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Mitarbeiter online begeistern [Seite 1 von 2]

Mit aussagekräftigen, authentischen Inhalten auf der eigenen Firmenhomepage lässt sich dem Fachkräftemangel entgegenwirken

Bild: AdobeStock – Nmedia

 

Das Internet ist für Auszubildende und Fachkräfte heute das Informationsmedium Nummer eins. In Zeiten des Fachkräftemangels ist es für SHK-Handwerksbetriebe deshalb besonders wichtig, sich online überzeugend als Arbeitgeber zu präsentieren.

Von Jahr zu Jahr verschärft sich der Fachkräftemangel: Etwa jedes zweite Handwerksunternehmen hat Probleme, offene Stellen zu besetzen. Es fehlen Fachkräfte ebenso wie Auszubildende. Deshalb brauchen auch SHK-Betriebe neue Strategien, um sich die besten Fachkräfte zu sichern und junge Menschen für eine Ausbildung im Handwerk zu begeistern.

Ein besonders starkes Werbemedium steht vielen SHK-Betrieben bereits zur Verfügung, wird aber oft nicht konsequent genutzt: die eigene Firmenhomepage. Dort erfährt man meist viel über Produkte und Leistungen – aber kaum etwas über den Betrieb als Arbeitgeber. Dadurch verschenken SHK-Handwerker wertvolle Chancen. Denn schon heute werden die meisten Mitarbeiter online gesucht: Mehr als zwei Drittel aller Arbeitgeber platzieren ihre Stellenausschreibungen in Internet-Stellenbörsen. Hier klicken Jobsuchende dann automatisch weiter zur Homepage des Unternehmens – doch wenn hier keine aussagekräftigen Informationen vorzufinden sind, sinken die Chancen auf eine Bewerbung rapide.

Menüpunkt „Karriere“

Dabei sind entsprechende Ergänzungen auf der eigenen Webseite meist schnell umzusetzen: Hier sollte es einen eigenen Menüpunkt zum Thema „Karriere“ oder „Stellenangebote“ geben. Mit einem zusätzlich prominent platzierten Button auf der Startseite finden weitergeleitete Interessenten noch schneller den richtigen Weg. Auf den Unterseiten kann es dann neben den aktuellen Stellenausschreibungen auch einen Überblick über verschiedene Berufsfelder im eigenen Betrieb geben – vom Auszubildenden bis zur Führungskraft. Besonders sympathisch und überzeugend wirkt es, wenn aktuelle Mitarbeiter ihr Berufsfeld selbst präsentieren. In Verbindung mit sozialen Medien, z. B. Facebook oder Instagram, lässt sich so vor allem bei jüngeren Menschen eine noch bessere Reichweite erzielen.

Gegenleistungen formulieren

Bei Stellenausschreibungen sollten SHK-Betriebe darauf achten, dass sie nicht nur ihre Anforderungen an Bewerber formulieren, sondern auch konkrete Gegenleistungen. Denn in Zeiten des Fachkräftemangels sind die Karten ganz neu gemischt: Heutzutage müssen sich Arbeitgeber bei Interessenten mit überzeugenden Argumenten bewerben. Denn erfahrene Fachkräfte können sich ihren Chef durch die Vielzahl offener Stellen nach Belieben aussuchen. Mit Floskeln wie „interessante Projekte“ und „leistungsgerechte Vergütung“ kommen SHK-Betriebe im Wettbewerb um die besten Fachkräfte nicht mehr weit. Deshalb gilt es, bereits im Vorfeld auf den eigenen Online-Karriere-Seiten Überzeugungsarbeit zu leisten:

  • Was unterscheidet den eigenen Betrieb von Wettbewerbern?
  • Welche Werte werden im Unternehmen gelebt?
  • Und was sind konkrete Vorteile für Mitarbeiter?

Ein solches Konzept, sich als attraktiver Arbeitgeber darzustellen, wird auch „Employer Branding“ (Arbeitgeber-Markenbildung) genannt.

 

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