IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 12/2004, Seite 20 ff.


VERBÄNDE AKTUELL 


Zentralverband


Kurz und bündig

Handwerkermarken

Dehoust und GEP sind hinzu gekommen

Schon im Frühjahr ist die Tinte unter den beiden Vereinbarungen mit dem ZVSHK getrocknet, die Nürnberger Messe IFH/Intherm bot am 22. April 2004 den passenden Rahmen für die offizielle Bekanntgabe: Dehoust und GEP sind als 14. und 15. Partner zum Kreis der Handwerkermarken gestoßen. Sowohl das Leimener Unternehmen Dehoust (Druckbehälter und Heizöltanks) als auch die GEP Umwelttechnik in Eitorf (Regenwasserbewirtschaftung) haben sich entschlossen, den SHK-Handwerksbetrieben ein Plus an Leistung zu bieten. Bekanntlich gehören dazu die Gewährleistungsvereinbarung im Schadensfall, die Treue zum professionellen Vertriebsweg, eine definierte Ersatzteilversorgung binnen kurzer Zeit, eine Nachkaufgarantie über etliche Jahre und vieles mehr.

Zwei Neuaufnahmen im Kreis der Handwerkermarken wurden besiegelt (v.l.): Hartmut Wendt (Dehoust), Bruno Schliefke, Michael von Bock und Polach, Wolfgang Dehoust, Andreas Müller, Dr. Sabine Dyas, (alle ZVSHK), Torsten Grüter (GEP).

IWO-Treffen

Tank-Check und Öl-Symposium geplant

Wie die Zusammenarbeit zwischen dem ZVSHK und dem Institut für wirtschaftliche Oelheizung (IWO) in den nächsten Monaten gestaltet werden kann, wurde in einer turnusmäßigen Sitzung am 22. April 2004 erörtert. Fest steht, dass die SHK-Fachbetriebe bei ihren Aktivitäten rund um den Heizöltank im Laufe dieses Jahres weitere Marketingunterstützung erhalten werden. Näheres zum so genannten Tank-Check in Kürze auf diesen Seiten. Bisher gab es vorwiegend technischen Support, beispielsweise mit dem EDV-Programm "Tank ganz sicher". Auch konnte auf der Sitzung der Termin für das 2. Öl-Symposium festgelegt werden: am 17. Juni 2005 in Baden-Baden.

Shell-Erklärung

Heizöl schwefelarm für alle Brenner

Mit der neu entwickelten Sorte Shell Thermo Eco-Ultra wird der Heizungsbranche ab Mai 2004 ein schwefelarmer Energieträger geboten, der mit allen im Markt befindlichen Brennern harmonieren soll. Diese Aussage traf Shell Direct auf der Messe IFH/Intherm am 22. April 2004 und erläuterte, dass im Vorfeld der Freigabe eine intensive Zusammenarbeit mit den Unternehmen Buderus, Viessmann und Weishaupt bestanden habe.

Die speziell entwickelte schwefelarme Sorte enthält höchstens 50 Milligramm Schwefel je Kilogramm Heizöl und damit bis zu 97,5% weniger als die Standardqualität nach DIN 51603-1. Verbesserungen im Brennverhalten und bei der Lagerungsbeständigkeit sowie eine geringe Geruchsbelastung attestiert Shell Direkt dieser schwefelarmen Sorte, die ihre optimale Wirkung in Brennwertgeräten erreiche. Man werde den Literpreis um etwa 5 Cent höher vermarkten und habe eine eigene Logistik aufgebaut, damit keine Vermischung mit schwefelreicher Ware oder Diesel vorkommen könne.

Bundesfachschule

Ab Juli Lehrgang für Betriebswirte

Die Karlsruher Heinrich-Meidinger-Schule, Bundesfachschule für Sanitär- und Heizungstechnik, bietet aufgrund der starken Nachfrage in diesem Jahr noch einen weiteren Vollzeitlehrgang "Betriebswirt des Handwerks SHK" an, der im Juli 2004 starten wird. In Kooperation mit dem Berufsförderungswerk der Gebäude- und Energietechnik Handwerke e.V. (Bildungseinrichtung des ZVSHK) werden im Verlauf von etwa drei Monaten 500 Unterrichtsstunden in den Bereichen Recht und Steuern, Betriebs- und Volkswirtschaft, sowie Marketing und Personalführung angeboten. Interessenten mit Meisterbrief oder gleichwertiger Ausbildung wenden sich für nähere Informationen an das Schulsekretariat unter Telefon 0721/1334900.

