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Barrierefreie Duschlösungen fix realisiert

Es muss nicht immer eine Komplettsanierung des Bades sein. Über die Vorteile einer Teilsanierung

Vorher: alles andere als barrierefrei. Die hohe Duschtasche macht den Einstieg gefährlich, durch die bauliche Enge der Dusche fehlt Bewegungsfreiheit. Zudem sind ein Abstützen sowie die Hilfe durch eine zweite Person nahezu unmöglich.

Nachher: Der sanierte Duschbereich erfüllt alle Anforderungen an Barrierefreiheit. Ein bodenebener Zugang, eine breite, leicht zu öffnende Tür, ausreichend Platz für ein Hilfsmittel oder eine zweite unterstützende Person sowie eine mit einer Hand, in Sitzposition zu bedienende Sicherheitsthermostatarmatur.

Vorher/Nachher im Vergleich: Badewanne raus, Dusche rein: Um eine komfortable, barrierefreie Wellnessoase zu schaffen, wurde die Badewanne entfernt und eine bodenebene Duschlösung eingebaut. Eine Echtglas-Duschabtrennung mit leicht zu bedienenden Türelementen, großen Einstiegsmaßen und pflegeleichtem Design sorgt für optischen Freiraum. Das HSK-Wandverkleidungssystem RenoDeco deckt die alten Fliesenflächen zuverlässig und dekorativ ab. Das Bad hat einen ganz neuen Look und ist jetzt fit für die Zukunft.

Das Modell Dobla verbindet Duschen und Baden in idealer Weise und empfiehlt sich in Kombination mit einem andverkleidungssystem für eine Teilsanierung.

Joachim Schulte, Geschäftsführer der HSK Duschkabinenbau KG.

 

Im Durchschnitt sind unrenovierte Bäder in Privathaushalten etwa 20 Jahre alt. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), die auch besagt: Solche unberührten „Nasszellen“ gibt es über 20 Mio. mal in Deutschland, knapp 6 Mio. davon sind sogar älter als 25 Jahre. Diese Zahlen rufen geradezu nach Renovierung. „Oft reicht schon eine Teilsanierung aus, um unterschiedlichste Wünsche und Bedürfnisse zu erfüllen. Das sollten Fachhandwerker bei der Beratung immer im Hinterkopf haben“, sagt Joachim Schulte, Geschäftsführer der HSK Duschkabinenbau KG.

Die genannten Zahlen zeigen: Deutschlands alte Bäder entsprechen allem anderen als aktuellen Designtrends – von Komfortansprüchen und Barrierefreiheit ganz zu schweigen. Schließlich wird auch die Bevölkerung immer älter und der Wunsch immer größer, möglichst lange im eigenen Zuhause autark leben zu können. Gleichzeitig ist laut einer Trendumfrage des forsa-Instituts ein „tolles Bad“ für 51 % der Bevölkerung wichtiger als klassische Statussymbole wie das Auto – und dafür ist man auch bereit zu investieren. Egal, ob bei Komplett- oder Teilsanierung – barrierefreie Lösungen sind im Badezimmer zunehmend beliebt. Dann heißt es: Schwellen raus – Komfort und Sicherheit rein. Dafür kann beispielsweise die alte Badewanne einer möglichst bodenebenen Dusche weichen. Diese gewährt sicheren Zugang sowie großzügige Bewegungsfreiheit und damit Nutzerfreundlichkeit für alle Generationen. Wie eine Teilsanierung für die notwendigen Veränderungen sorgt, zeigen Beispiele aus der Praxis des Herstellers HSK.

Duschwanne vs. Fliesen
Hohe Einstiege und Schwellen haben mit Komfort und Sicherheit wenig gemeinsam. Ein bodengleicher Zugang zum Duschbereich erfüllt direkt mehrere Wünsche: Duschzonen mit flachem Einstieg wirken nicht nur optisch großzügig und offen, sondern vereinfachen das tägliche Leben ungemein – besonders ohne fremde Hilfe. Duschwannen bieten hier gegenüber einer durchgehenden Verfliesung klare Vorteile. Denn ein großes Manko von durchgefliesten Duschbereichen wird leider oft übersehen: Die grobporigen Fugen zwischen den Fliesen bieten Schmutz und Bakterien eine hervorragende Angriffsfläche und sind dadurch deutlich aufwendiger in der Pflege. Zudem könnten sie ein Einfallstor für Wasserschäden darstellen. Denn wenn die Fugen nicht hinreichend abgedichtet sein sollten oder nach einigen Jahren undicht werden, gelangt Wasser unter die Fliesen und schadet der Bausubstanz – hohe Sanierungskosten können die Folge sein. Duschwannen kennen diese Schwierigkeiten nicht. Sie sind in unterschiedlichen Größen und Design-Ausführungen erhältlich und somit individuell in kleinen wie auch großzügigen Bädern einsetzbar.

