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Übergang zum nächsten Jahr

 

Und schon wieder befinden wir uns an der Schwelle von dem einen Jahr zum anderen. Viele werden sich fragen, wo ist das Jahr 2021 geblieben? Blickt man dann in einer ruhigen Minute zurück, wird man feststellen, dass doch vieles passiert ist.

Um nur wenige Ereignisse zu benennen: Das Frühjahr war geprägt von Corona und damit die Unsicherheit, ob die ISH als weltweit größte und wichtigste SHK-Messe stattfinden würde. Das Ergebnis kennen wir: Sie wurde auf das Jahr 2023 verschoben.

Ebenfalls im Frühjahr kam es vermehrt zu Lieferprobleme beim Material. Ausdehnungsgefäße, Kessel, Elektronikkomponenten: Die Liste beginnt zunächst harmlos und ist kurz. Doch im Laufe der Wochen und Monate wird sie länger und länger – und mit ihr die Lieferzeiten.

Das schuf Unmut. Mussten doch Kunden bei bereits vorliegenden Aufträgen vertröstet oder von vornherein über sich abzeichnenden Verzögerungen informiert werden. Sicher haben inzwischen die allermeisten Kunden und Kundinnen Verständnis für die noch immer anhaltende Situation. Schließlich betrifft die Materialknappheit nicht nur die SHK-Branche, quasi alle Güterbereiche sind betroffen.

Im Herbst 2021 wurden die ersten zaghaften Versuche unternommen, wieder Messen stattfinden zu lassen. Ein einheitliches Bild, dass die subjektiven Ergebnisse der teilnehmenden Aussteller und Besucher zusammenfassen, lässt sich nicht zeichnen. Die einen waren begeistert, die anderen enttäuscht.

Erfreulich am Jahr 2021 war die geschäftliche Entwicklung. Dies spiegelt sich gar in die Zukunft hinein: Die Aussichten auf das Jahr 2022 werden sehr positiv bewertet. Als Auftrieb können die weiterhin niedrigen Zinsen herangezogen werden. Denn die daraus resultierende hohe Investitionsbereitschaft in der Bevölkerung kommt auch dem SHK-Handwerk zugute.

Ein vorsichtiger Blick ins Messe-Jahr 2022: Für das Frühjahr sind die SHK Essen (Essen) und die IFH/Intherm (Nürnberg) angesetzt. Die Vorbereitungen laufen und die Branche ist zuversichtlich, endlich wieder physische Messen durchführen zu können. Video-Calls können nur vorübergehend als Brücke dienen. Deshalb: Freuen wir uns auf den persönlichen Austausch und das Flair der Messehallen und seien wir hoffnungsvoll, dass wir endlich wieder die Neuheiten der Branche begutachten und mit den Menschen dahinter kommunizieren können.

Detlev Knecht
stv. Chefredakteur IKZ-HAUSTECHNIK
d.knecht@strobelmediagroup.de

 


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