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Altersgerechte Bäder mit vernetzter Ausstattung

Die Fachmesse GET Nord informiert über das Bad der Zukunft

Bild: HMC / Michael Zapf

 

Das Bad von morgen bietet für alle Generationen bestmöglichen Komfort bei gleichzeitig hohen Anforderungen an die Sicherheit. Intelligent vernetzte Raffinessen sorgen zusätzlich für Bequemlichkeit: Die Bandbreite reicht vom mitdenkenden Spiegel, der Gesundheitstipps gibt, bis zum Dusch-WC, das sich per Smartphone steuern lässt. Wer wissen möchte, wie das Bad der Zukunft funktioniert, sollte die diesjährige GET Nord besuchen, die vom 22. bis 24. November 2018 auf dem Gelände der Hamburg Messe und Congress stattfindet.

Mit dem Bad der Zukunft greift die GET Nord ein Thema auf, das den Deutschen unter den Nägeln brennt: Laut der im September 2017 veröffentlichten, repräsentativen Studie „Die Deutschen und ihre Bäder“ des forsa-Instituts sind rund 12 Mio. Bundesbürger unzufrieden mit ihrer Badsituation. 85 % finden ihr Badezimmer zu klein, 49 % erachten es als renovierungsbedürftig und für 33 % ist es nicht altersgerecht. Die Ergebnisse verwundern nicht, denn die Durchschnittsgröße eines Badezimmers mit WC beträgt in Deutschland gerade einmal 9 m². Außerdem sind hierzulande rund 18 Mio. Bäder knapp 20 Jahre alt und müssen modernisiert werden. Weitere 2 Mio. warten sogar seit 30 Jahren auf eine Sanierung. Hinzu kommt die steigende Zahl Pflegebedürftiger, die nach Expertenschätzung im Jahr 2030 bei 3,5 Mio. liegen wird. Sollen sie in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben, müssen Mio. Bäder nicht nur altersgerecht, sondern pflegetauglich umgebaut werden. Auf die SHK-Betriebe kommt in den nächsten Jahren also einiges an Arbeit zu.

Sanitärprodukte mit Smart-Home-Elementen
Wie das Bad zum vernetzten Gesundheitsstandort mit Wellness-Faktor wird, zeigen auf der GET Nord mehr als 30 Hersteller von Sanitärprodukten: Dazu gehören die zukunftsweisenden Bad-Landschaften von Grohe, Geberit, Hansgrohe und Kaldewei, in die vielfach Smart-Home-Elemente integriert sind – etwa Sensoren zur intelligenten Wassersteuerung oder zum Ablesen des Wasserverbrauchs in Echtzeit – und die gleichzeitig Maßstäbe für das Zusammenspiel von Design, Komfort und Funktionalität setzen. Zu den Highlights von Hüppe zählt die barrierefreie Duschfläche „EasyFlat“, die kürzlich mit dem German Design Award 2018 ausgezeichnet wurde. Unter dem Motto „Grenzenlos“ stellt außerdem Kermi seine Neuheiten aus dem Bereich Duschdesign vor. Kludi wiederum bietet mit seiner Serie „Medi Care“ Armaturen mit sogenanntem „HotStop“, wobei es sich um eine Heißwassersperre bei 38 °C handelt, die Verbrühungen vorbeugt. Zu weiteren Inspirationen für generationsübergreifende Bäder laden darüber hinaus Ideal Standard und Tece ein. Mit BWT und Grünbeck sind zudem Spezialisten auf dem Gebiet der Wasseraufbereitung vertreten.

Gewerkeübergreifende Zusammenarbeit ist notwendig
Ein weiteres Zukunftsthema für das SHK-Handwerk, mit dem sich die GET Nord beschäftigt, ist die notwendige Zusammenarbeit mit anderen Gewerken angesichts der zunehmenden Komplexität von Bauvorhaben. Insbesondere die enge Kooperation mit dem Elektrohandwerk steht im Fokus, da Sanitärprodukte und Gebäudetechnik immer mehr miteinander verschmelzen. Wie breit das Spektrum an Apps, Sensoren und vernetzten Geräten bereits ist, die zur Steigerung von Komfort und Sicherheit in Badezimmern zum Einsatz kommen, zeigen die präsentierten Herstellerlösungen eindrucksvoll. Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) geht davon aus, dass ihr Anteil weiter steigen wird und damit auch die Anforderungen an ein entsprechendes Know-how für eine fachgerechte Planung und Umsetzung höher werden, weshalb smarte Technologien und autonome Gebäudetechnik zu den Hauptthemenfeldern der Digitalen Agenda des Branchenverbandes gehören.
Eine enge Abstimmung zwischen den Gewerken, die an der Bad-Errichtung oder -Sanierung beteiligt sind, ist für ein erfolgreiches Bauvorhaben zwingend erforderlich. Dabei gibt über die Hälfte der Hausbesitzer gerne mehr für hochwertige Produkte aus, wenn auch der Service stimmt, wie eine repräsentative forsa-Umfrage aus dem Jahr 2017 zu den Erfahrungen von Hausbesitzern mit Handwerkern belegt.

Blick über den eigenen Tellerrand
Neben dem Besuch des Forums der Fachverbände des SHK-Handwerks (Halle B2.EG), die die norddeutschen SHK-Fachbetriebe über moderne Vertriebskonzepte und Marketingstrategien für den Ausbau des Dienstleistungsgeschäfts informieren, lohnt sich ein Abstecher zu anderen Verbänden, zum Beispiel dem Treffpunkt E-Handwerk (Halle B4.OG), wo sich die Vertretungen des Elektrohandwerks aus Hamburg, Niedersachsen/Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein an einem Gemeinschaftsstand präsentieren und über Kooperationsmöglichkeiten mit dem E-Handwerk Auskunft geben. Verbunden mit einem inspirierenden Rundgang durch das E-Haus, wo unter anderem das vernetzte Bad der Zukunft live erlebt werden kann, dürfte einer Zusammenarbeit mit Kollegen aus anderen Disziplinen danach nichts mehr im Weg stehen.
www.get-nord.de

 


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