Auch 2019 ist die IKZ vor Ort
Mitte dieses Jahres sind wir mit unserer Serie „IKZ vor Ort“ gestartet. Das Ziel: Mehr über unsere Leser, ihre Herausforderungen und ihre Bedürfnisse im betrieblichen Alltag zu erfahren. Besucht wurden große wie kleine Betriebe, traditionelle wie innovative. Neubauspezialisten ebenso wie Sanierungsexperten. Und das bundesweit. Die Erkenntnisse waren und sind für uns sehr wertvoll, denn sie sind gleichsam der Arbeitsauftrag für die Berichterstattung von morgen. Aus jedem dieser Besuche ist zudem ein Porträt entstanden, das veranschaulicht, wie der Betrieb seinen Arbeitsalltag sprichwörtlich „meistert“ und welche Nischen erfolgreich besetzt werden. Inzwischen sind es mehr als ein Dutzend Reportagen. Nachzulesen unter anderem unter www.ikz.de (Suchbegriff: IKZ vor Ort).
Apropos Nischen: Dass sich modern aufgestellte Betriebe längst nicht nur mit Sanitär, Heizung und Klima beschäftigen, hatten wir durchaus erwartet. Überrascht hat uns das mitunter hochspezialisierte Leistungsspektrum manch eines Betriebs – ebenso wie die Professionalität, was die Organisation oder die Mitarbeiter-Qualifizierung angeht. Jedes der von uns besuchten Unternehmen hat sein eigenes Erfolgsrezept entwickelt und sich erfolgreich im Markt etabliert.
So unterschiedlich die Betriebe auch sind, die Sorgen sind doch meist die Gleichen: fehlender Nachwuchs, hohe Bürokratielast – und oft haben wir den Wunsch nach ausgereiften, vom Handwerk beherrschbaren Produkten vernommen. Mehr dazu lesen Sie in unserem Zwischenfazit zur Serie ab Seite 12.
Was hilft dem SHK-Handwerk? Die Politik ist dringend gefordert, unternehmerfreundlichere Rahmenbedingungen zu schaffen. Die Organisation muss das Thema Nachwuchsförderung weiter engagiert angehen. Hersteller müssen bei der Produktentwicklung verstärkt auf einfache Montage und Inbetriebnahme setzen. Nur so lässt sich das Potenzial der SHK-Branche dauerhaft und nachhaltig „auf die Straße bringen“.
Zurück zum Heft: Natürlich gibt es auch diesmal wieder eine „IKZ vor Ort“-Reportage. In dieser Ausgabe berichten wir über das Familienunternehmen Pöppl aus Bayern, das über den SHK-Bereich hinaus auf Beregnungstechnik spezialisiert ist. Im Gegensatz zu vielen anderen Betrieben hat Pöppl laut eigener Aussage keine Nachwuchssorgen. Warum, lesen Sie ab Seite 28. Dort erfahren Sie auch, was Sie tun müssen, damit wir auch Ihr Unternehmen besuchen und darüber berichten. Eines ist Gewiss: Die Serie „IKZ vor Ort“ wird 2019 fortgeführt.
Wir – das gesamte Redaktionsteam – wünschen erfolgreiche Geschäfte, besinnliche Weihnachtstage und einen ruhigen Jahreswechsel.
Markus Sironi
Chefredakteur und Handwerksmeister
m.sironi@strobel-verlag.de