Werbung

Durchstarten

 

Die Urlaubszeit ist mit Erscheinen dieses Heftes für viele, vielleicht sogar für die meisten Leser vorbei. Schnee von gestern eben. Hoffentlich konnten Sie die Zeit nutzen, um abzuschalten und neue Kraft zu tanken. Denn wir steuern geradewegs auf den Herbst zu. Konjunkturell für die Betriebe eine wichtige Zeit. Angebote, die im Sommer dem Kunden übergeben wurden, werden jetzt zu Aufträgen. Dies zeigt sich allerorten quer durch die Republik, wie die aktuelle Konjunkturumfrage des ZVSHK eindrucksvoll belegt (s. Meldung in dieser Ausgabe).

Ob Kesseltausch oder Badsanierung, Neubau oder Renovierung – das Handwerk fasst nach der Sommerpause wieder Fuß. Auch dürfte die Imagekampagne des ZDH (Zentralverband des Deutschen Handwerks) dazu beitragen, dass das Ansehen in der Bevölkerung eine allmähliche Wendung nimmt und sich das Handwerk von seiner goldenen Seite präsentiert. „Das Handwerk. Die Wirtschaftsmacht. Von nebenan.“, so der Titel der Imagekampagne, will den Endkunden zeigen, wie kompetent, leistungsstark und zuverlässig der Berufszweig ist. Mit witzigen, aber durchaus hintergründigen Sprüchen kommt sie daher. Diese Beispiele dürften Ihnen bekannt sein:

• „Auch bei einem 0 zu 0 haben wir noch zwei Tore gemacht.“
• „Krise im Anzug. Retter im T-Shirt.“
• „Wir bilden aus. Schließlich haben wir das gelernt.“

Zur Imagekampagne gehört auch der erstmals durchgeführte „Tag des Handwerks“ (3. September 2011). An diesem Tag soll die Modernität, Vielfalt und Kreativität des Handwerks demonstriert werden. Je mehr Betriebe sich beteiligen und mit eigenen Aktionen dabei sind, umso größer der Erfolg. Die gesamte Branche und jeder einzelne profitiert davon: Durch seine Teilnahme setzt er sich in der Öffentlichkeit in Szene, wird Gesprächsthema. Ein Marketinginstrument, das wichtig ist und nicht unterschätzt werden sollte.

In diesem Heft greifen wir die Imagekampagne des ZDH auf – wenn auch nur in übertragenem Sinne. Die Sonderseiten „Nutzfahrzeuge“ enthalten einen Beitrag, der sich mit der professionellen Fahrzeuggestaltung und -beschriftung auseinandersetzt. Gute wie weniger gute Beispiele sollen demonstrieren, worauf es bei der Gestaltung ankommt. Schließlich ist das Fahrzeug mehr als nur ein Beförderungsmittel von Werkzeug, Material und Montagepersonal. Es repräsentiert vielmehr das Unternehmen und stellt optisch die Werte des Handwerksbetriebes nach außen für jedermann wahrnehmbar zur Schau. Endkunden ziehen bewusst oder unbewusst Rückschlüsse auf dieQualität des gesam­ten Unternehmens. Das will optisch ansprechend dargestellt sein.

Das Special „Nutzfahrzeuge“ greift zudem zwei alternative Treibstoffarten auf: Autogas und Erdgas. Die gasförmigen Treibstoffe gelten als schadstoffärmer als Diesel oder Super. Etliche Kleintransporter lassen sich umrüsten oder sind bereits ab Werk mit dem notwendigen technischen Equipment bestellbar. Handwerker, die sich den Umweltschutz auf die Fahnen geschrieben haben, finden in diesen beiden Artikeln die richtigen Fahrzeuge, die das eigene Image glaubhaft unterstreichen. Über aktuelle mobile Werkstätten sowie Neuentwicklungen und Nachrichten aus dem Fahrzeugsektor informiert ein weiterer Artikel in dieser Ausgabe.

Viel Stoff, der Ihnen hoffentlich hilft, Ihre Reputation beim Kunden positiv zu beeinflussen.

Detlev Knecht
Stv. Chefredakteur IKZ-HAUSTECHNIK
d.knecht@strobel-verlag.de

 


Artikel teilen:
Weitere Tags zu diesem Thema: