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Energieeffizienz großer Heizanlagen auf dem Prüfstand

Hamburg. In einem gemeinsamen Projekt mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW), der Hamburger Behörde für Umwelt und Energie (BUE) und dem Ingenieurbüro Ratiocalor will der TÜV NORD die Energieeffizienz großer Heizungsanlagen in Stichproben realitätsnäher bewerten und Optimierungspotenziale aufzeigen.

Die energetisch sanierten Großheizungsanlagen werden mittels umfassender Messtechnik auf das Erreichen der Energieeinsparung überprüft.

 

Bei dem Projekt werden 30 energetisch sanierte Großheizungsanlagen mit einer Leistung > 100 kW inklusive aller eingebauten Komponenten und Heizkreise sowie deren Zusammenspiel auf das Erreichen der Energieeinsparung überprüft. Im Zentrum des Projekts steht eine Online-Messung der Temperaturen und Volumenströme, um Schwachpunkte der Anlage zu ermitteln und anschließend zu beseitigen. Federführend für die Durchführung der Messungen wird ein Student sein, der die daraus gewonnenen Erkenntnisse in seine spätere Masterarbeit einfließen lässt.

„Etliche Heizanlagen laufen trotz guter Qualität der Einzelkomponenten als Anlage bei weitem nicht optimal“, sagt Günter Wolter, Geschäftsführer des Ingenieurbüros Ratiocalor, der die Messtechnik und viel Knowhow in das Projekt einbringt. „Durch eine Verschaltung von mehreren Heizkreisen und mehreren Heizkomponenten, wie Solarthermie mit Gas- oder Ölheizungen, werden die Anlagen und Steuerungen immer komplexer und fehlerbehafteter“, bestätigt auch Prof. Bernd U. Sankol von der HAW, der die Masterarbeit des Studenten betreuen wird. Alle Projektpartner seien deshalb angetreten, die Verbräuche genau zu ermitteln, Schwachstellen zu schließen und die Energieeffizienz sicherzustellen.

www.tuev-nord.de

 


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