in Deutschland, Befragungszeitraum: August 2007, n = 513 Personen im Alter 25 bis 69 Jahren, die im eigenen Haus wohnen und in den nächsten drei Jahren eine Modernisierung/Sanierung planen)

 


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