Barrierefreie Duschwannen einfach montiert
„Die bodengleiche Montage unserer superflachen Duschwannen ist dank des speziellen Boden-Einbaurahmens unkompliziert. Dieser bietet ein hohes Maß an Sicherheit und optimale Eigenschaften für eine fachgerechte und schnelle Montage unserer pflegeleichten Acryl- und Marmorpolymer-Duschwannen“, erklärt Joachim Schulte. Für Höhenanpassungen werde kein Werkzeug benötigt, da der Rahmen mit einer Höhenverstelltechnik ausgestattet sei. Federgelagerte Auflagen glichen Unebenheiten automatisch aus, und auch der Wannenfuß zur Mittenabstützung passe sich wie von alleine an. „Darüber hinaus ermöglichen zwei weitere Eigenschaften eine bequeme Montage“, führt Schulte weiter aus. „Die Befestigung am Boden, sodass keine Bohrung in der Wand notwendig ist, und das Handling von oben.“

Design mit Funktion für die Wand
Schnell, sauber und flexibel montiert – und damit ideal für die Teilsanierung alter Nassbereiche wie der Dusche – sind neuartige Wandverkleidungssysteme für das Badezimmer. Sie bringen neben frischer Optik auch viele praktische und hygienische Vorteile mit. Das gilt besonders, wenn eine ungenutzte Badewanne oder hohe Duschtasse einem neuen bodengleichen Duschbereich weicht. Schließlich kommen spätestens dann unvollständige Wandbereiche zum Vorschein. Während auf dem Boden eine flache Duschwanne montiert wird, greifen viele Renovierer an der Wand noch zu Fliesen. „Dabei gibt es weitaus komfortablere Möglichkeiten“, weiß Joachim Schulte. „Innovative Wandverkleidungssysteme sparen Zeit und Geld. Sie können einfach auf den bestehenden Wandbelag montiert werden und damit unschöne oder defekte Bereiche abdecken – ohne schmutzige Fliesenarbeiten, fugenlos und hygienisch.“ Wasser- und kratzfeste Materialien mit UV-beständiger Oberflächenveredelung wie die Aluminium-Verbundplatten des HSK-Systems RenoDeco sorgten darüber hinaus lange für einen schönen und hygienischen Duschbereich. „Die Montage ist dabei besonders einfach. Denn die Platten lassen sich mit herkömmlichem Werkzeug bearbeiten und an die örtlichen Gegebenheiten anpassen“, erläutert Schulte das Handling. „Die Platten werden direkt auf den geglätteten und abgedichteten Untergrund geklebt. Hier kann nahezu jede plane Fläche als Untergrund dienen. Mit anderen Worten: alte Fliesen müssen nicht zeit- und kostenintensiv entfernt werden.“

Barrierefrei und attraktiv
Um die Teilsanierung des Duschbereichs ideal abzurunden und einen schönen Wohlfühlraum zu schaffen, eignen sich Echtglas-Duschkabinen mit leicht zu bedienenden Türelementen, großen Einstiegsmaßen und pflegeleichtem Design. Passend zu einer Duschzone mit großem, bodengleichem Zugang ohne Hindernisse und viel Bewegungsfreiheit bieten sie optischen Freiraum, zeitloses Design und hohe Flexibilität. So können diese individuell gefertigt und ganz genau auf alle Gegebenheiten wie Dachschrägen, Vormauerungen und störende Einbauten angepasst werden. Deshalb wird auch beim Bad­experten HSK Glaskompetenz großgeschrieben. „Einen solchen Mehrwert bieten wir unseren Fachhandwerkspartnern sehr gerne. Sowohl der passende Zuschnitt als auch Montagezubehör für den unkomplizierten Einbau gehören für uns zum Service“, betont Schulte. Die hohe Glaskompetenz und eigene Fertigungsanlagen ermöglichen es dem Unternehmen, individuelle Lösungen wie unter anderem funktionale Gleit-, Pendel- und Drehfalttürmodelle aus einer Hand zu realisieren. Speziell im Hinblick auf Lösungen für zusätzlichen Komfort können auch Glasabtrennungen mit innovativen Grifflösungen gewählt werden. In der Duschkabine können darüber hinaus funktionale Armaturen mit Sicherheitsthermostat und komfortablen Bedienelementen wie dem neuartigen AquaSwitch-Wasserschalter von HSK sicheres Duschvergnügen schaffen.
Wer dennoch nicht auf ein entspann­tes Wannenbad verzichten möchte, der kann auf das Duschwannenmodell Dobla zurückgreifen. In Kombination mit einem Wandverkleidungssystem eine komfortable Teilsanierungslösung zum Baden und Duschen.

