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BWT fördert Installateur-Azubis

SHK-Ausbildungsoffensive: 50 Lehrlinge bekommen ein Jahr lang kostenlos die Nachwuchszeitschrift IKZ-PRAXIS

Wasser ist für Menschen, Tiere und Pflanzen ein unverzichtbares Lebensmittel.

Im BWT-Hauptstandort Mondsee (Österreich) hat das Unternehmen eine Fertigung gemäß den Hygiene- und Sicherheitsrichtlinien des HACCP-Konzepts (Hazard Analysis and Critical Control Point) aufgebaut.

Am Standort Schriesheim nehmen Jahr für Jahr rund 3000 Teilnehmer an Schulungen teil – hier der Blick in den Ausstellungssaal.

„Die Technologien und Geräte, die zur Wasseraufbereitung in Gebäuden eingesetzt werden, sind erklärungsintensiv und erfordern Spezial-Know-how. Wer sich auf dieses Segment konzentriert, braucht sich um die Zukunft keine großen Sorgen zu machen.“ Gerald Nußbaumer, Leiter Verkaufsförderung, BWT Wassertechnik GmbH und BWT Austria GmbH.

 

BWT engagiert sich aus Überzeugung für eine praxisgerechte SHK-Ausbildung. Daraus ist eine Partnerschaft mit dem STROBEL VERLAG entstanden, der die Nachwuchszeitschrift IKZ-PRAXIS herausgibt: 50 Auszubildende erhalten ein Jahr lang diese Zeitschrift, BWT übernimmt die Kosten dafür – 2015 fördert das Unternehmen den Installateur-Nachwuchs auf diese Weise bereits zum 5. Mal.

Wasser ist für Menschen, Tiere und P?anzen unverzichtbar, um zu leben. Die chemische Verbindung aus zwei Wasserstoff- und einem Sauerstoffatom (H2O) hat zudem faszinierende physikalische Eigenschaften, auch als „Anomalie des Wassers“ beschrieben: Es besitzt bei 4 °C seine größte Dichte.
Wasser hat auch eine außergewöhnlich hohe Wärmespeicherkapazität, was sich in der Heiztechnik vorteilhaft auswirkt. Als technisches Medium transportiert, kühlt, löst und reinigt Wasser. Für die mehr als 50 000 in die Handwerksrolle eingetragenen Installateure und Heizungsbauer sind Aufträge rund um das Grund-, Trink- und Brauchwasser schon immer wichtige Umsatzträger – und ihre Bedeutung nimmt weiter zu.

Wasseraufbereitung in der Gebäudetechnik
Wasseraufbereitung in der Gebäudetechnik – dahinter verbergen sich heute eine ganze Reihe von unterschiedlichen Aufgabenstellungen: Das beginnt beim Aufbereiten von Brunnenwasser und geht über zur Behandlung von Trinkwasser. Im technischen Bereich folgen die Konditionierung von Kessel-, Kühl- und Klimawasser. Im Zuge der Fitness- und Wellness-Bewegung gönnen sich zunehmend viele private Hausbesitzer ein Schwimmbad – und auch das Badwasser muss natürlich kontinuierlich überwacht und gereinigt werden.
Die wichtigste Aufgabenstellung einer individuellen Wasseraufbereitung ist die Vorsorge gegen Ablagerungen jeder Art, insbesondere der Kalk- und Korrosionsschutz sowie damit letztlich die Hygiene-Prophylaxe. In der Studie „SHK 2015“ der Querschiesser Unternehmensberatung ist zu lesen: „Wasser wird als ultimatives Lebensmittel begriffen werden. Gesundheit aus dem Wasserhahn wird eine Standardforderung der Konsumenten. Der Handwerker wird sich nicht auf die Verantwortung der Stadtwerke zurückziehen können. Er wird nachweisen müssen, dass er Techniken bieten kann, die ‚gesundes’ Wasser erzeugen.“ Und weiter: „Wasser wird die Schlüsselgröße der Zukunft. Wasser wird teurer. Wasser wird knapper. Wasser wird ein sehr kostbares Lebensmittel. Im Gegensatz zu heute nicht nur als Lippenbekenntnis, sondern als spürbarer Engpass. Sämtliche Techniken, die Wasser schützen oder verbessern, werden nachgefragt werden. Der Handwerker wird darum kämpfen müssen, die erste Adresse für die Kernkompetenz ‚Wasser’ zu sein.“
Man kann das auch so formulieren: Das Handwerk steht unter Druck. Die Erwartungen der Kunden und der Gesetzgeber an die Exzellenz der handwerklichen Ausführung im SHK-Gewerk steigt. Auch die Hersteller erwarten von ihren Kunden die beste Montage und Ausführung ihrer Produkte.
Aus Sicht von BWT sollten bereits die Auszubildenden die anspruchsvolle Nische „Wasser“ als Zukunftschance kennen. Und sie sollten wissen: Die Technologien und Geräte, die zur Wasseraufbereitung in Gebäuden eingesetzt werden, erfordern Spezial-Know-how. Wer sich auf dieses Segment konzentriert, braucht sich um die Zukunft keine großen Sorgen zu machen. Es gibt weit reichendes Potenzial: 7 Mio. ungepflegte Trinkwasserfilter in den deutschen Kellern warten darauf, ausgewechselt zu werden. 20 Mio. Bäder sind älter als 20 Jahre. Und 18 Mio. marode Heizungsanlagen sollten unter wirtschaftlichen Erwägungen saniert werden.