Bundesfachgruppe Behälter- und Apparatebauer

Standortbestimmung

Durch die Novellierung der Handwerksordnung sind die Behälter- und Apparatebauer mit ihrem technisch anspruchsvollen Gewerk trotz Gefahrgeneigtheit in die Anlage B1 verschoben worden. Auf der Jahrestagung der Bundesfachgruppe Ende März 2004 bewerteten die Mitglieder aus den Landesfachgruppen unter der Leitung von Engelbert Quast diese Entwicklung. Alle Beteiligten waren sich einig, dass diese Fehleinschätzung des Berufsbildes wann irgend möglich wieder rückgängig gemacht werden soll. Ein gravierendes Negativmerkmal ist bekanntlich, dass nun die Meisterpflicht entfällt. Obwohl die HwO jetzt in wesentlichen Punkten aufgeweicht worden sei, werde der ZVSHK weiterhin dafür Sorge tragen, dass an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten kein Mangel ist, bekräftigte Hauptgeschäftsführer Michael von Bock und Polach.

Die Gefahr, dass das Berufsbild nun bei Jugendlichen auf geringeres Interesse stoßen könnte, wurde natürlich auch diskutiert. Umso mehr sollen Anstrengungen unternommen werden, beispielsweise mit aktualisierten Lerninhalten per CD-ROM, den Ausbildungsstand auf hohem Niveau zu halten. Auch die Inhalte zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung werden derzeit neu bearbeitet. Es wurde festgestellt, dass die Meisterprüfung wichtige Voraussetzung für die Unternehmensführung und die Einrichtung hochqualifizierter Ausbildungsplätze ist.

Die Auftragslage ist weiterhin bundesweit sehr unterschiedlich: Während in NRW binnen eines Jahres weitere Betriebe schließen mussten, spricht man beispielsweise in Hessen von einer guten Auslastung. Die betrieblichen Abläufe seien durch die Einführung der Druckgeräteverordnung noch weiter reglementiert worden, brachten die Bufa-Mitglieder zum Ausdruck. Vor allem den Dokumentationsaufgaben müsse jetzt wesentlich mehr Zeit gewidmet werden. Der nächste Branchentreff ist der 26. Deutsche Kupferschmiedetag am 24./25. September 2004 in Potsdam.

Die Ausbildungsstatistik der letzten beiden Jahre für Gas- und Wasserinstallateure (GWI) und Zentralheizungs- und Lüftungsbauer (ZHL).

SHK-Handwerk

Mehr bilden weniger aus

In 2003 wurden 24.658 Ausbildungsbetriebe ermittelt. Im Vergleich zum Vorjahr mit rund 22.601 Ausbildungsbetrieben ist das eine Steigerung um 2057 Betriebe (+ 8,3%). Allerdings ist die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge (Lehrlinge im 1. Lehrjahr) nicht mit der Steigerung der Ausbildungsbetriebe mitgewachsen, sondern leicht zurückgegangen (-1,4%). Dadurch, dass in den vergangenen Jahren weniger Neuverträge abgeschlossen worden sind, ist der Lehrlingsbestand (1. bis 4. Lehrjahr) auch in 2003 nochmals zurückgegangen (-9,1%).

Die absoluten Zahlen für die einzelnen Bundesländer sind auf der nebenstehenden Grafik zusammengestellt. Hier zeigt sich, dass der Rückgang bei den Neuverträgen nur 0,9% beträgt, das entspricht gerade mal 78 Ausbildungsplätzen. Zusammenfassend kann über die Ausbildungssituation aller SHK-Gewerke festgestellt werden:

Bundesfachgruppe Klempner

Erörterung von Branchenthemen

Mit einer umfangreichen Tagesordnung beschäftigten sich die Mitglieder der Bufa Klempnertechnik am 28./29. April im St. Augustiner ZVSHK-Verbandsgebäude. Aus der Arbeit des Fachausschusses berichteten Bufa-Leiter Rainer Schaefer und ZVSHK-Referent Leonhard Knobloch. Mittlerweile ist das Merkblatt Turmdeckung in der Klempnertechnik in überarbeiteter Fassung neu herausgebracht worden. Bearbeitet wird derzeit das Thema Schallschutz an Dach und Fassade sowie das Meisterberufsbild.

