Ausgabe 6/2004, Seite 3


Heizung/Lüftung


Prima Klima

Brennwerttechnik und kontrollierte Wohnungslüftung

Die Lüftung eines Hauses funktionierte früher durch Öffnen der Fenster. Eine weitere Lüftung entstand automatisch über kleine Fugen und Ritzen in der Außenhaut. Heutige Neubauten sind oft gut abgedichtet. Dennoch muss das Raumklima hier nicht zwangsläufig Probleme bereiten.

Ein gutes Beispiel dafür ist das optimal wärmegedämmte Haus der Familie Hofmann im sächsischen Limbach-Oberfrohna. Bei ihr gelangen durch den Atem und die Badbenutzung täglich umgerechnet etwa zehn Liter Wasser in die Raumluft. Zusätzlich erhöhen zahlreiche Pflanzen, unter anderem in einem Wintergarten, die Luftfeuchtigkeit. Sie würde ohne ausreichende Belüftung über ein für Mensch und Gebäude verträgliches Maß steigen und Feuchtigkeit, Ungeziefer sowie Schimmel würden drohen.

Die kontrollierte Wohnungslüftung - wie hier am Beispiel Aerastar von Junkers: Sie sorgt für ein angenehmes Raumklima. Alle zwei Stunden wird bei den Hofmanns die Luft vollständig ausgetauscht, dabei der Abluft ein großer Teil der Wärme entzogen und auf die Zuluft übertragen.

Die Hofmanns haben sich für den Einbau eines Systems zur kombinierten Heizung und Lüftung entschieden. Kernstück der Anlage ist ein Gerät mit Ventilatoren und Wärmetauschern, das auf dem Dachboden installiert ist. Über Lüftungsventile und ein Rohrleitungssystem saugt ein Ventilator die verbrauchte Luft dort ab, wo die meisten Gerüche entstehen: in Bad, Küche und WC. Gleichzeitig leitet ein weiterer Ventilator frische, gefilterte Luft von draußen in den Wohn- und Schlafbereich. Ideal ist die Zuführung von trockener Frischluft in den Wintergarten, weil dies das lästige Beschlagen der Scheiben verhindert.

Kernstück der Aerastar ist ein Gerät mit Ventilatoren und Wärmetauschern. In das System der Hofmanns integriert ist eine wandhängende Junkers Gas-Brennwert-Heizung Cerapur.

Während der Luftaustausch bei der klassischen Fensterlüftung unregelmäßig und viel zu stark ist, tauscht die Aerastar die Luft bei konstanter Raumtemperatur zugfrei und kontinuierlich aus. "Die Luftqualität im Haus ist prima. Selbst bei geschlossenem Fenster kann man sehr gut schlafen, weil durch die Lüftungsanlage immer genügend Frischluft zugeführt wird", zeigt sich der gelernte Sanitär-, Heizungs- und Klimatechniker Gunter Hofmann zufrieden.

Klein aber wirkungsvoll: Über unauffällige Lüftungsventile an der Decke und ein Rohrleitungssystem saugt ein Ventilator die verbrauchte Luft dort ab, wo die meiste Feuchtigkeit entsteht - in Bad und WC.

Die Beheizung der rund 160 m2 Wohnfläche übernimmt die Brennwerttherme Cerapur. Hausherr Hofmann gerät ins Schwärmen, wenn er von seiner Heizungsanlage mit kombinierter Wohnungslüftung erzählt. Seit November 1997 ist die Anlage nun schon in Betrieb. "Die Anlage hat alles gehalten, was Hersteller und Installateur versprochen haben", so der Hausbesitzer.

www.junkers.com


B i l d e r :   Robert Bosch GmbH, Geschäftsbereich Thermotechnik (Junkers)


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