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Zwischen großer und kleiner Politik

 

Der ZVSHK ist traditionell ein technischer Verband. Als Interessenvertreter der organisierten SHK-Betriebe wird er zusehends aber auch zu einem einflussreichen politischen Verband. Dabei agiert er im Spannungsfeld zwischen großer und kleiner Politik – ganz so, wie es die jeweilige Interessenlage des SHK-Handwerks erfordert.
Das ausgehende Jahr 2014 hat gezeigt, dass der ZVSHK sich bei der „großen“ Politik Gehör verschaffen kann. Mit der Konzentration auf die Themenfelder Demografie und Energie ist es dem ZVSHK gelungen, die unternehmerischen Interessen seiner ihm angeschlossenen Handwerksbetriebe in politische Entscheidungsprozesse einfließen zu lassen.
Unmittelbaren Erfolg haben wir dabei mit der Wiedereinführung der Zuschussförderung innerhalb des KfW-Programms „Altersgerecht Umbauen“ erzielt. Darüber hinaus ist es gelungen, dass sich jetzt öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige des Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerks zum Sachverständigen für die Umsetzung dieses KfW-Programms qualifizieren können.
Zahlreiche Gespräche bis hinauf auf Ministerebene haben dazu beigetragen, dass beim Thema Energiewende die ener­getische Gebäudesanierung nicht gänzlich aus dem Blick der Politik gerät. Im Schulterschluss mit unseren Branchenpartnern sind wir nicht müde geworden, in Berlin die steuerliche Abschreibung energetischer Sanierungsmaßnahmen als erfolgversprechendstes Instrument zur Effizienzsteigerung im Wärmemarkt anzupreisen. Energieeinsparung und Klimaschutz können nicht nur bei der Stromgewinnung realisiert werden. Diese Botschaft ist bei der Politik angekommen.
Der ZVSHK hat das Jahr 2014 aber auch dazu genutzt, in der „kleinen“ Politik Erfolge einzufahren. Es ging dabei vor allem um die Festigung interner Strukturen. Innerhalb der großen SHK-Branche haben wir beharrlich darauf hingearbeitet, die vorhandenen Gemeinsamkeiten der Branchenpartner über die zwischenzeitlich aufgetretenen Gegensätze zu stellen. Hersteller, Handel, Handwerk. Die Geschlossenheit der Marktpartner hat 2014 eine neue Qualität gewonnen. Und diese Verbundenheit ist dringend erforderlich angesichts immer komplexer werdender Herausforderungen im Markt. Es zählt die Seilschaft; Einzelgänger gelangen zu spät oder gar nicht ans Ziel.
Dieses Credo bestimmt nicht zuletzt die „kleine“ Politik innerhalb der gesamten SHK-Verbandsorganisation. Die Schlagkraft und Durchsetzungsfähigkeit des ZVSHK in der „großen“ Politik kann immer nur so wirkungsvoll sein, wie es die Unterstützung seiner Fachverbände und deren Innungen auf regionaler und lokaler Ebene möglich macht. Auch hier sind Geschlossenheit und Zusammengehörigkeitsgefühl die Schlüssel zum
Erfolg.
So gesehen war 2014 für uns ein rundum erfolgreiches Jahr.
Mit den besten Wünschen für 2015 grüßt Sie Ihr

Manfred Stather
Präsident
Zentralverband Sanitär Heizung Klima

 


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