IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 8/2004, Seite 28 f.


VERBÄNDE AKTUELL 


 Niedersachsen


Fachausstellung Bad + Heizung eröffnet

Der Innungsobermeister Reiner Möhle hat gemeinsam mit der Geschäftsleitung der Wiedemann GmbH & Co. KG die neue Fachausstellung "Bad + Heizung" in Osnabrück eröffnet. Der Sarstedter Sanitär- und Heizungsgroßhändler, der schon seit 1998 mit einer Niederlassung vor Ort ist, bereichert nun auch mit einer modernen Ausstellung an der Hannoverschen Straße 52 die Großhandelslandschaft in der Region Osnabrück.

In nur kurzer Umbauzeit entstand aus einem ehemaligen Autohaus eine großzügig gestaltete Fachausstellung - hochmodern und innovativ ausgestattet. Die gesamte Ausstellungsfläche umfasst über 450 m2. Gezeigt werden über 50 kreative Badideen, die neuesten Trends rund ums Bad sowie Wellness total. Im Besonderen hat man sich auch den Themen "seniorengerechte Komfortbäder" sowie "barrierefreie Badgestaltung" für alle Lebenslagen und Altersstufen gewidmet. Ein Schwerpunkt-Bereich mit dem sich das Haus Wiedemann schon seit 1995 intensiv beschäftigt.

Die großzügige Fachausstellung Bad + Heizung der Wiedemann GmbH & Co. KG in Osnabrück entstand aus einem ehemaligen Autohaus.

Unter dem Motto "Faszination Bad" begrüßte die geschäftsführende Gesellschafterin der Wiedemann GmbH & Co. KG, Barbara Wiedemann, die über 200 anwesenden Gäste und übergab die neuen Räumlichkeiten an die Mitarbeiter und das ortsansässige Fachhandwerk. Wiedemann hob hervor, dass die Ausstellung ausschließlich zur Unterstützung des Fachhandwerks gebaut wurde. Sie betonte, diese als ihre "eigene" Ausstellung zu betrachten und entsprechend zu nutzen, um die Vorteile für ein "Bad vom Fachhandwerk" dem Endkunden zu vermitteln.

Reiner Möhle, Obermeister der Innung Osnabrück, bedankte sich in seiner Rede bei der Unternehmensleitung für die Errichtung einer Fachausstellung. Diese habe Wiedemann an ihrem bisherigen Standort in Osnabrück immer gefehlt, um von seinen Kollegen aus dem Fachhandwerk als kompetenter Großhandelspartner anerkannt und akzeptiert zu werden. Osnabrück verfüge über eine komfortable Großhandelslandschaft, die es sich zu erhalten gelte. Möhle begrüßte ebenfalls, dass sich Wiedemann der bestehenden SHK-Werbegemeinschaft anschloss, die die regionale Werbung und die durchzuführenden Aktionen der Branche vor Ort koordiniert und auf diese Weise für ein gemeinschaftliches Auftreten vor dem Endverbraucher sorgt.


Innung Sanitär- und Heizungstechnik Hildesheim

Projektarbeit hat mehr Praxisbezug

Erste Meisterprüfung nach neuer Ordnung für das Installateur- und Heizungsbauerhandwerk

Seit Januar 2003 ist die Meisterprüfung für das Installateur- und Heizungsbauerhandwerk neu geregelt. Die so genannte Projektarbeit anstelle des früher üblichen Meisterstückes und der stärkere EDV-Einsatz in der Ausbildung gewährleisten nun einen höheren Praxisbezug und bereiten auf detaillierte Planungsaufgaben als auch auf die qualifizierte Betriebsführung eines Handwerksbetriebes vor.

Jetzt absolvierte der erste Meisterkurs im Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Hildesheim die Prüfung nach der neuen Ordnung. Die 26 Absolventen sind auch die ersten, die im zusammengelegten Handwerk als Installateur- und Heizungsbauermeister abschließen. "Nach der neuen Regelung läuft die ganze fachpraktische Prüfung, also Teil 1 der Meisterprüfung, EDV-unterstützt ab", erläutert Lehrgangsleiter Reinhard Ludwig. Deshalb werde bei der Vorbereitung in Hildesheim, wo man einen Schwerpunkt auf die Planung setzt, auch großer Wert auf die EDV-Ausbildung gelegt.

Die Innung Sanitär- und Heizungstechnik Hildesheim führte unlängst ihre erste Meisterprüfung nach neuer Ordnung im zusammengelegten Handwerk Installateur- und Heizungsbauer durch. 26 Absolventen zählte der Kurs.

Vier Tage zu je acht Stunden blieben den Kandidaten für die Aufgaben im Teil 1, die sich in Planungs- bzw. Montage- und Servicearbeiten aufteilten. Bei den Montage- und Servicearbeiten galt es, einen Teil der geplanten Anlage aufzubauen und in einem abschließenden 30-minütigen Fachgespräch profundes Fachwissen unter Beweis zu stellen. In der Fachtheorie, dem Teil 2, waren außerdem weitere vier Prüfungsfächer zu absolvieren.

Das Installateur- und Heizungsbauerhandwerk zählt nach der Neuordnung der Handwerksberufe zum Jahresbeginn 2004 weiterhin zu den zulassungspflichtigen Handwerken. Damit ist die Meister-Qualifizierung für eine Existenzgründung und die Eintragung in das Installateur-Verzeichnis der Energieversorger nach wie vor notwendig.


[Zurück]   [Übersicht]   [www.ikz.de]