| IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 06/2005, Seite 22 ff. VERBÄNDE AKTUELL |
Zentralverband
Kurz und bündig
ISH 2005
Wichtige Diskussion an jedem Mittag
Während der Frankfurter ISH (15. - 19. März 2005) wird der ZVSHK-Stand zur Anlaufstelle für die Fachhandwerker. An jedem Messetag steht Punkt 12 Uhr im Forum für Gebäude- und Energietechnik in Halle 5.0, Stand B 98, ein bedeutsames Thema für die SHK-Branche im Mittelpunkt. Unter dem Motto "das Handwerk will Antworten" hat der ZVSHK prominente Teilnehmer aus Politik, Wirtschafts- und Fachkreisen eingeladen, um jeweils in einer Podiumsdiskussion folgende Themen zu behandeln:
- Dienstag, 15. März: Trinkwasserinstallationen in Deutschland - ein potenzielles Infektionsreservoir?
- Mittwoch, 16. März: "Drei, zwei, eins - meins!" - Brauchen wir neue Wege im Vertrieb?
- Donnerstag, 17. März: EU-Richtlinien zur Steigerung der Energieeffizienz - Brüsseler Dirigismus oder Die Chance zur energetischen Sanierung in Europa?
- Freitag, 18. März: Raumklimatisierung - Purer Luxus oder Notwendigkeit für menschliches Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit?
- Samstag, 19. März 2005: Mit Hightech und Kundenorientierung fit für Morgen - Strategien des SHK-Handwerks zur Fachkräftesicherung.
| Das Forum für Gebäude- und Energietechnik befindet sich in Halle 5.0, Stand B 98. |
Neben den Diskussionen am Mittag sind täglich um 10:30 Uhr, 14:30 Uhr und 16:00 Uhr weitere kurze Fachvorträge geplant. Detaillierte Informationen darüber lassen sich neben anderen Messe-News unter www.wasserwaermeluft.de abrufen.
Handwerkermarken
Wettbewerb startet
Nach 2003 fällt auf der ISH erneut der Startschuss für den Wettbewerb "Bäder & Heizung mit Handwerkermarken". Hierbei geht es um die Präsentation von Installationen, die bevorzugt mit Produkten der 16 Handwerkermarken-Partner ausgestattet wurden. Derzeit sind dies die Unternehmen Dehoust, Duravit, Duscholux, Emco, GEP, Hansa, Hoesch, Hüppe, Kermi, Oras, Oventrop, Purmo DiaNorm, Reflex, Roth, Sanipa sowie Syr.
| Der neue Handwerkermarken-Wettbewerb ist mit 10.000 Euro dotiert. |
Die Teilnahme an diesem Wettbewerb steht nur SHK-Mitgliedsbetrieben offen, die bei den angemeldeten Objekten möglichst viele Produkte der Handwerkermarken-Partner eingebaut und die das Handwerkermarken-Paket angefordert haben. Die Handwerkermarken-Partner haben sich dem professionellen Vertriebsweg verschrieben. Daher ist es Ziel dieses Wettbewerbs, das Bewusstsein über die Vorteile dieses Vertriebsweges zu fördern und zu belegen, dass mit den Handwerkermarken beispielhafte Bäder und Heizungsanlagen zu realisieren sind. Das angemeldete Objekt muss in Deutschland liegen und zwischen Januar und Oktober 2005 abgeschlossen worden sein. Aus einer Planungsunterlage und einem kurzen Baustellenbericht muss hervorgehen, welche Aufgaben zu lösen waren oder welcher Planungswunsch des Bauherrn zugrunde lag. Alle Unterlagen müssen bis zum 31. 10. 2005 beim ZVSHK eingehen (Poststempel). Danach wählt eine Fachjury die zehn bestgelungenen Realisierungen aus, die im Anschluss fotografiert und veröffentlicht werden sollen. Als Hauptpreis winken 10.000 Euro.
