IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 9/2003, Seite 21 ff.


VERBÄNDE AKTUELL 


 Nordrhein-Westfalen


Verabschiedung Ing. Peter Kivelitz

Zahlreiche Gäste kamen auf Einladung des Fachverbandes SHK NRW zur Verabschiedung von Ing. Peter Kivelitz am 19. März dieses Jahres in die Verbandszentrale nach Düsseldorf. Landesinnungsmeister Rudolf Peters würdigte die über 30-jährige Tätigkeit des ehemaligen Technischen Referenten.

Peter Kivelitz begann seine berufliche Tätigkeit im Verband am 14.10.1969 als Technischer Referent und kann nunmehr auf eine über dreißigjährige Tätigkeit zurückblicken.

Aus dem SHK-Handwerk - für das SHK-Handwerk - so könnte man das Lebenswerk von Kivelitz umschreiben, erklärte Dipl.-Ing. Rudolf Peters, