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ARGE Neue Medien will Attraktivität steigern

Industrieorganisation reagiert auf zunehmende Konkurrenz – zentrale Datenbasis im Fokus

Laut einer ARGE-Umfrage geben 72,2 % der Teilnehmer an, dass ihnen das Thema ETIM wichtig sei.

ARGE-Vorstandsvorsitzender Frank Wiehmeier verknüpft den Erfolg eines Unternehmens eng mit dem Gelingen des digitalen Umbruchs.

 

Die ARGE Neue Medien will sich neu aufstellen. Unter dem Leitmotiv „Kompetenz für digitale Haustechnik“ soll die Attraktivität gesteigert werden, kündigte die Industrieorganisation jüngst in Essen an. Gelingen soll dies u. a. mit aktuellen Analyse-, Qualitätssicherungs- und Managementaufgaben sowie dem Aufbau moderner Daten-Distributionswegen.

Mit der neuen Ausrichtung reagiert die ARGE auf die zunehmende Konkurrenz, u. a. durch Dienstleister, Softwareentwickler oder durch BIM-Aktivitäten. Laut Vorstandsvorsitzendem Frank Wiehmeier steht die Sicherung der unabhängigen, kostenfreien Datenversorgung der SHK-Branche sowie die Schaffung bzw. Aufrechterhaltung einer zentralen Datenbasis im Fokus. Themen wie EDI (elektronischer Datenaustausch), BIM (Building Information Modelling) und ETIM (Standard zur Artikelklassifikation) sollen ebenfalls berücksichtigt werden. Zudem können die Mitglieder ihre Klassifizierungsinformationen vergeben – sofern vorhanden. „Seit 2016 lassen sie sich im System abbilden. Wir haben bisher nur versäumt, das zu kommunizieren“, so Wiehmeier.

Digitaler Umbruch
Für den Vorstandsvorsitzenden ist Unternehmenserfolg eng mit dem Gelingen des digitalen Umbruchs verknüpft. Nur wer die Vielfalt elektronischer Medien und Prozesse beherrsche, vernetzt sei und ein effizientes Benutzermanagement biete, stehe vor einer aussichtsreichen Zukunft. Dabei sei auf das „Know-how der ARGE Verlass“, versprach Wiehmeier. Den Herausforderungen, denen sich die Industrieorganisation stellen müsse, sieht er gelassen entgegen. Man werde für eine „reibungslose Koordination und Kommunikation von Branchenbelangen“ sorgen. Nicht zuletzt sei auch die aktive Mitgliederintegration in die Planungen von Bedeutung.
In welcher Weise die mehr als 100 angebundenen Industrieunternehmen in die Entscheidungen des Vorstandes eingebunden worden seien, verdeutliche eine von „Linnigpublic online“ im August 2017 durchgeführte Umfrage mit einer Teilnehmerquote von 54 %. Zu den auszugsweise vorgestellten Ergebnissen zählte die Haltung der Mitglieder zu einem Projekt mit dem Titel „Internationalisierung“. Während 38,9 % die Teilnahme bestätigten, wurde sie von 28,7 % verneint. 32,4 % nehmen zwar derzeit nicht teil, „möchten aber mehr erfahren“. 72,2 % der Umfrageteilnehmer gaben außerdem an, dass das Thema ETIM wichtig sei.

Gute Umfrageergebnisse
Die Mitglieder sind laut der Umfrage mit der ARGE mehrheitlich „insgesamt ziemlich zufrieden“ bzw. „insgesamt sehr zufrieden“. Lob gab es für den Informationsgehalt der Veranstaltungen: 71,3 % der Mitglieder fühlen sich demnach „gut“ informiert. Positiv eingestuft wurde das Engagement der Geschäftsstelle. 46,3 % antworteten mit „Ja, ich fühle mich eher gut betreut und beraten“. 35,2 % gaben an, sich „sehr gut betreut und beraten“ zu fühlen.
Vor einem Relaunch steht die Internet­seite shk-branchenportal.de. Technologien, Oberfläche, Funktionen und nicht zuletzt Schnittstellen zu anderen Plattformen müssten aktualisiert bzw. neu angelegt werden. Die Neugestaltung bedeutet laut ARGE-Geschäftsführer Konrad Werning den Umzug von 2500 Gigabyte Daten. Soviel umfasse der Datenservice der mehr als 100 angeschlossenen Markenhersteller. „Jährlich verbuchen wir auf shk-branchenportal.de 120 000 Datendownloads. Mehr als 20 000 Benutzer sind auf der Plattform registriert, rund 26 000 Unternehmen und 70 Softwarehäuser angebunden“, so Werning. Das spreche für die Bedeutung des Branchenportals.

Bilder: ARGE

www.arge.de

 


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