ZVSHK-Hauptgeschäftsführer Michael von Bock und Polach informierte die Bufa zum Thema Verwandtschaftserklärung mit dem Dachdeckerhandwerk. So wie sich die Dinge entwickelten, sei davon auszugehen, dass eine beiderseitige Verwandtschaftserklärung kommen werde, gab er zu verstehen.

Derzeit wird die Internetseite der ehemaligen WMK überarbeitet, die zukünftig über www.klempnerspengler.de zu erreichen ist. Verlinkungen werden bestehen zu den Seiten www.klempnerzukunft.de sowie dem SHK-Portal www.wasserwaermeluft.de.

Die Ausbildungsbereitschaft und die Ausbildungszahlen sind in den einzelnen Bundesländern sehr unterschiedlich. Besonders positiv aufgenommen wurden die Lehrlingszahlen aus Bayern mit 967 Auszubildenden und 41 Meisterprüfungen. Allgemein wurde die schlechte Schulausbildung der Bewerber bemängelt.

Die Gefahrentarife der Bauberufsgenossenschaften sollen neu geordnet werden. Gegen Einzelheiten der Neuordnung ist erheblicher Einspruch laut geworden, sodass das Inkrafttreten zunächst auf den 1. Januar 2006 verschoben worden ist.

Andreas Müller, Geschäftsführer Technik des ZVSHK, berichtete, dass auf Basis des § 8 der VOB 2002 Teil A ein Präqualifizierungssystem eingeführt werden soll. Dies soll dazu dienen, die Qualifikation von Bauunternehmen vor allem im nationalen Vergleich transparent zu machen. Die Bauindustrie meldete Handlungsbedarf an, dieses Präqualifizierungssystem einzuführen. Weil dies auch die Klempnerbetriebe tangiert, sollen über die Verbandsorganisation die notwendigen Hilfestellungen entwickelt werden.

Leonhard Knobloch berichtete, dass das von Schlebach entwickelte Schnappfalzsystem nach Windlastuntersuchungen keine befriedigenden Ergebnisse gebracht hat. Dem Unternehmen wurde inzwischen mitgeteilt, dass die Ergebnisse nicht ausreichend und somit technische Überarbeitungen erforderlich sind.

Von der Aus- und Weiterbildung über Schallschutz und Schnappfalz bis zur Wärmedämmung und Wartung reichten die Klempnerthemen.

Erörtert wurde in der Bufa auch, ob Rillennägel mit einem Schaftdurchmesser von 2,5 mm verwendet werden dürfen, obwohl in den Klempnerfachregeln ein Durchmesser von 2,8 mm angegeben ist. Die Untersuchungen bei verschiedenen Nagelherstellern ergab, dass die meisten Nägel, die magaziniert werden, einen Schaftdurchmesser von 2,5 mm und die Anstauchung auf den Rillen 2,8 mm beträgt. Diese Nägel sind ebenfalls geeignet, wenn sie einen Nachweis erbringen, dass sie der Tragfähigkeitsklasse 3 entsprechen und Auszugswerte von 200 Newton erbringen.

Thema waren des Weiteren die neuen Europäischen Normen für Wärmedämmstoffe, die nun als geregelte Bauprodukte gelten. Bedeutsam für den Einsatz von Mineralwolle ist die DIN EN 13162. Es gibt neue Bezeichnungsschlüssel für die Anwendung von Mineralwolldämmplatten.

Zum Thema Wartung von Metalldächern und Fassaden lautet die Anregung an die Klempnerbetriebe, den Kundenkreis (z.B. mittels Anschreiben) an die Wartung des Metalldaches zu erinnern. Der ZVSHK bietet Muster von Inspektions- und Wartungsverträgen für Metalldächer, Fassaden und Dachentwässerungen an. Oft ließen sich über die Kontrollarbeiten neue Aufträge generieren, hieß es in der Bufa. Die nächste Fachtagung der Klempner ist am 14./15. Oktober 2004 in Karlstadt.

