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Connected Living für mehr Digitalisierung im Gebäudesektor

Berlin.  Das Innovationszentrum Connected Living, eine Plattform mit mehr als 60 Mitgliedsinstitutionen, will die Digitalisierung im Gebäudesektor vorantreiben – dem Klimaschutz zuliebe. Um dem Ziel Nachdruck zu verleihen, hat das Innovationszentrum ein Positionspapier erarbeitet. Es thematisiert den Beitrag von Gebäudeenergiesystemen zur Energiewende.

Bild: Connected Living

 

Die darin enthaltenen Thesen und Handlungsempfehlungen wurden Mitte September Mitgliedern des Deutschen Bundestages vorgestellt.
Das Positionspapier thematisiert Energieeinsparpotenziale von Smart-Building-Lösungen. Dabei bezieht sich die Innovationsplattform auf Feldtests. Demnach sollen mithilfe digital vernetzter Technologien ca. 20 % Heizenergie sowie CO2-Emmissionen in gleicher Höhe eingespart werden können. Allerdings sei aktuell nicht einmal 1 % der rund 19 Mio. Wohngebäude in Deutschland erschlossen. Zwar werde Smart-Building-Technik schon bei Neubauprojekten und Quartierssanierungen verwendet. Um die Energiewende im Gebäudesektor zu beschleunigen, müsse aber auch die digitale Infrastruktur in Bestandsgebäuden ausgebaut werden. Connected Living sieht dabei den Gesetzgeber in der Pflicht.
Das Innovationszentrum befürwortet die Aufnahme digitaler Techniken in das geplante Gebäudeenergiegesetz (GEG). Zudem könne ein Energiebonus die Akzeptanz gegenüber  Smart-Building-Lösungen erhöhen. Weiterer Vorschlag: die umlagefähige Aufnahme digitalisierter Systeme in die Betriebskostenverordnung. So könne die Finanzierung erfolgen, ohne den Eigentümer oder den Mieter finanziell zu belasten. Denn die zusätzlichen Kosten für Smart-Building-Techniken würden beispielsweise durch geringere Heizkosten für die Bewohner ausgeglichen.
Das Positionspapier steht im Internet als Download zur Verfügung. Kurzlink: https://bit.ly/2DeU0Ah

www.connected-living.org

 


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