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Aus dem Baustellenalltag

Uns erreichen regelmäßig Bilder aus dem Baustellenalltag. Meist handelt es sich um Installationen, die nicht regelkonform sind. Man könnte auch sagen: Pfusch am Bau. Wenn Sie als Auszubildender oder Monteur auch solche Kuriositäten sehen, drücken Sie auf den Auslöser Ihrer Digitalkamera und mailen uns die Bilder mit einem kurzen Text, der die Situation beschreibt, einfach zu. Für jede Veröffentlichung erhalten Sie als Dankeschön die aktuelle Ausgabe des Magazins „inwohnen“. Die E-Mail-Adresse:

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Technisch mag diese Heizungsinstallation in einem halböffentlichen Sanitärtrakt durchaus okay sein, die handwerkliche Umsetzung kann bestenfalls mit „schwach“ bezeichnet werden.

Auf Dämm- und Korrosionsmaßnahmen bei Rohrinstallationen wurde in früheren Zeiten wenig Wert gelegt, wie dieses Beispiel aus der Praxis zeigt.

Metallene Schläuche können die Montage erleichtern. In diesem Fall aus der Praxis war deren Einsatz aber wenig sinnvoll und führte sogar dazu, dass der Heizkörper aufgrund fehlender Entlüftungsmöglichkeit kalt blieb. Ohnehin hätte das Thermostatventil in dieser (falschen) Einbaulage kaum regeln können.

Auch die Verbindung vom Kessel zum Rohrnetz wurde „gekonnt“ mit Panzerschläuchen ausgeführt.

 

Nicht alltägliche Installationsarbeiten
Regelmäßig finden Bilder aus der Baustellenpraxis den Weg in die IKZ-Redaktion. In dieser Ausgabe zeigen wir zwei Negativ-Beispiele aus dem Bereich Installation. Vom Meisterbetrieb für Sanitär & Heizung Josef ­Lüpschen aus Köln haben wir die Aufnahme einer älteren Kupferrohrinstallation erhalten. Hier zeigt sich mal wieder, dass in früheren Jahren trotz vorhandener normativer Vorgaben wenig Wert auf Schall-, Wärme und Korrosionsschutz gelegt wurde. Bausünden, die sich heute rächen.
Durchaus regelkonform, aber handwerklich schwach umgesetzt ist die Heizungsinstallation, die Heinrich Wirsch in der Praxis vorgefunden und für uns fotografiert hat. Der Installateur schreibt uns: „Es mag durchaus Gründe geben, die Installation mit Verbundrohr auszuführen. Die Umsetzung ist allerdings ein Armutszeugnis für den ausführenden Handwerker.“


„Es lebe die Handwerkskunst“
Von Fred Schulz aus Lübeck haben wir diese Bilder erhalten. Der Gas- und Wasserinstallateurmeister schreibt uns dazu: „Die Bilder entstanden bei einem Notdiensteinsatz unserer Firma Anfang November. Der Kunde meldete sich, weil sein Heizkörper nicht warm wurde. Warum wohl? Watt hept wie lacht. Es lebe die Handwerkskunst.“
Auf die Frage, wer denn diesen Murks installiert habe, hat der Handwerksmeister nach eigenem Bekunden keine Antwort erhalten.

 


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