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Abgasanlagen

 


Einen Schornstein braucht jedes Haus. Seit Planer und Bauherren mehr und mehr auf komplexe Heizsysteme setzen und in vielen Fällen Kamin- und Kachelöfen mit eingebunden werden, kommt dem Schornstein wieder eine höhere Bedeutung zu.
Um jeder Heizungslösung gerecht werden zu können, bietet die Schornsteinindustrie eine Vielzahl von Abgasanlagen an. Neben den seit Jahrzehnten bewährten Abgassystemen aus Edelstahl kommen in den letzten Jahren vermehrt auch Schornsteine in Leichtbauweise zum Einsatz.


Wer die Wahl hat, hat die Qual. Das gilt vor allem auch für Bauherren, die sich für ein Heizungskonzept entscheiden meerzeugern und Energieträgern ist so groß wie nie zuvor.
Für die Grundversorgung wird zumeist eine Öl- oder Gasheizung eingesetzt, wobei moderne heute als Standard gelten. Die Kostensituation auf dem Energiemarkt hat jedoch dazu geführt, dass immer mehr Verbraucher eine zweite, mit Holz zu be- treibende Feuerstätte in die Bauplanung aufnehmen. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich beispielsweise Kamin- oder Kachelöfen. Sie sind das Sinnbild für Gemütlichkeit, schaffen eine behagliche Wärme und verbessern die Wohnqualität in erheblichem Umfang. Speziell in den Übergangszeiten, also im Frühjahr und im Herbst, stellen sie eine sinnvolle Ergänzung des zentralen Heizsystems dar.

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Mit Holz betriebene Kamin- oder Kachelöfen sparen dann einen erheblichen Teil der fossilen Brennstoffe, die sonst zur zentralen Beheizung benötigt werden.
Erforderlich für die Nutzung der alternativen Heizsysteme ist natürlich ein separater, für feste Brennstoffe ausgelegter Schornstein.
Am einfachsten lassen sich Schornsteinlösungen bei einer Ofeninstallation an der Außenwand realisieren. In diesem Zusammenhang bietet sich wohl am ehesten der Anbau einer doppelwandigen Abgas-anlage aus Edelstahl an.
Sie wird in diesem Fall direkt an der Fassade montiert und setzt zusätzlich mit ihrem modernen Edelstahl-Design architektonische Akzente.
Natürlich können doppelwandige Schornsteine aus Edelstahl  auch im Gebäudeinnern  montiert werden. Selbst anspruchsvolle Lösungen in der Mitte eines Raumes sind möglich.  In der Regel ist dann eine
zusätzliche Abstützung z. B. in Form einer passenden Säule notwendig.

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Doppelwandige Schornsteinsysteme, wie bei-spielsweise die Systeme „DW Alkon“ und „DW/FU“ von Raab, zeichnen sich durch einen sehr hohen Vorfertigungsgrad ab dem Werk aus. Zusätzliche Wärmedämm- oder Schweißarbeiten vor Ort sind nicht notwendig. Die einzelnen Schorn-steinelemente werden bei der Montage einfach ineinander gesteckt und manuell verdichtet.
Durch das spezielle Konstruktionsprinzip ist der Einsatz von verrottungsanfälligen Dichtungen nicht notwendig. Die einzelnen Bauteile fügen sich stets passgenau ineinander und bilden einen dichten Verbund. Außerdem verhindert ein Kapillarstopp das Eindringen von Feuchtigkeit in das Abgassystem.
Leichtbauschächte – unsichtbare Variante
Soll der Schornstein im Gebäudeinneren montiert werden und trotzdem unsichtbar sein, eignen sich sogenannte Leichtbauschornsteine. Beispiele für diese Schornsteinbauart sind der „FutureTherm“ von Schräder oder der Raab-„LB-Universal“ und der „LB-Multischacht“. Hier wird die abgasführende Rohrsäule innerhalb eines Leichtbauschachtsteins  in Trockenbauweise installiert. Derartige Schorn-steinsysteme erfüllen alle Anforderungen an den Wärme- und Brandschutz und eignen sich auch für mehrgeschossige Häuser.
Dank der  Trockenbauweise  ist das Abgassystem in kur zer Zeit aufgestellt. Die dünnen Wandstärken (je nach Hersteller 45–70 mm) ermöglichen eine flexible Gestaltung. Offene Kamine oder Kaminöfen lassen sich deshalb an nahezu jedem Ort innerhalb des Hauses einrichten. Das „Innenleben“ des Systems besteht aus einem einschaligen Edelstahlrohr, das sich in kurzer Zeit aufheizt. Damit bleiben die Wärmeverluste niedrig. Systeme dieser Bauart eignen sich aufgrund ihres geringen Platzbedarfs und des niedrigen Gewichts auch gut für die Gebäude-sanierung oder den Umbau denkmalgeschützter Häuser.

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Die Montage von Leichtbausystemen gestaltet sich in der Regel recht einfach: Die einzelnen Elemente werden auf einfache Weise nach dem Modell  „Baukastenprinzip“ zusammengesetzt.
Durch geringere Abmessungen können die Leichtbausysteme auch bei ziemlich beengten Platzverhältnissen in-stalliert werden. Im Normalfall lassen sie sich einfach auf dem Fundament bzw. auf einer normalen Geschossdecke, auch auf einer Holzbalkendecke, montieren und können daher flexibel eingesetzt werden. Spezielle Fundamen-tierungsarbeiten sind also üblicherweise nicht nötig.

Mit Abgasanlagen aus Edelstahl und den modernen Leichtbau-Schachtsystemen stehen also zwei unterschiedliche Varianten für den Schornsteinbau zur Verfügung, die sich sowohl für den Neubau als auch zur Nachrüstung im Gebäudebestand eignen. Dem Anschluss eines Kamin- oder Kachelofens und dem damit verbundenen Genuss eines prasselnden Feuers an einem kalten Wintertag steht somit nichts mehr im Weg.

 


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