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Bauteile, die es in sich haben

Mit einer Betonkernaktivierung werden die Räume - vor allem in neu errichteten Bürogebäuden und ähnliche Zweckbauten – ganzjährig temperiert. Regenerative Energien lassen sich dabei einbinden

Vor allem Neubauten von Büround Verwaltungsgebäuden mit großen Gebäudespeichermassen eignen sich ideal für die Betonkerntemperierung (hier „Isocore“ von Roth Werke). Sie ermöglicht die Gebäudetemperierung im Heizund Kühlfall durch die Integration des wasserführenden Rohrsystems direkt in massive Betondecken- und-wandteile. Dadurch wird deren Speichervermögen genutzt. Aufgrund der niedrigen Systemtemperaturen im Heizfall sowie der relativ hohen Systemtemperaturen im Kühlfall ist die Betonkerntemperierung „Isocore“ mit regenerativen Energieerzeugern wie Wärmepumpensystemen kombinierbar. (Roth Werke)

Die Betonkernaktivierung nutzt die Masse des Betons in der Gebäudestruktur. Über die installierte Rohrleitung wird thermische Energie gespeichert und ausgetauscht. Decken, Fußböden und Wände tragen so wesentlich zum Kühlen und zur Abdeckung der Grundheizlast des Gebäudes bei. (Uponor)

Beispiel für eine oberflächennahe Aktivierung der Betondecke. In dieser Fertigteildecke wurden die Register aus Polypropylen („black system“ von Aquatherm) auf rund 930 m2 Deckenfläche mit einem Abstand von ca. 1,5 cm über der Betonunterkante eingebracht (Bundesverband Flächenheizung und Flächenkühlung)

Bei diesem Gebäude erfolgt sowohl die Beheizung als auch die Kühlung über eine oberflächennahe Bauteilaktivierung mit dem System „CW-90“ aus dem Hause Wavin. Oberflächennahe Systeme, auch als thermisch aktive Bauteilsysteme (TABS) bezeichnet, bieten bemerkenswerte Vorteile. So lassen sich hohe Heiz- und Kühlleistungen erzielen, da das System direkt auf die Deckenschalung aufgebracht wird. Der Abstand der wasserführenden Systemrohre von der Deckenoberfläche beträgt hier lediglich 6 mm. (Bundesverband FlBild: Wavin ächenheizung und Flächenkühlung)

Betonfertigteil mit integrierten „CW-90“-Registern und Anschlüssen (Wavin). (Wavin)

Das „CW-90“-System für thermisch aktive Bauteile von Wavin besteht aus individu ell gefertigten Registern einschließlich Systemrohr und Trägerelement. Das Flächenheiz- und -kühlsystem wurde als oberflächennahes Bauteilaktivierungssystem für alle gängigen Deckenkonstruktionen entwickelt, wobei es einer individuellen Planung und Zusammenstellung der Registergröße und des Anschlusszubehörs bedarf. (Wavin)

 

Baustoffe mit hoher Dichte, beispielsweise Beton, können Wärme sehr gut speichern. Damit Technologien wie die Betonkernaktivierung (BKA) diese grundsätzliche Fähigkeit nutzen können, werden Rohrregister mittig in thermoaktive Bauteilelemente wie Zwischengeschoßdecken und Zwischenwände eines Baukörpers eingebracht... 

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