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Ausbildung: Spülkastensysteme

 

Bereits in der Antike kannte man den Vorteil von wassergespülten Toiletten. Sie sind in römischen Kastellen, Kampfarenen und Villen nachweisbar. Bis weit in das 19. Jahrhundert waren in Europa jedoch Trocken-WC-Anlagen (Plumpsklo/Donner­balken) die Regel. Später kamen in England die ersten wassergespülten Porzellan-WC-Becken auf. Die grundlegende Bauart hat sich bis heute kaum verändert.
Das Spülen der ersten WCs in England erfolgte mithilfe von Behältern, die von Hand befüllt und bei Bedarf teilweise zum Nachspülen wieder entleert wurden. Dieser Vorgang wurde durch Nachfülleinrichtungen (Schwimmerventil) und Ablaufeinrichtungen (Heberglocke) "automatisiert". Beides war in einem Kleinbehälter über dem WC angebracht und über ein Spülrohr mit dem WC verbunden. Der Nutzer musste nach seinem "Geschäft" nur noch einen Kettenzug betätigen und der Reinigungsvorgang lief automatisch ab.

 


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