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EE immer wichtiger

Der Ausbau der EE in Deutschland verläuft rasant und hat sich zu einer wahren Erfolgsgeschichte entwickelt. Schwarz auf weiß nachlesen lässt sich dies in der aktuellen ­Dokumentation „Erneuerbare ­Energien in Zahlen“, die das Bundesumweltministerium (BMU) jetzt ­herausgegeben hat. Mit Stand Juni 2008 zeigt die Broschüre auf, welche wichtigen Beiträge die EE mit Blick auf die Energieversorgung und CO2-Reduzierung leisten.

 

Der Ausbau der EE in Deutschland verläuft rasant und hat sich zu einer wahren Erfolgsgeschichte entwickelt. Schwarz auf weiß nachlesen lässt sich dies in der aktuellen ­Dokumentation „Erneuerbare ­Energien in Zahlen“, die das Bundes­umweltministerium (BMU) jetzt ­herausgegeben hat. Mit Stand Juni 2008 zeigt die Broschüre auf, welche wichtigen Beiträge die EE mit Blick auf die Energieversorgung und CO2-Reduzierung leisten.
So hat sich ­beispielsweise in den vergangenen fünf Jahren der Anteil aller EE am Endenergieverbrauch in Deutschland auf 8,6% verdoppelt. Der EE-Anteil am Bruttostromverbrauch liegt mittlerweile bei 14,2% – vor sechs Jahren war der Anteil erst halb so groß. Immens wichtig ist auch der EE-Beitrag zur CO2-Reduzierung. Hier standen im letzten Jahr ca. 115 Mio. t zu Buche. Die Entwicklung des Jahres 2007 belegt einmal mehr, dass Deutschland auf gutem Wege ist, die Ziele für den Ausbau der EE zu erreichen.
Neben der ökologischen Erfolgsgeschichte kommt noch eine volkswirtschaftliche hinzu: Die Branche verzeichnete im letzten Jahr Umsätze in Höhe von 25 Mrd. Euro. Noch imposanter sind die Zahlen hinsichtlich des Arbeitsmarktes. Für das Jahr 2007 können der EE-Branche ungefähr fast 250000 Arbeitsplätze in Deutschland zugerechnet werden. Gegenüber 2004 mit seinerzeit rund 160000 Beschäftigten ist das ein Plus von etwa 55% in drei Jahren. Bis zum Jahr 2020 sind Studien zufolge sogar 400000 Beschäftigte in der EE-Branche möglich. Die EE sind ein Jobmotor für Deutschland. Welche ­andere Branche kann das schon von sich behaupten?
Darüber hinaus räumt die BMU-Broschüre mit einer weiteren Mär auf, nämlich dass das EEG eine sehr kostspielige Angelegenheit ist mit wenig Nutzen. Gerade die erheblichen verschiedenen Auswirkungen des EEG machen deutlich, dass eine rein an betriebswirtschaftlichen Kos­tenfaktoren orientierte ökonomische Bewertung des EEG, wie sie von Kritikern zumeist erfolgt, viel zu kurz greift. Zum einen, weil die positiven Effekte wie Innovationsschübe, Steigerung der Wertschöpfung und die eben besagte Schaffung von Arbeitsplätzen in aller Regel bei der betriebswirtschaftlichen Betrachtung außer Acht gelassen werden. Zum anderen, weil laut Studie jedem Euro Förderung durch das EEG 1,60 Euro an Einsparung fossiler Energie-Importe und Vermeidung externer Umweltschäden durch andere Energieträger gegenüberstehen.
Bis zum Jahr 2020 will die EE-Branche rund 200 Mrd. Euro in eine ­nachhaltige Ener­gieversorgung investieren. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund fordert sie verlässliche Investitionsbedingungen. Mit Recht. Wer die Rahmenbedingungen hierzu ständig infrage stellt, verunsichert Inves­toren und Verbraucher. Und dies wäre genau das Klima, das niemand braucht.
Übrigens: Die BMU-Dokumentation „Erneuerbare Energien in Zahlen“ ist im Internet unter www.erneuerbare-energien.de abrufbar. Eine Druckausgabe kann bestellt werden per Mail unter: bmu@broschuerenversand.de

 


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