IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 8/2004, Seite 118


SANITÄRTECHNIK


Schutz vor Wasserschäden

Mit dem Wasserstopp Leckagen und Rohrbrüche frühzeitig erkennen

Albtraumhafte Vorstellung: Ein Rohrbruch setzt die Wohnung unter Wasser und verursacht so horrende Schäden. Dass dies immer häufiger passiert, beweist die Statistik des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungsgesellschaft (GDV): Jährlich müssen die deutschen Hausrat- und Wohngebäudeversicherungen für Schäden in Höhe von vier Milliarden Euro aufkommen, Tendenz in den letzten Jahren steigend.

Einen Schutz vor solch unliebsamen Überraschungen verspricht der neue Geno-Wasserstopp der Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH. Mit dem Gerät lassen sich Rohrbrüche und Leckagen von Wasserversorgungsanlagen frühzeitig erkennen, verspricht der Höchstädter Hersteller. In dem Wasserstopp arbeiten gleich drei Überwachungsfunktionen gleichzeitig: Bodensensor, Wasserzähler und Drucksensor. Das Gerät erkennt Rohrbrüche, feuchte Wände, und sogar bei tropfenden Wasserhähnen soll Alarm gegeben werden. Nachhaltige und schwere Wasserschäden können so im Vorfeld verhindert werden, ist man sich bei Grünbeck sicher.

Früherkennung schützt vor Schaden: Geno-Wasserstopp von Grünbeck.

Schadensbegrenzung durch Früherkennung

Der Wasserstopp besteht aus Magnetventil mit Wasserzähler, Steuerung und Bodensensor. Bereits beim kleinsten Wasserfilm, der sich aufgrund einer undichten Stelle im Aufstellungsraum des Sensors bildet, reagiert der Wasserstopp mit dem Schließen des Magnetventils. Ein größerer Wasserschaden wird verhindert. An die Steuerung kann noch ein zusätzlicher Bodensensor angeschlossen werden, zur Überwachung eines weiteren Raumes. Mit Hilfe des Wasserzählers können alle Entnahmen mit den maximalen in der Steuerung programmierten Sicherheitsgrenzwerten verglichen werden. So ist beispielsweise der Sicherheitswert für die Entnahmedauer auf 30 Minuten festgelegt, für die Entnahmemenge auf 500 Liter. Die Durchflussmenge des Wassers darf drei Kubikmeter in der Stunde nicht überschreiten. Sobald auch nur einer der Sicherheitswerte minimal überschritten wird, wird sofort die Schutzfunktion aktiviert und das Magnetventil schließt.

Optional kann der Wasserstopp mit einem Drucksensor geliefert werden. Dieser überwacht einmal täglich den Druck bei geschlossenem Magnetventil. Bei Druckabfall bleibt das Ventil geschlossen, da eine Undichtigkeit vorliegen könnte.

Zudem überprüft das Gerät sich selbst über eine so genannte "Eigenüberwachung": Wird länger als acht Tage kein Wasserzähler-Impuls erfasst, vermutet die Elektronik einen Schaden am Turbinenwasserzähler - das Magnetventil wird ebenfalls geschlossen.

Internetinformationen:
www.gruenbeck.de


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