Bayerischer Staatspreis für die Brunner-Heizzentrale
Für ihre fortschrittliche Heizzentrale (BHZ) ist die Ulrich Brunner GmbH aus Eggenfelden mit dem Bayerischen Staatspreis 2017 ausgezeichnet worden. Das Bayerische Wirtschaftsministerium verleiht den Preis seit 1952 für besondere technische Leistungen im Handwerk, die über dem Durchschnitt liegen.
„Die Heizzentrale ermöglicht auf optimale und unverwechselbare Weise mehrere verschiedenartige Wärmelieferanten und Wärmeverbraucher an einen geschichteten Pufferspeicher anzuschließen. Fehler bei der Installation werden so vermieden. Mithilfe eines Elektroheizstabs im oberen Bereich des Schichtenspeichers kann bei Bedarf auch die Energie einer Photovoltaikanlage als Wärme eingebunden werden“, lobte Staatssekretär Franz Josef Pschierer bei der Preisübergabe. Bewertungskriterien waren u.a. der innovative Nutzen der BHZ für Umwelt und Verbraucher sowie ihre nachweisbare und zukunftsweisende Wirkung.
Die Heizzentrale besteht aus einer vorgefertigten Hydraulikbox, die jederzeit und direkt beim Kunden erweitert werden kann. Sie wird zentral über eine grafische Bedienoberfläche gesteuert. Die Handhabung wird als kinderleicht und selbsterklärend beschrieben. Ein passend auf das Heizmanagement abgestimmter Systemspeicher verwaltet alle Wärmeerträge. Zur Einlagerung des überschüssigen Sonnenstroms bedarf es keiner weiteren Hilfsenergie, beispielsweise durch Pumpen. Abstrahlverluste durch externe Komponenten ergeben sich laut Hersteller ebenfalls nicht. Bei höherer oder länger andauernder Sonneneinstrahlung sorgt eine drehzahlgeregelte Hocheffizienz-Pumpe für eine Durchschichtung des Systemspeichers.