Wasser: Unverzichtbares Lebensmittel…
Nicht nur in der Fachwelt, auch in der breiteren Öffentlichkeit wird Wasser zunehmend wahrgenommen: „Wasser ist ein Menschenrecht!“, mit diesem Slogan streitet die Organisation „Right2Water“ gegen jegliche Privatisierungsbemühungen bei der Wasserversorgung. Auch die anhaltende Wellness-Bewegung setzt Wasser in ein sehr positives öffentliches Licht.
Mit der Legionellen-Problematik gibt es andererseits auch eine negative öffentliche Wahrnehmung des Wassers. In diesem Spannungsfeld bewegt sich das SHK-Handwerk heute – aus dem früheren Installateur ist heute der Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik geworden. Nicht nur die Berufsbezeichnung hat an Komplexität gewonnen.

…einzigartiges technisches Medium
In den vergangenen zehn Jahren stieg der Umsatz der Gebäudetechnik-Branche um fast 40 %, während der Hochbau nahezu stagnierte. Bezeichnender lässt sich kaum belegen, wie komplex die Gebäudetechnik geworden ist – und welche wachsende Bedeutung sie damit für die tägliche Arbeit aller am Bau Beteiligten bekommt.
Auch beim Thema „Wasser in der Haustechnik“ ist eine zunehmende Komplexität festzustellen. SHK-Planer und SHK-Handwerker konnten früher durchaus unbeschwerter ihrer Arbeit nachgehen. Da ging es bei rechtlichen Auseinandersetzungen um den Bruch der Trinkwasserleitung, z. B. durch Lochkorrosion. Heute stehen Hotels wochenlang leer, können Sportanlagen nicht betrieben werden, weil in den Duschen ein zu hoher Befall mit Legionellen festgestellt wurde. Oder ein Industriebetrieb muss damit rechnen, wegen verkeimter Kühltürme die Produktion einstellen zu müssen. Man sieht: Das finanzielle, auch das juristische Risiko für den Planer, das Handwerk und den Betreiber ist enorm gewachsen.
Es stellt sich die Frage: Gab es früher keine Keime in der Haustechnik? Doch, natürlich gab es die – aber man hat sie nicht gesucht und also auch nicht gefunden. Und es war schlicht und ergreifend schwieriger für Keime, sich zu vermehren. Das liegt daran, dass die Haustechnik einfacher gestrickt war: Wenige Zapfstellen im Haus, kurze Leitungswege, Warmwasser gab es direkt vom Durchlauferhitzer über der Zapfstelle. Heute wollen wir mehr Komfort. Und das begünstigt Legionellen & Co.

