IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 14/2004, Seite 16 ff.


VERBÄNDE AKTUELL 


Zentralverband


ZVSHK-Mitgliederversammlung am 10. Juni 2004

Brisanz und Transparenz

Die Aussicht auf eine wirtschaftliche Erholung wurde auf der Mitgliederversammlung getrübt durch zurückgehende Mitgliederzahlen. Weil der Leistungsumfang der Organisation bei den SHK-Unternehmern nicht ausreichend präsent sei, müssten die Wettbewerbsvorteile einer Mitgliedschaft an der Basis noch deutlicher herausgestellt werden, hieß es in Dresden.

 

Am Tagungsort wartete die Dresdener Frauenkirche auf ihre Vollendung. Mittlerweile ist die in Klempnertechnik gefertigte Kuppel aufgesetzt.

In der Eröffnungsrede sprach ZVSHK-Präsident Bruno Schliefke ein drängendes Thema an: Die Mitgliederentwicklung innerhalb der Verbandsorganisation sei rückläufig. In den letzten Jahren hätten Handwerksunternehmer die Solidargemeinschaft verlassen, weil in angespannter wirtschaftlicher Situation offenbar das Kosten-/Nutzen-Verhältnis negativ bewertet werde. Im Gegensatz zum Pflichtbeitrag für die Kammern sei der Eindruck entstanden, dass der freiwillige Innungsbeitrag eine verzichtbare Sache sei.

Doch das Geld ist es offenbar nicht allein. Der Präsident bedauerte, dass der vielfältige Nutzen einer Mitgliedschaft nicht ausreichend erkannt werde. Es müsse mehr von dem transparent gemacht werden, womit sich die Organisation beschäftige, um letztlich einen Vorteil für die Mitgliedsbetriebe entstehen zu lassen.

 

Für den im Herbst 2003 neu gewählten ZVSHK-Vorstand gilt es, zahlreiche Problemfelder zu meistern.

Wohl und Wehe

Auf das, was in jüngster Zeit bereits erreicht werden konnte, verwies Hauptgeschäftsführer Michael von Bock und Polach. Er empfahl die "Hitliste verbandlicher Erfolge", eine etwa 40-seitige Zusammenfassung von Aktivitäten, als taugliche Argumentationshilfe, um kritischen Standpunkten mit einem Leistungskatalog der SHK-Organisation entgegen zu treten. Wenn der Abschmelzungsprozess an Mitgliedern - vornehmlich in den neuen Ländern - weiter anhalte, würden Zusammenschlüsse von Innungen bis hin zu Landesverbänden allerdings unausweichlich werden, prognostizierte er.

Zum Thema Mitgliederwerbung brachten etliche Landesverbände ihre Erfahrungen ein, welche Maßnahmen im Lauf der letzten Zeit Erfolge gebracht hätten. Die persönliche Ansprache von Nicht-Mitgliedern durch die Obermeister habe bisher gute Wirkung gezeigt, war ein oft genanntes Rezept. Aus Bayern wurde bekannt, dass die dortigen Bemühungen in verschiedene Richtungen zielen: Zum einen haben Mailings an Nicht-Mitglieder mal 120, mal 60 Innungs-Eintritte gebracht. Auch werden Jung-Meister ganz gezielt angesprochen.

 

Die Mitgliederentwicklung, das Leistungsspektrum der Organisation und das Messebesucherverhalten standen im Vordergrund.

Vorteile in der Solidargemeinschaft

Für die Mitgliedsbetriebe sollen möglichst viele Wettbewerbsvorteile entstehen. Das Fachbetriebskonzept mit Weiterbildungsangeboten wie Komfort-Klima, Komplettbad oder Gebäude-Checks für Trinkwasser sowie Entwässerungsanlagen sind Beispiele, die in jüngster Zeit auf den Weg gebracht wurden. Von Bock und Polach stellte in Aussicht, dass weitere Konzepte ins Angebot aufgenommen würden. Mehr Wettbewerb durch Ich-AG’s könne am besten durch eine Höher-Qualifizierung der organisierten Meisterbetriebe begegnet werden. Ein zweifelhaftes Szenario neuer Dienstleistungen ist bereits eröffnet: Die Werbung verspricht derzeit, dass für knapp 5 Euro der versicherungseigene Stördienst kommt, um Heizung, Dusche oder anderes im Haus zu reparieren...