Heizlastberechnung
Komplett-Paket fertig
Erstmals sind in einer europaweit gültigen Normenreihe für Warmwasser-Heizungsanlagen Regeln erstellt worden, die von der Planung bis hin zu Installation und Betrieb anzuwenden sind. Zum Teil werden diese Normen durch nationale Anhänge ergänzt. Eine eigenständige Norm zur Planung von Warmwasserheizungsanlagen hat es in Deutschland bisher nicht gegeben. Die bekanntesten Normen diesbezüglich waren die DIN 4751 Teil 1 - 3 zur Bestimmung der Sicherheitstechnischen Ausrüstung der Wärmeerzeuger sowie die DIN 4708 Teil 2 zur Auslegung von Ausdehnungsgefäßen. Der ZVSHK hat in Zusammenarbeit mit dem BHKS und dem Beuth-Verlag eine Kommentierung der vorliegenden DIN EN 12828 erstellt, welche die wesentlichen Neuerungen erläutert.
| Ein Gesamtpaket mit Normen, Kommentaren und Berechnungen für die Planung von Heizungsanlagen. |
Ebenso wurde das über Jahrzehnte in Deutschland bekannte Berechnungsverfahren zur Ermittlung des Wärmebedarfs nach DIN 4701 Teile 1 - 3 abgelöst durch neue Heizlastberechnungsverfahren nach DIN EN 12831. Zu dieser Norm wurde neben einer umfassenden Kommentierung ein neues Berechnungsprogramm entwickelt, das unter Einbeziehung von Beispielrechnungen den Umgang mit der neuen Norm erleichtern soll. Im Einzelnen besteht der Lieferumfang aus:
- DIN EN 12381 Heizungsanlagen in Gebäuden - Verfahren zur Berechnung der Norm-Heizlast; deutsche Fassung 2003,
- Beiblatt 1 (nationaler Anhang NA) und Änderung zum Beiblatt 1,
- Kommentar zur DIN EN 12831,
- DIN EN 12828 Heizungssysteme in Gebäuden - Planung von Warmwasser-Heizungsanlagen; deutsche Fassung 2003,
- Kommentar zur DIN EN 12828,
- Vollversion des Berechnungsprogramms zur DIN EN 12831 Heizlastberechnung unter Einbeziehung von kontrollierter Wohnungslüftung sowie eingearbeitete Änderungen des Beiblattes 1.
Das Gesamtpaket (Bestell-Nr. T86) können Mitglieder der SHK-Organisation für netto 279 Euro beim ZVSHK bestellen (Nicht-Mitglieder für 348,- Euro), eine begrenzte Anzahl gibt es auch im ZVSHK-Bookshop auf der ISH (Halle 5.0, Stand B98).
Datenaustausch
Mit GAEB und BMEcat in die Zukunft
Was sich in anderen Branchen schon etabliert hat, wird auch für SHK-Kaufleute Wirklichkeit: Im professionellen, dreistufigen Vertriebsweg wird ein gemeinsamer Weg für einen zeitgemäßen Datenverkehr beschritten, der zurzeit zwischen Industrie, Großhandel und Handwerk im Detail ausgearbeitet wird. Mit der Definition des SHK-BMEcat für die Artikelstammdaten unter Einbindung der EAN (Europäische Artikel Nummer) und der Verabschiedung einer entsprechenden Datenqualitätsrichtlinie stehen weitere Schritte bevor.
| Einblick ins neue Zeitalter des Datenaustausches bietet ein Folder mit CD-ROM. |
Mehr zu diesem Thema gibt es im ISH-Forum für Gebäude- und Energietechnik in Halle 5.0, Stand B 98. Dort ist auch der Folder "Verfahren für den Datenaustausch in der SHK-Branche" mit CD-Rom erhältlich (Näheres auch unter www.shk-datenaustausch.de).
Visitenkarte für die Hausbank
Erstellung einer EDV-unterstützten Unternehmenspräsentation
Längst will man auf Seiten der Banken aussagekräftige Zahlen und Fakten über ein Handswerksunternehmen sehen, bevor Entscheidungen über Kreditrahmen gefällt werden. Der ZVSHK gibt den Mitgliedsbetrieben der Verbandsorganisation eine neue Software an die Hand, mit der sich ein aufschlussreiches Unternehmensprofil erstellen lässt.
