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Aufbruch in unabhängige Zeiten - Wärmepumpen als Einstieg in eine regenerative Energieversorgung

Legten Bauherren bei der Energieversorgung lange Zeit vor allem Wert auf möglichst hohe Effizienz, ist mit dem bestmöglichen Autarkiegrad inzwischen ein zweiter Anspruch hinzugekommen. Das eigene Haus soll so weit es geht unabhängig von der öffentlichen Energieversorgung sein. Denn die ist zwar zuverlässig verfügbar, unterliegt allerdings den auf lange Sicht steigenden Preisen der Energiemärkte.

Kombinierte Geräte wie das Integralsystem „THZ 504“ vereinen Lüftung und Wärmepumpe in sich – besonders bei Neubauten ist so trotz umfassender Wärmedämmung eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung möglich.

Die Luft-Wasser-Wärmepumpe „TTL eco“ zieht die Heizleistung selbst noch bei -20°C aus der Umgebungsluft.

 

Vor allem bei der Wärmeversorgung möchten sich Bauherren und Eigenheimbesitzer zunehmend zum Selbstversorger machen. Der erste Schritt dafür ist der Einbau einer Wärmepumpe.
Am Anfang eines Neubauprojekts müssen Bauherren eine wichtige Entscheidung treffen, indem sie das für sie bes­te Heizsystem auswählen. Aufgrund der bewährten Technik entscheiden sie sich häufig für eine Kombination aus Erdgas-Brennwertkessel und Solarthermieanlage. Dabei sollten sie allerdings bedenken, dass ein solches Heizsystem eine konventionelle Energieversorgung mit Brennstoff erfordert. Mit einer Wärmepumpe neuester Generation besteht gerade im Neubau eine wertvolle Alternative: Sie erfordert als Betriebsenergie lediglich Strom, der aber über PV-Module auf dem Dach selbst erzeugt werden kann. „Wir verfolgen mit unseren Systemen das Prinzip des Unabhänigkeitskonzepts“, erklärt Burkhard Max, Leiter Technik beim Wärmepumpen- und Lüftungshersteller Tecalor. „Richtig kombiniert erzeugt das Haus auf diese Weise eigenen Strom, der die Energieversorgung größtenteils übernimmt und entlastet so die Bewohner von den Betriebskosten.“

Schritt für Schritt im gesetzlichen Rahmen

Das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) schreibt für den Neubau vor, dass der Wärmebedarf zu einem Teil über regenerative Energien gedeckt wird – von Kompensationsmaßnahmen bei der Dämmung oder dem Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) oder Solarthermie einmal abgesehen. Außerdem ist mit dem Inkrafttreten der EnEV 2014 sicher, dass ab 1. Januar 2016 im Neubaubereich die zulässigen Höchstwerte des Jahresprimärenergiebedarfs noch einmal um 25% gesenkt werden. Diese Vorgaben sind bei einer Wärmepumpe dank der Nutzung der Umweltwärme von vornherein erfüllt. Bauherren haben daher die Möglichkeit, bei der Investition in die eigene Heizanlage Schritt für Schritt vorzugehen.
Zunächst wird die Wärmepumpe mit Strom aus dem öffentlichen Versorgungsnetz betrieben, später lassen sich dann PV-Module auf dem Dach installieren, um die Autarkie zu erhöhen. Durch dieses Vorgehen lässt sich die im Vergleich zu konventionellen Heizsystemen höhere Anfangsinvestition über einen längeren Zeitraum verteilen. Nach dem Hausbau können Bauherren also zunächst eine Pause einlegen, um das nötige Budget anzusparen. „Ein solches schrittweises Vorgehen ist eine gute Investition in die Zukunft“, so Burkhard Max. „Denn sind beide Schritte gemacht, reduziert sich der teure Strombezug aus dem Netz deutlich – wenn er nicht sogar ganz entfällt.“
Besonders preisbewusst lässt sich der Schritt zur regenerativen Energie mit Luft-Wasser-Wärmepumpen, z.B. der „TTL eco“ von Tecalor, gehen. Sie zieht die Energie für ihre Heizleistung aus der Umgebungsluft. Und das ist selbst bei Außentemperaturen von - 20°C noch möglich. Aufwendige Erdarbeiten sind dafür nicht nötig. Mit kombinierten Geräten wie dem Integralsystem „THZ 504“ von Tecalor können Bauherren darüber hinaus gleich mehrere Anforderungen auf einmal erfüllen. Heutige Neubauten benötigen meist aufgrund umfassender Wärmedämmung und dichtschließender Fenster und Türen eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung. Die „THZ 504“ vereint beide Funktionen in sich – Lüftung und Wärmepumpe. Dank leistungsgeregelter Invertertechnik ist sie effizient und sorgt für eine ressourcenschonende Versorgung des Gebäudes.