 

Bruno Schliefke dankte dem im Herbst ausgeschiedenen Karl-Fritz Gertjejanssen für seine jahrelange Vorstandsarbeit.

Silberstreif am Konjunkturhimmel

Angesichts der beiden letzten Jahre mit Umsatzrückgängen in der Gebäude- und Energietechnik von jeweils ca. 5% sei nun offenbar die Talsohle durchschritten. Indikatoren für eine Aufwärtsentwicklung seien auszumachen, merkte der ZVSHK-Hauptgeschäftsführer an und stützte sich dabei auf die routinemäßig durchgeführte Frühjahrsumfrage unter etwa 1200 Mitgliedsbetrieben. Die Zeichen der Zukunft stünden im Modernisierungsgeschäft ohnehin nicht schlecht angesichts von 680.000 öl- und gasbefeuerter Anlagen, die Ende Oktober 2004 nach BIMschV die Rote Karte bekämen.

Darüber hinaus stellte er in Aussicht, dass Anfang 2006 EnEV-Nachrüstbestimmungen folgten. Kessel, die vor 1978 in Betrieb gesetzt wurden, seien davon betroffen und summierten sich zu einem Modernisierungspotenzial von weiteren zwei Millionen Anlagen.

Zeitgleich käme die Umsetzung der EU-Richtlinie zur Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden. Der dann bei Mieterwechsel oder Verkauf von Immobilien fällige Gebäude-Energiepass werde millionenfach ausgestellt werden müssen und für viele SHK-Unternehmer (mit entsprechender Weiterbildung) ein neues Geschäftsfeld eröffnen.

 

30 Jahre hat sich Gernot Grohnert in verschiedene Ehrenämter des ZVSHK eingebracht: Grund genug für die Goldene Ehrennadel.

Zentren für die Aus- und Weiterbildung

Auf Bestreben des Bundeswirtschaftsministeriums galt es im vergangenen Jahr für das gesamte Handwerk herausragende Weiterbildungsstätten als zukünftige Kompetenzzentren (KomZet’s) zu finden. Dort sollen über die bisherigen Aufgaben hinaus Fortbildungsmaßnahmen mit Pilot-Charakter und Forschungsaufträge im Bereich der Aus- und Weiterbildung verwirklicht werden.

Für den SHK-Bereich ist bisher je ein Ausbildungszentrum in Köln, Hamburg, Berlin und Gießen benannt. Derzeit führt der ZVSHK Koordinierungsgespräche, um Schwerpunkte und Aufgabengebiete für diese Zentren mit Schlüsselfunktion festzulegen.

Quellen für Fachinformationen

Die fortdauernde Diskussion um die deutsche SHK-Messelandschaft hat den ZVSHK veranlasst, eine Besucherbefragung auf den diesjährigen Regionalmessen in Essen und Nürnberg in Auftrag zu geben. Darüber hinaus wurde die Zielgruppe "Handwerksunternehmer" telefonisch durch ein Marktforschungsinstitut befragt. Erste interessante Aussagen wurden auf der Mitgliederversammlung publik. Dazu gehörten unter anderem:

• Besucher wollen auch zukünftig die Regionalmesse vor der Haustür.
• Maximal 200 km (zwei Stunden Fahrt) will man für eine Regionalmesse zurücklegen.
• Besucher einer Regionalmesse gehen häufig auch zur ISH.
• Wichtiger Grund (92%) auf einer Messe ist, sich Fachinformationen zu beschaffen.
• Meist sind es gleich mehrere Vertreter einschließlich der Entscheider aus einem Unternehmen, die zur Messe fahren.

Weitere Detailinformationen wird der ZVSHK in einer eingehenden Betrachtung der Umfrage herausarbeiten.

Schlussbemerkung

Angesichts rückläufiger Mitgliederzahlen und knapper Gelder aufgrund von Beitragsrückgängen nähert sich die Verbandsorganisation der Grenze des Machbaren. Die Problematik überschrieb Präsident Bruno Schliefke in seinem Redemanuskript mit "Brisanz und Transparenz". Entstanden ist eine Lage, in der laut nachgedacht wird über eine Leistungsgemeinschaft, um Doppelarbeit zu vermeiden und um die Organisation zu verschlanken.