Bilder: HSK Duschkabinenbau KG

www.hsk.de

 

BWT:Finanzielle Förderung auch für Teilsanierungen

Eine Teilsanierung lohnt sich doppelt, wenn Barrierefreiheit Einzug hält. Denn mit einem altersgerechten Umbau sorgen Immobilienbesitzer einerseits für lange Nutzungszeiten der Bäder für viele Generationen. Andererseits können sie sich die Sanierung mit dem KfW-Programm „Altersgerecht Umbauen“ fördern lassen. Mit einer guten Beratung und weiterführenden Finanztipps können Fachhandwerker bei ihren Kunden punkten. Denn mit dem KfW-Programm sind sowohl ein zinsgünstiger Kredit als auch Zuschüsse in Höhe von 10 % der förderfähigen Investitionssumme (maximal 5000 Euro pro Wohneinheit) möglich. Voraussetzung ist, dass die Sanierung eine seniorengerechte Nutzung im Fokus hat. Der Förderstandard „Altersgerechtes Haus“ richtet sich dabei sowohl an Eigentümer als auch an Mieter. Damit reagiert die KfW auf aktuelle Berechnungen des BMUB, wonach in Deutschland bis zum Jahr 2030 zusätzlich etwa 3 Mio. altersgerechte Wohnungen benötigt werden. Der Schlüsselwohnbereich dabei: das Badezimmer.

www.kfw.de

Nachgefragt

IKZ-HAUSTECHNIK: Wandverkleidungssyste­me sind für viele Installateure Neuland. Platten zuschneiden und verkleben klingt zunächst simpel, doch der Teufel steckt meist im Detail. Zuallererst deshalb die Frage nach den benötigten Werkzeugen und Maschinen für die Verarbeitung des Systems?

Joachim Schulte: Unser Plattenmaterial lässt sich mit herkömmlichen Maschinen und Werkzeugen bearbeiten. Der Zuschnitt kann mit einer Handkreissäge oder mit einer Stichsäge erfolgen, die Bohrungen mittels Schälbohrer, Stufenbohrer oder dem klassischen Spiralbohrer.

IKZ-HAUSTECHNIK: In welchen Formaten sind die Platten erhältlich, was gehört noch zum RenoDeco-System?

Joachim Schulte: Hinter RenoDeco steckt ein widerstandsfähiges, nur 3 mm starkes Aluminiumverbundmaterial mit hochwertigem Digitaldruck und widerstandsfähiger Oberflächenveredelung. Die Platten sind 1000 bzw. 1500 mm breit und 2550 mm hoch. Sie werden mit schlanken Aluminium-Profilen verbunden – auf der Fläche und übereck. Für die Anbringung der Platten bieten wir zwei Möglichkeiten – die Strangverklebung und Flächenverklebung. Hier liegt die Entscheidung beim Verarbeiter. Bei der Strangverklebung kommt ein doppelseitiges Klebeband und Silikon zum Einsatz. Als Flächenverklebung bieten wir einen Spezialkleber, der flächig auf die Wand oder auf die Designplatte aufgetragen wird. Das Auftragen erfolgt wie beim klassischen Fliesenkleber mithilfe eines Zahnspachtels.

IKZ-HAUSTECHNIK: Schauen wir in die Praxis: Werden die Platten vor dem Einbau von Wanne und/oder Trennwand montiert oder nachher? Und wie werden die Übergänge zum Baukörper abgedichtet bzw. versiegelt?

Joachim Schulte: Beides ist möglich. Allerdings empfiehlt es sich, die Platten nach Einbau der Wanne anzubringen. So kann eine vernünftige Verbundabdichtung zwischen Wanne und Bauwerk erfolgen, ohne dass die Platte dabei eingebunden werden muss. Wichtig ist, dass die Bauwerksabdichtung unter der Designplatte herzustellen ist. Die Dekorplatte wird abschließend zur Duschwanne hin mit einer Dehnungsfuge versiegelt. Die Seiten und die Oberkante werden ebenfalls versiegelt oder wahlweise mit unseren Abschlussprofilen in unterschiedlichen Geometrien ausgestattet. IKZ-HAUSTECHNIK: Große Platten sind vor Ort beim Kunden nicht immer gut zu verarbeiten, mitunter fehlt der Platz, wenn wir etwa an Mietwohnungen in Mehrfamilienhäusern denken. Eine Alternative wäre die Fertigung auf Maß in der Werkstatt, eine andere der Zuschnitt direkt im Werk nach Angabe des Installateurs. Bieten Sie einen solchen Service? Joachim Schulte: Aufgrund dieser Problematik haben wir durch intensive Gespräche mit unseren Kunden die beiden Plattengrößen festgelegt. Unsere Kunden schätzen die schnelle Verfügbarkeit und die großzügigen Abmessungen. Das Plattenmaterial muss je nach baulichen Gegebenheiten, z. B. bei verlaufenden Wänden, im Detail angepasst werden. Da die Anpassung vor Ort mehr Flexibilität und Sicherheit mit sich bringt, bieten wir keinen Zuschnitt-Service.

IKZ-HAUSTECHNIK: Ohne Zweifel verlangt das RenoDeco-System Fachkompetenz vom Installateur. Bieten Sie Schulungen an? Wenn ja: wo und wie lange dauert die Schulung?

Joachim Schulte: Ja, wir bieten in regelmäßigen Abständen interne und externe Verarbeitungs- und Montageschulungen für unsere Wandverkleidungssysteme, die einen halben Tag in Anspruch nehmen. Dabei haben wir qualifiziertes Ausbildungspersonal aus der Praxis, die mit allen handwerklichen Kniffen die fachgerechte Verarbeitung von „RenoDeco“ anschaulich vermitteln.

 


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