Der Trinkwasser-Profi
Für BWT gibt es keinen Zweifel an der Einschätzung, dass die Anforderungen an Trinkwasser und die zugeordnete Technik (Warmwasserbereiter, Kalk- und Korrosionsschutz, Rohrleitungen) hinsichtlich Qualität und Hygiene zunehmen. Nur Spezialisten sind in der Lage, diesen Anforderungen zu genügen – davon ist BWT überzeugt. Deshalb hat das Unternehmen das Geschäftsmodell des „BWT Trinkwasser-Profis“ (TWP) entwickelt: Als BWT-Trinkwasser-Profi wird der Installateur bevorzugt beraten – auch bei Themen wie Ersatzteilversorgung und Kundendienst – und er wird bei Verkaufsaktionen unterstützt. Seine Endkunden können eine Internetfiliale auf der BWT-Website nutzen und mit dem TWP sofort Kontakt aufnehmen. Zudem kann eine speziell eingerichtete Hotline und ein besonderes Schulungsprogramm genutzt werden, das über Produktvorstellungen bzw. Montageanleitungen hinausreicht: Die Schulungen umfassen auch Informationen darüber, welche Normen, Richtlinien und Gesetze zu beachten sind – beispielsweise, welche Auswirkungen die Trinkwasserverordnung hat. Wie gut das ankommt, lässt sich an einer Zahl festmachen: Über 1400 Installateure sind inzwischen von BWT als Trinkwasser-Profi zertifiziert worden.

Profunde Ausbildung und ständige Weiterbildung
Zur Erfüllung der vielfältigen Anforderungen im SHK-Bereich ist eine gute Aus- und ständige Weiterbildung der Mitarbeiter von zentraler Bedeutung. Nur so ist es möglich, zusammen mit einem strengen Qualitätsmanagement eine hohe Ausführungsqualität dauerhaft zu gewährleisten. Darin sieht BWT eine wichtige Aufgabe: Ausbildung ist wichtig. Gerald Nußbaumer, Leiter Verkaufsförderung bei BWT, bekennt sich klar zur Verantwortung seines Unternehmens bei der Nachwuchsförderung: „Das SHK-Handwerk braucht Mitarbeiter mit einer qualitativ hochwertigen Ausbildung, die auch von der Industrie unterstützt werden muss.“ BWT verfolgt deshalb das Ziel, die Fachleute von morgen schon in jungen Jahren mit dieser Thematik in Berührung zu bringen und ihnen in ihrer Ausbildung unterstützend zur Seite zu stehen. Das Sponsoring von 50 IKZ-PRAXIS-Abos im Rahmen der SHK-Ausbildungsoffensive ist ein Mosaikstein dieser Philosophie. „Wir können uns gar nicht früh genug um den SHK-Nachwuchs kümmern“, so Nußbaumer.

Fazit
Investitionen in die „Köpfe“ bilden die Grundlage für den Erfolg und die betriebliche Produktivität. Nur die Handwerksbetriebe, die mit ihren Ausbildungsleis­tungen und entsprechendem Angebot zur Weiterbildung selbst die Verantwortung für die eigene Zukunftsfähigkeit in die Hand nehmen, werden langfristig erfolgreich sein. Die Ausbildungsoffensive zur Förderung des Installateur-Nachwuchses durch den STROBEL VERLAG und BWT als Sponsor tragen dazu aktiv bei.

Bilder: BWT GmbH, Schriesheim

www.bwt.de

BWT: The Water Company

Für BWT und deren Mitarbeiter steht Wasser im Mittelpunkt: Mit ihrem Portfolio sieht sich die BWT-Gruppe seit der Unternehmensgründung im Jahr 1990 als Europas führendes Wassertechnologie-Unternehmen. Rund 2800 Mitarbeiter arbeiten in der Best Water Technology-Gruppe an dem Ziel, Kunden aus Privathaushalten, der Industrie, Gewerbe, Hotels und Kommunen mit innovativen, ökonomischen und ökologischen Wasseraufbereitungstechnologien ein Höchstmaß an Sicherheit, Hygiene und Gesundheit zu geben.
BWT bietet Aufbereitungssysteme und Services für Trinkwasser, Pharma- und Prozesswasser, Heizungswasser, Kessel-, Kühl- und Klimaanlagenwasser sowie für Schwimmbadwasser. Allein mehr als 120 Spezialisten forschen und entwickeln an den Standorten in Österreich, Deutschland, Frankreich und der Schweiz an neuen Verfahren, Produkten und Materialien. Sie arbeiten an Verfahren zur Filtration, suchen nach neuen Filtermedien und Filterverfahren, beschäftigen sich mit Systemen zur Heizwasseraufbereitung u. v. a. m.

 


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