Ehrenpräsident wurde 70 Jahre

Glückwünsche für Heinz-Dieter Heidemann

Nach der Dresdener Mitgliederversammlung hatte der ZVSHK einen bunten Kreis von Weggefährten aus Handel, Handwerk und Industrie eingeladen, um den 70. Geburtstag von Heinz-Dieter Heidemann zu würdigen. Bei guter Gesundheit genoss es der Dortmunder SHK-Unternehmer sichtlich, alte Freunde wieder zu treffen und die eine oder andere Begebenheit in seiner Verbandskarriere aufleben zu lassen.

 

Heinz-Dieter Heidemann bedankte sich anlässlich einer Feierstunde seines 70. Geburtstags für die zahlreichen Glückwünsche.

Bevor der gelernte Zentralheizungs- und Lüftungsbauer 1965 den väterlichen Betrieb übernahm, erweiterte er zunächst sein Fachwissen durch ein Ingenieurstudium an der Karlsruher Bundesfachschule. Über Jahrzehnte brachte er seine unternehmerischen Erfahrungen in zahlreiche Ehrenämter ein: Unter anderem ab 1987 als Landesinnungsmeister in NRW, dann ab 1990 als ZVSHK-Präsident mit zahlreichen begleitenden Ämtern in anderen nahestehenden Organisationen im In- und Ausland. Im Jahr 2000 reichte der damals 66-Jährige satzungsgemäß die Führungsposition weiter an Bruno Schliefke. Mit der Wahl zum Ehrenpräsident verabschiedete er sich aus der aktiven Verbandsarbeit.


14. Bundesweites Erdgasforum am 11. Juni 2004

Aufs Miteinander konzentrieren

Gemeinsame Anstrengungen zur Modernisierung alter Heizungsanlagen, neue Dienstleistungen rund ums Energiesparen und Anregungen für einen überzeugenden Marktauftritt gehörten zum Inhalt der Dresdener Fachtagung.

Seit langem sorgen Ruhrgas und ZVSHK partnerschaftlich für einen alle zwei Jahre stattfindenden Branchentreff. Als Dritter im Bunde der Organisatoren kam in diesem Jahr die Leipziger Verbundnetz Gas AG (VNG) hinzu. Erstmalig war es ein Austragungsort in den neuen Ländern: Die Informationstagung fand in unmittelbarer Nähe der Dresdener Frauenkirche statt.

 

Referenten dreier Marktpartner führten durchs Fachprogramm. Darunter waren (v.r.): Michael von Bock und Polach, Andreas Müller (beide ZVSHK), Bernhard Funk (Ruhrgas), Stephan Kohler (dena), Dr. Sabine Dyas (ZVSHK), Manfred Scheibe (VNG), Bruno Schliefke (ZVSHK), Dietrich Berthold (Ruhrgas) sowie Franz-Josef Heinrichs (ZVSHK).

Was in Jahrzehnten der Marktpartnerschaft zwischen dem SHK-Fachhandwerk und den Gasversorgern in West und Ost entstanden ist, rief ZVSHK-Präsident Bruno Schliefke den mehr als 300 Teilnehmern am Fachprogramm in Erinnerung. Als ein gutes Beispiel nannte er Move, die Kampagne zur Heizungsmodernisierung, die sich als taugliches Mittel zur Absatzförderung für Innungsbetriebe erwiesen habe.

Angesichts eines sich stetig ändernden Marktes warnte er davor, die über lange Zeit gewachsene und bewährte Aufgabenteilung zwischen Energielieferanten und Fachhandwerk aufs Spiel zu setzen. Damit zielte er auf die EU-Energiedienstleistungsrichtlinie ab, die in planwirtschaftlicher Denkweise unter anderem den Energieversorgern die Aufgabe übertragen will, ab 2006 Sparmaßnahmen bei Wärme und Strom in die Tat umzusetzen. "Sowohl Stadtwerke als auch größere Energieanbieter testen nach unserem Eindruck zur Zeit die Möglichkeiten der Platzierung eines umfassenden Dienstleistungsangebotes im Bereich der Haustechnik", skizzierte Schliefke die brisante Situation. Er kündigte die Mobilmachung des Handwerks an, wenn sich Versorger von der Partnerschaft entfernen und zu Wettbewerbern entwickeln sollten. Welchen Kurs man beispielsweise einschlagen könne, machte er klar. Auch wenn eine solche EU-Richtlinie umgesetzt werden müsse, gäbe es genügend Spielraum für ein kooperatives Miteinander, wie es beispielsweise im ZVSHK-Leitfaden "Wärme-Contracting" dargestellt sei.