Das strengere Firmenkunden-Rating zur Bonitätsbewertung bekommt offiziell erst 2006 Gültigkeit, doch seit geraumer Zeit haben Banken und andere Geldinstitute ihre Kreditvergabe verschärft. Man will zeitnahe und aufschlussreiche Informationen über die finanzielle Lage eines Handwerksbetriebes zur Verfügung haben, bevor man darüber entscheidet, ob und wieweit der Geldhahn aufgedreht wird. Gründe für das Scheitern von Kreditverhandlungen - so lehren die Erfahrungen - können darin begründet sein, dass aus Sicht der Bank wichtige Unterlagen nicht beigebracht werden oder dass die Art und Weise der Präsentation nicht den Erwartungen entspricht. Um dies zu vermeiden, hat die SHK-Verbandsorganisation unter Federführung des ZVSHK die Software "Bankengerechte Unternehmenspräsentation" entwickelt. Das EDV-Programm versetzt den SHK-Unternehmer in die Lage, seiner Hausbank ein professionelles Firmenprofil zu erstellen.
| Eine neue Branchen-Software erleichtert SHK-Mitgliedsbetrieben die Verhandlungen mit der Hausbank. |
Das Programm in Kürze
Als Einstieg gilt es, die Software mit Unternehmensdaten zu füttern. Zur Hilfestellung bietet die intuitiv steuerbare Nutzeroberfläche zahlreiche Erläuterungen zu den jeweiligen Themen an. Nach Eingabe der erforderlichen Daten hat der Unternehmer die Möglichkeit, das Firmenprofil auszudrucken oder als PDF-Datei abzuspeichern. Das vollständige bankengerechte Unternehmensprofil besteht aus den folgenden Kapiteln:
- Allgemeine Unternehmensdaten,
- Unternehmensführung,
- Unternehmensüberblick,
- Unternehmensstrategie,
- Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage,
- Controlling/Rechnungswesen,
- Risikovorsorge.
Der Entscheidung des Betriebsinhabers bzw. Geschäftsführers bleibt es überlassen, ob er alle genannten Punkte oder nur einzelne Kapitel präsentiert, denn das Programm lässt diese Möglichkeiten zu.
| Zunächst gilt es die Unternehmensdaten zu erfassen. |
Insolvenz-Check des Unternehmens
Die Software kann auch Aussagen über die potenzielle Insolvenzgefährdung des Unternehmens machen. Dies lässt sich anhand einer Skala ablesen. Passend dazu werden weitere Hinweise und Tipps gegeben. Zusätzlich stehen dem SHK-Unternehmer weitere wichtige Arbeitshilfen wie Checklisten und Vorlagen für Bankengespräche und zum Liquiditätsmanagement zur Verfügung.
Die Software "Bankengerechte Unternehmenspräsentation" wird erstmals auf der ISH im Forum für Gebäude- und Energietechnik in Halle 5.0, Stand B 98, präsentiert. Ab Ende März 2005 können Mitgliedsbetriebe der SHK-Organisation das Programm über den jeweiligen Landesverband oder beim ZVSHK für 59,- Euro plus Nebenkosten beziehen. Unter www.bankengerechtepraesentation.de findet man auch Infos im Web.
| Ein aufschlussreiches Nebenprodukt der EDV ist der Insolvenz-Check. |
ZVSHK - Termine - Daten - Informationen (Änderungen vorbehalten) | |
Datum | Veranstaltung |
15. - 19. März 2005 | Messe ISH, Frankfurt/M. |
8. - 15. Mai 2005 | 14. Unternehmerseminar für das SHK-Handwerk, Mallorca |
27./28. Mai 2005 | Bundesweiter Kachelofenbauertag, Sylt |
17. Juni 2005 | 2. Öl-Symposium, Baden-Baden |
02./03. Feb. 2006 | 13. Klempnertag, Würzburg |
ZVSHK Direkt: Telefon: 02241/9299-0, Telefax: 02241/21351
E-Mail: info@zentralverband-shk.de, Internet: www.wasserwaermeluft.de
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