Auch bei der Sanierung eine Option

Während Bauherren von Neubauten bei der Auswahl ihrer Heizung häufig frei entscheiden können, galt der Einbau von Wärmepumpen in Bestandsgebäuden lange Zeit als schwierig. Leistungsstarke Luft-Wasser-Wärmepumpen, wie die der „TTL E cool“ Serie oder der „TTL 25 AC“ von Tecalor, bieten hier eine Lösung dieses Problems. Mit bis zu 60°C erzielen sie Vorlauftemperaturen, die selbst für die Versorgung herkömmlicher Heizkörper ausreichen. „Eigenheimbesitzer können auf diese Weise in ihrem Altbau alle Vorteile der Wärmepumpen-Technologie nutzen“, erläutert Burkhard Max. Hinzu kommt, dass Luft-Wasser-Wärmepumpen keine aufwendigen Erdarbeiten erfordern. Das macht die Installation besonders einfach. „In Kombination mit einer PV-Anlage kann so auch ein älteres Haus zu einem echten Energiesparwunder avancieren“, so Burkhard Max.

Verbrauch an Erzeugung anpassen

Um möglichst viel Nutzen aus der regenerativ erzeugten Energie zu ziehen, sind eine moderne Steuerung und eine innovative Speichertechnologie notwendig. Die Wärmepumpe sollte unabhängig vom aktuellen Wärmebedarf stets Wärme erzeugen, wenn die Sonne kostenfreien Ökostrom liefert. Mit dieser Wärme erhitzt sie einen Wärmespeicher, sodass die Energie zu einem späteren Zeitpunkt nutzbar ist. Ebenso wichtig ist es, den Wärmespeicher zu den richtigen Zeiten nachzuladen. Wird beispielsweise für die Dusche früh morgens vor Sonnenaufgang Wärme entnommen, sollte die Wärmepumpe den Speicher nicht direkt wieder auffüllen. In diesem Fall müsste die Wärmepumpe Strom aus dem Versorgungsnetz beziehen. Besser ist es, wenn die Anlage den Speicher zeitversetzt aufheizt, sobald die Sonne über die PV-Anlage Strom liefert. „Die modernen Steuerungen werden immer intelligenter und sind heute teilweise sogar lernfähig“, so Burkhard Max. „Sie speichern das Verbrauchsverhalten der Bewohner und erstellen daraus ein individuelles Lastprofil. Eine Grundversorgung des Warmwassers ist zu jeder Zeit gegeben.“ Darüber hinaus können manche Steuerungen sogar die Wetterprognose berücksichtigen und somit den Verbrauch und die Wärmeerzeugung noch weiter harmonisieren.

Geld vom Staat für Wärmepumpen

Für den Einbau einer Wärmepumpe können Modernisierer eine staatliche Förderung über das Marktanreizprogramm der Bundesregierung nutzen. Werden die Förderkriterien erfüllt, gewährt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) je nach Anlage Zuschüsse von 1500 bis 4500 Euro. Je nach Zubehör sind weitere Zuschüsse möglich. Im Neubau ist die Bezuschussung der Anlage nur über die Innovationsförderung möglich. Dazu muss die Anlage höhere technische Anforderungen erfüllen. Bauherren, Planer und SHK-Handwerker können mit dem firmeneigenen Förderrechner auf http://www.tecalor.de/cnt/MAP-Foerderung mögliche Förderbeträge ermitteln.

Fazit

Mit dem Einbau einer Wärmepumpe gehen Hausbauer und Modernisierer einen großen Schritt in Richtung einer nachhaltigen und regenerativen Energieversorgung. Wird der dafür benötigte Strom durch PV-Module erzeugt, steht damit eine emissions- und kostenfreie Antriebsenergie zur Verfügung. Gepaart mit moderner Steuerungs- und Speichertechnologie macht die Wärmepumpenanlage den Eigenheimbesitzer weitgehend unabhängig von den steigenden Preisen der Energieversorger.

Autor: Christoph Lindemann   

Bilder: Tecalor

Kontakt: Tecalor GmbH, 37603 Holzminden, Tel. 05531 9906895082, Fax 05531 9906895712, info@tecalor.de, www.tecalor.de

 


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