 

Entwicklungen in der Energiewirtschaft und CO2-Minderungspotenziale wurden zu Beginn angesprochen.

Welches Potenzial an Heizenergie eingespart werden könnte, machte Stephan Kohler von der Deutschen Energie Agentur (dena) deutlich. In den nächsten 20 Jahren stünde rechnerisch gesehen die Hälfte des gesamten Gebäudebestandes der Republik zur Sanierung an, was etwa 950.000 Wohneinheiten pro Jahr entsprechen würde. In der Vergangenheit habe die Sanierungseffizienz allerdings deutlich zu wünschen übrig gelassen, da bisher im Schnitt etwa 2/3 der wirtschaftlich energetischen Einsparpotenziale ungenutzt geblieben wären. Nicht von ungefähr ging er deshalb auf Möglichkeiten eines Gebäude-Energiepasses ein. Er berichtete aus dem dena-Feldtest, in dem Erkenntnisse über Bestandsaufnahmen und der Empfehlung praktikabler Einsparlösungen zusammengetragen werden sollen.

Hohe Akzeptanz bei der Move-Kampagne

Nach wie vor gilt die Faustregel, dass der Austausch eines alten Heizkessels ein hohes Maß an Energieersparnis bringt. Hier setzt Move an. Dietrich Berthold (Ruhrgas) und Dr. Sabine Dyas (ZVSHK) berichteten über den aktuellen Stand der Heizungsgemeinschaftswerbung und der Initiative Solarwärme plus. Die Move-Hotline habe seit 2001 über 44.000 Endverwender-Anfragen bekommen. Entsprechenden Nachfragen zufolge hätten inzwischen etwa die Hälfte dieser Interessenten tatsächlich auch eine Heizungsmodernisierung durchführen lassen. Aus einem Pool von knapp 15.000 beteiligten SHK-Betrieben könnten jetzt Adressen an Endkunden vermittelt werden.

Insgesamt würden etwa 500.000 Heizungsanlagen pro Jahr modernisiert, doch nur bei etwa zehn Prozent käme gleichzeitig eine solarthermische Komponente hinzu. "Das ist zu wenig", resümierte Dr. Sabine Dyas und warb um mehr Engagement bei Solarwärme plus, deren Datenbank derzeit 1350 Handwerksbetriebe aufweise.

 

Dresden war eine Reise wert: Über 300 Fachbesucher nahmen am eintägigen Fachprogramm des Erdgasforums teil.

Extrabonus für 30 Erdgasfahrzeuge

Über den zügigen Ausbau des Tankstellennetzes für Erdgasfahrzeuge informierte Manfred Scheibe, Direktor Kundenbetreuung der VNG. Er stellte die Vorteile dieser preisgünstigen und schadstoffarmen Kraftstoffalternative heraus und appellierte an die SHK-Unternehmer, sich mit Erdgasfahrzeugen ein Umwelt-Image aufzubauen. Um entsprechenden Überlegungen auf die Sprünge zu helfen, verkündete er: "Die ersten fünf organisierten SHK-Unternehmen, die ihrem jeweiligen Landesverband in den neuen Ländern einschließlich Berlin ihren Kaufvertrag für ein neues Erdgasfahrzeug nachweisen, bekommen von der VNG einen Extra-Bonus über 2000 Euro."

Die nächsten 20 Jahre

Über originäre Aufgaben eines Versorgers berichtete VNG-Chef Dr. Klaus-Ewald Holst. Das derzeit in der Pipeline fließende Gas komme beispielsweise vom Trollfeld unter der Nordsee und sei Anfang der 70er-Jahre entdeckt worden. Es habe zwanzig Jahre und Investitionen von 10 Milliarden Dollar bedurft, bis 1996 der erste Kubikmeter strömen konnte. Derzeit mache man sich Gedanken über Quellen, die ab 2030 genutzt werden könnten. Nicht ein begrenzter Vorrat mache Probleme, denn da könne noch für die nächsten 200 Jahre gefördert werden. Vielmehr seien die extrem hohen Investitionen zur Erschließung und zum Aufbau der Infrastruktur als Hemmnis anzusehen.

