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Der ruhende Pol im Heizraum - Zortström-System: Sammler und Verteiler in einem

Die Anschlüsse sind immer auf Höhe der jeweiligen Temperaturstufe angeordnet. Die zylinderförmige ­Sammel- und Verteileinheit sorgt nebenbei für ein geordnetes

 

Ob eine Heizungsanlage energieeffizient arbeitet und Bewohner wie Gebäude mit den gewünschten und errechneten Temperaturen versorgt, steht und fällt mit der funktionierenden Hydraulik im Gesamtsystem. Die Praxis zeigt, dass dies keineswegs selbstverständlich ist. Vor allem beim Einsatz integraler Heiztechnik, mit unterschiedlichen Wärmeerzeugern und verschiedenen Systemtemperaturen wirkt eine unausgeglichene Hydraulik wie Sand im Getriebe. Manche Lösungen verblüffen durch ihre Einfachheit: Das Zortström-System als zentrale Sammel- und Verteilereinheit führt die Wärme auf einen Nullpunkt zusammen, um von dort die Abnehmer mit den geforderten Temperaturen und Massenströmen zu versorgen.
Wasser ist eine träge Masse. Mitunter ist die Rückbesinnung auf Grundsätze wie diesen nötig, wenn die Reklamationen über die installierte Heizungsanlage kein Ende nehmen wollen. So wie bei einem 1999 erbauten Passivhaus im österreichischen Rankweil, gelegen am Alpenrand in der Skiregion Vorarlberg. Gravierende Fehlfunkti­onen hatten Bauherr wie Installateur an den Rand der Verzweiflung gebracht. Die Wärme des Pelletofens konnte kaum genutzt werden, mit der Solaranlage war die Warmwasserbereitung nur im Hochsommer möglich  und die Wärmeverteilung funktionierte bestenfalls nach dem Zufallsprinzip. Die Diagnose war schließlich, dass die gesamte Anlagenhydraulik völlig außer Kontrolle geraten war. Nach vier Jahren ergebnisloser Nachbesserungsversuche wurde im Sommer 2004 die Heizraum-Installation komplett umgebaut. Ein neuer Hauptbestandteil war das Zortström-System als zentrale Sammel- und Verteileinrichtung für den hydraulischen Teil der Anlage.
Bilder: Rembert Zortea
www.zortea.at

 


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