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Alt raus, neu rein: Mit neuen Heizkörpern, die auf die Nabenabstände alter DIN-Radiatoren abgestimmt sind, sinkt der Renovierungsaufwand

Den alten DIN-Radiator entleeren, demontieren, den neuen Heizkörper – mit passendem Nabenabstand – montieren und anschließend die Heizungsanlage befüllen und entlüften: Mit speziell auf diese Belange abgestimmten Austauschmodellen kann der Heizungsfachmann schnell, sauber und ohne aufwendige Umbauarbeiten alte Technik durch energiesparende und moderne Technik ersetzen. So viele gute Argumente es für den Austausch von Heizkörpern gibt, so mannigfaltig sind die Lösungen der Hersteller hinsichtlich Bauhöhen, Nabenabstand und Bauarten.

Der alte DIN-Radiator wurde im Zuge der Badrenovierung gegen einen formschönen Röhrenheizkörper ersetzt, die Anschlüsse konnten beibehalten werden. Bild: Zehnder

An diesem Bildbeispiel wird deutlich, dass durch einen neuen Heizkörper (mit demselben Nabenabstand wie das Altmodell) der Aufwand für den Anschluss gering ist. Bild: Kermi

Viele Hersteller haben Heizkörpern im Lieferprogramm, die auf die Nabenabstände der alten DIN-Radiatoren abgestimmt sind. Hier eine Auswahl an Modellen.

 

Ungeachtet der Tatsache, dass mit jedem neu installierten, modernen Heizkörper aus Stahlblech oder Edelstahl Ener­gie eingespart werden kann, gibt es einige wichtige Gründe für den sofortigen Austausch:

  • Undichtigkeiten durch Korrosion,
  • verminderte Heizleistung aufgrund von Ablagerungen im Heizkörper,
  • äußerliche Roststellen, die trotz Nachlackierung immer wieder auftauchen.


Großes Potenzial in der Renovierung
Im Rahmen einer Wohnraum-Renovierung spricht in erster Linie die nicht mehr zeitgemäße Optik der gleichwohl auch technisch veralteten DIN-Radiatoren für einen Austausch. Deren Design passt hinterher nicht mehr in das neu gestaltete Wohn­raumambiente.
Ein weiteres Argument für den Austausch: Für Malerarbeiten beispielsweise müssen die Heizkörper sowieso demontiert und in aller Regel mit viel Aufwand optisch wieder auf Vordermann gebracht werden. Genauso ist eine Komplett-Badrenovierung ohne Austausch des Badheizkörpers eigentlich unvorstellbar. Erst mit neuem, attraktivem Wärmedesign, was auch noch als Handtuchwärmer genutzt werden kann, wird das neue Bad zum stimmigen Wohlfühlraum.
Berücksichtigt man zudem das Energieeinsparpotenzial, dann sind neue Heizkörper auch unter Kosten-Nutzungsgesichtspunkten eine wirtschaftliche Alternative. Diese Rechnung geht häufig auch für große Gebäude mit vielen Wohnungen sowie für Bürogebäude auf, wo die Heizkörper in die Innenarchitektur integriert werden müssen. Und oft werden bei Renovierungsmaßnahmen gleichzeitig auch noch energiesparende Maßnahmen vorgenommen.

Moderne Heiztechnik bedingt moderne Heizkörper
Bei der Heizungsmodernisierung, mit Umstellung auf zeitgemäße Brennwert- und Wärmepumpentechnik, dazu vielleicht noch in Kombination mit Solarthermie, stoßen die alten Heizkörper an ihre altersbedingten technischen Grenzen. Sie sind mit ihren dicken Wandungen und großen Wasserinhalten auf hohe Vorlauftemperaturen ausgelegt und reagieren recht träge auf Veränderungen bei der Wärmeabgabe.
Moderne Heizkörper können konstruktions- und materialbedingt flink arbeiten und kommen mühelos mit niedrigen Vorlauftemperaturen zurecht. Diese Vorteile kommen noch mehr zum Tragen, wenn zusätzlich noch die Gebäudehülle energetisch modernisiert wird. Es empfiehlt sich dann jedoch, die erforderlichen Raumheizlasten, die notwendigen Heizkörpermassenströme sowie die Einstellwerte der Thermostat- und Strangregelventile zu ermitteln. Spätestens dann wird klar, dass die meis­ten Oldies leistungsmäßig nicht mehr mithalten können.
Austauschheizkörper sind eine ideale Lösung, wenn ein alter DIN-Radiator, unter Beibehaltung des bestehenden Leitungssys­tems, moderner Technik weichen muss. Die Hersteller haben darauf reagiert und eine Vielzahl von Varianten, speziell für die gängigen Nabenabstände 500 mm, und 900 mm im Programm.

Autor: Dietmar Stump

 


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