 

Über 500 Teilnehmer sorgten am Festabend im neuen Dresdener Kongresszentrum für ein Stelldichein der SHK-Branche.

Für die Brennwerttechnik habe man 15 Jahre Entwicklungszeit gebraucht, für die Brennstoffzellen-Technologie werde man mindestens ebenso viel Zeit veranschlagen müssen, prognostizierte Prof. Christian Beckervordersandforth, Leiter Technische Anwendungen der Ruhrgas. Frühestens ab 2008 werde man von einer Marktreife bei der Brennstoffzelle für den häuslichen Bereich sprechen können, begegnete er voreiligen Hoffnungen.

Auf welche Weise sich die EU-Richtlinie zur Gesamtenergieeffizienz umsetzen ließe, erläuterte Andreas Müller, Geschäftsführer Technik im ZVSHK und stellte das Fachbetriebskonzept vor. Überwachung, Schulung und Qualitätssicherung könnten hier eigenverantwortlich von der SHK-Organisation durchgeführt werden. Auf die Prüfung und Überwachung von gebäude- und energietechnischen Anlagen ging Franz-Josef Heinrichs, stellvertretender Geschäftsführer Technik im ZVSHK, näher ein. Er zeigte unter anderem auf, welche Änderungen in der Kehr- und Überprüfungsordnung sowie in der TRGI beabsichtigt bzw. verbindlich geworden sind.

 

Prof. Dr. Konrad Schily sprach über Urbedürfnisse des Menschen und seine Entwicklungschancen in der Welt der Globalisierung.

Wissensdurst contra Sinn-Fragen

Im Gastvortrag von Prof. Dr. Konrad Schily prallten Welten aufeinander. Der Gründungsrektor der privaten Universität Witten-Herdecke und Bruder des Bundesinnenministers setzte bei seinem Thema "Bildung in einer sich globalisierenden Welt" zahlreiche Entwicklungen miteinander in Bezug. So müsse man - spätestens seit dem 11. September 2001 - zur Kenntnis nehmen, dass trotz Globalisierung und Vereinheitlichung die Welt gleichzeitig in Gruppen zerfalle und Gräben entstünden.

Dem Mediziner Schily lag aber nicht daran die Zukunft düster zu malen, sondern er rief bewährte Tugenden ins Gedächtnis. Bleibe das Urbedürfnis nach Geborgenheit und die Stärkung des Selbstvertrauens beim Kleinkind auf der Strecke, könne der Heranwachsende kaum noch ein hohes Maß an Phantasie und Kreativität entwickeln. In unserer Gesellschaft baue sich sehr viel auf Vertrauen auf. Wer gelernt habe, dieses Urbedürfnis zu bedienen, finde den entscheidenden Zugang zu seinem Mitmenschen - das funktioniere in seiner Welt der Medizin nicht anders als im Dienstleistungsbereich der SHK-Branche.

 

Bei Tanz und Unterhaltung ließ man den alle zwei Jahre stattfindenden Branchentreff ausklingen.

Schlussbemerkung

War es die Ruhe vor dem Sturm? Werden die Energieversorger ab 2006 "Dienst nach EU-Vorschrift" machen und gegen das Fachhandwerk in den Dienstleistungswettbewerb treten? Auf dem Erdgasforum war nicht klar auszumachen, in welche Richtung die Entwicklung geht. In Dresden lenkten die Themen bewusst auf das gemeinsam Erreichte und zeigten weitere Anknüpfungspunkte auf.


ZVSHK-Termine-Daten-Informationen (Änderungen vorbehalten)

Datum

Veranstaltung

24. - 25. Sept. 2004

26. Deutscher Kupferschmiedetag, Potsdam

02. - 06. März 2005

World Plumbing Conference, Auckland, Neuseeland

15. - 19. März 2005

Messe ISH, Frankfurt/M.

30. April - 7. Mai 2005

14. Unternehmensseminar für das SHK-Handwerk, Mallorca

27. / 28. Mai 2005

Bundesweiter Kachelofenbauertag, Sylt

17. Juni 2005

2. Öl-Symposium, Baden-Baden

02./03. Feb. 2006

13. Klempnertag, Würzburg

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