Klimaschutz

Gespräche mit Parlamentariern

Mit der Unterzeichnung des Kyoto-Protokolls ist die Bundesrepublik die Verpflichtung eingegangen, in den kommenden Jahren erhebliche Schadstoffmengen in der Luft zu verringern. Entsprechend sind Regierung und Opposition bemüht, tragfähige Konzepte zu entwickeln, wie dies erreicht werden kann. Um das erforderliche Detailwissen in Sachen "CO2-Minderung im Gebäudebereich" an die Parlamentarier zu bringen, führt der ZVSHK regelmäßig Gespräche in Berlin und Bonn. Am 6. Mai 2004 gab es im Haus der parlamentarischen Gesellschaft ein Treffen mit maßgeblichen Vertretern der CDU/CSU-Fraktion, an dem ZVSHK-Hauptgeschäfts-führer Michael von Bock und Polach und weitere Repräsentanten der Gas- und Heizungswirtschaft teilnahmen und über das Themenspektrum zur Schadstoffminderung im häuslichen Bereich informierten.

Zur Sprache kam, dass vonseiten der Opposition noch vor der Sommerpause ein Konzept zur Modernisierung veralteter Heizungsanlagen erarbeitet werden soll. Der Verband wird den Parlamentariern dazu in naher Zukunft ein Papier vorlegen, das unter anderem die schleppende Entwicklung der letzten Jahre aufzeigt. Bekanntlich stößt das Modernisierungsthema auf wenig Interesse in der Bevölkerung und finanzielle Anreize in Form von KfW-Darlehen greifen nicht richtig. Deutlich mehr Wirkung, so Michael von Bock und Polach, hätten Zuschüsse sowie unmittelbare Steuervergünstigungen für die Heizungserneuerung gezeigt. Dies werde man anhand der Entwicklungen der Vergangenheit deutlich machen und Vorschläge für eine Umsetzung unterbreiten.

Der ZVSHK möchte zu diesem Thema in den nächsten Monaten noch weitere Gespräche mit politischen Entscheidungsträgern führen, um den Klimaschutzzielen möglichst effizient näher zu kommen.


Zwischen Chancen und Gefahren

ZVSHK-Vorstand tagte am 5./6. Mai 2004 in Potsdam

Die EU-Richtlinie Gesamtenergieeffizienz und Energiedienstleistungen standen neben Fragen der Zusammenarbeit mit anderen Verbänden und Institutionen im Vordergrund.

Der ZVSHK-Vorstand unter Leitung von Präsident Bruno Schliefke sieht in der EU-Richtlinie Gesamtenergieeffizienz mit dem dazu gehörenden Energiepass insgesamt mehr Chancen als Risiken für die SHK-Innungsbetriebe. Diese Richtlinie, die zum Jahr 2006 in Kraft treten wird, schreibt für den Gebäudebestand den Energiepass sowie die regelmäßige Inspektion von Heizungs- und Klimaanlagen vor.

Jeweils verbunden mit dem Energiepass ist ein Vorschlag zur energetischen Modernisierung des Gebäudes. Hierdurch soll das große Potential der CO2-Minderung im Bereich des privaten Gebäudebestandes aktiviert werden. Insgesamt ist pro Jahr mit 1 bis 1,5 Mio. Energiepässen zu rechnen. Der ZV-Vorstand sprach sich dafür aus, dass die Ausstellung des Energiepasses auch durch qualifizierte SHK-Fachbetriebe möglich sein muss. Im Hinblick auf die geplante Änderung der Vor-Ort-Energieberatungsrichtlinie wird es erfreulicherweise nunmehr kurzfristig zu einer Gleichstellung von Planern und Architekten und Fachhandwerksbetrieben kommen: So werden geprüfte Gebäudeenergieberater im Handwerk endlich eine als gleichwertig angesehene Energieberatung auf Basis der Vor-Ort-Energieberatungsrichtlinie durchführen können.

Marktpartnerschaft stark gefährdet

Während die EU-Richtlinie Gesamtenergieeffizienz mit eher positiven Vorzeichen versehen werden kann, kann dies so nicht für die EU-Richtlinie Energiedienstleistungen gelten. Hier wird gegenwärtig in Brüssel beabsichtigt, grundsätzlich allen Energieanbietern eine Verpflichtung zum Angebot von Energiedienstleistungen bindend vorzuschreiben. Dies würde bedeuten, dass z.B. auch Stadtwerke hiermit nicht nur die Erlaubnis für das Angebot von Energiedienstleistungen erhielten, sondern geradewegs zum Angebot derartiger Leistungen verpflichtet werden. Der ZVSHK wird die damit verbundenen Probleme für die Marktpartnerschaft und die Wettbewerbsfähigkeit der kleinen und mittelständischen Handwerksunternehmen auch auf EU-Ebene thematisieren.

Gleichzeitig wird daran gearbeitet, Vorschläge und Vorlagen zu erstellen, wie das Thema Energiedienstleistungen kooperativ zwischen SHK-Handwerk und Energiewirtschaft (speziell: Stadtwerke) gelöst werden kann. Diese äußerst wichtige Thematik war u.a. Thema des im Oktober 2003 durchgeführten Obermeistertages. Auch wurde bereits vor einigen Jahren vom ZVSHK ein Leitfaden sowie eine bundeseinheitliche Weiterbildungsmaßnahme zum Thema Energiecontracting erarbeitet. Für den Herbst 2004 plant der ZVSHK eine Anhörung zum Thema Energiedienstleistungen, um die Positionen der Betroffenen sowie mögliche Kooperationsansätze zu ermitteln.

Pleite ist Chance

Auch die Situation beim ZDH (Zentralverband des Deutschen Handwerks) nach der Insolvenz von handwerk.de stand auf der umfangreichen Agenda des ZVSHK-Vorstandes. Bereits seit Beginn dieses Internet-Projektes hatte der ZVSHK auf inhaltliche und wirtschaftliche Schieflagen bei handwerk.de aufmerksam gemacht.

Jetzt sieht der ZVSHK und andere zentrale Fachverbände die Umbruchstimmung innerhalb des Handwerks als Chance zur Neuorganisation des ZDH. Gegenwärtig steht der ZDH (als Gesamtvertretung des Handwerks) auf zwei Standbeinen. Zum einen ist es die Kammerorganisation DHKT (Deutscher Handwerkskammertag), zum anderen der BFH (Bundesvereinigung der Fachverbände des Deutschen Handwerks). Aus Sicht der zentralen Fachverbände (vereinigt im BFH) sind die Grundsätze der Zusammenarbeit zwischen der Kammerorganisation und den zentralen Fachverbänden überarbeitungsbedürftig. In erster Linie wird eine stringentere Aufgabenteilung im Sinne der Cottbuser Beschlüsse gewünscht, wonach das fachliche Primat bei den Zentralfachverbänden liegt. Außerdem wird in diesem Zusammenhang auf der Ebene der zentralen Fachverbände intensiv über eine Bonusregelung für Innungsbetriebe beim Kammerbeitrag diskutiert.

Kooperation mit Dachdeckern

Auch ging es um die Zusammenarbeit zwischen der SHK-Handwerksorganisation und anderen Verbänden. Hierbei wurde insbesondere der Weg für eine intensivere Kooperation mit dem Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) bestätigt. Ein entsprechender Vertrag wurde bereits ausgearbeitet. Sobald die Verwandtschaft von Dachdecker und Klempner entschieden ist, wird der ZVSHK die weiteren Schritte zur Realisierung der Kooperationsvereinbarung einleiten. Diese soll u.a. beinhalten, dass es eine Abstimmung bezüglich der Schnittstellen im Regelwerk von Dachdeckern und Klempnern gibt. Somit dürften Synergien genutzt und Doppelarbeit vermieden werden.

Anschließend an die zweitägige Vorstandssitzung folgte die Aussprachetagung des ZVSHK-Vorstandes mit den Vorsitzenden der Bundesfachgruppen und den Sprechern der ZVSHK-Fachausschüsse und Ausschüsse. Dieser regelmäßige Austausch zwischen Vorstand und den Gremienvorsitzenden bzw. Sprechern wurde eingeführt, um Vorschläge zur Optimierung der verbandlichen Zusammenarbeit zu erarbeiten.

Internetinformationen:
www.wasserwaermeluft.de


ZVSHK-Termine-Daten-Informationen (Änderungen vorbehalten)

Datum

Veranstaltung

24. - 25. Sept. 2004

26. Deutscher Kupferschmiedetag, Potsdam

24. - 25. März 2005

ISH, Frankfurt/M.

17. Juni 2005

2. Öl-Symposium, Baden-Baden

02./03. Feb. 2006

13. Klempnertag, Würzburg

ZVSHK Direkt: Telefon: 02241/9299-0, Telefax: 02241/21351
E-Mail: info@zentralverband-shk.de, Internet: www.wasserwaermeluft.de


Die Geschäftsstellen des ZVSHK

ZVSHK
Rathausallee 6
53757 St. Augustin
Telefon: 02241-29056
Telefax: 02241-21351

ZVSHK Geschäftsstelle Potsdam
An der Pirschheide 28
14471 Potsdam
Telefon: 0331-972107
Telefax: 0331-972603


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