IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 5/2004, Seite 46 f.


REPORT


Hoher Qualitätsanspruch

Joseph-Stiftung setzt auf Wohnungsstationen von KaMo

Die Joseph-Stiftung, 1948 als kirchliches Wohnungsunternehmen im fränkischen Bamberg gegründet, ist heute das größte Baubetreuungsunternehmen in Bayern. Ziel ist es u.a., zeitgemäßen Wohnraum bereitzustellen. Dabei legt die Stiftung besonderen Wert auf modernste Gebäudetechnik und hohe Energieeinsparung für die Mieter. Seit Jahren werden deshalb Produkte von KaMo, dem Ehinger Spezialisten für die Verteilung von Wärme und Wasser, eingesetzt.

Ein aktuelles Sanierungsobjekt der Stiftung ist die Wohnanlage "Am Heidelsteig" in Bamberg, einem Wohnkomplex bestehend aus fünf Mehrfamilienhäusern. Neben Dämm-Maßnahmen, neuen Balkonen und Bädern werden alle 30 Heizungsanlagen erneuert: Zukünftig versorgt nur noch eine Heizzentrale (mit Brennwerttechnik) sämtliche Wohnungen mit Wärme. In den Wohnungen selbst werden die Gaskombithermen gegen Wohnungsstationen von KaMo ersetzt. Sie übernehmen die Wärmeversorgung und stellen über einen Wärmetauscher warmes Brauchwasser zur Verfügung. Insgesamt investiert die Stiftung hierfür rund 1,3 Mio. Euro, allein auf den Bereich Heizung und Sanitär entfällt ein Betrag von ca. 290.000 Euro.

Die Wohnungs-Kombi-Komfort-Stationen sind im Modul der Vorwandinstallation untergebracht.

"Unsere Mieter können sich künftig über niedrigere Nebenkosten freuen", sagt Johannes Heindl aus der Abteilung Haustechnik bei der Joseph-Stiftung. "Denn die Kosten für die Wartung von bisher circa 90 Gasgeräten, die Überprüfung der Durchlauferhitzer durch den Kaminkehrer, die monatlichen Grundgebühren für die Gaszähler sowie die Reinigung der 17 Kamine reduzieren sich künftig auf die eine Brennwertanlage."

Mit den Installations- und Heizungsarbeiten wurde die Firma Wolfschmidt Versorgungssysteme aus Hallstadt beauftragt. Die parallel arbeitenden Montageteams erreichten, dass die Mieter bereits am zweiten Tag wieder ihr WC nutzen konnten und am Ende der zweiten Woche das komplett neue Bad einschließlich Verfliesung und Elektroinstallation uneingeschränkt zur Verfügung stand. Die Wohnungsstationen verschwinden unter den Fliesen der Vorwandinstallation. Der Zugang zu den beiden Zählern von Wärme und Wasser erfolgt über die Revisionstür, deren Öffnung sich am Fliesenmaß orientiert und so nur auf den zweiten Blick erkennbar ist.

Vorher: Ein Blick in das alte Bad.

Nachher: Mit den Wohnungsstationen von KaMo werden auch die Gas-Einzelöfen durch moderne Flachheizkörper ersetzt.

Mit Hilfe der Regelarmaturen und des Wärmetauschers wird die stetige und sofortige Bereitschaft von frischem Warmwasser erreicht. Es entstehen keine hohen Temperaturen durch Überschwingen der Regelung, weil der Wärmetauscher unmittelbar nach dem Zapfvorgang wieder abkühlt. So wird nicht nur einer Verkalkung entgegengewirkt, sondern auch der Wartungsaufwand reduziert. Zudem ist ein gesundheitsgefährdendes Legionellenwachstum durch die dezentrale Erwärmung und das dadurch verringerte Wasservolumen nicht zu erwarten, weiß KaMo.

Für die Stationen gibt es ein passendes Zubehörprogramm. So sind beispielsweise die Abdeckhauben wahlweise in Edelstahl, in allen RAL- oder Sonderfarben erhältlich. Die Wohnungsstationen eignen sich sowohl für den Neubau wie auch für die Sanierung von Ein- und Mehrfamilienhäusern.

Internetinformationen:
www.kamo.de


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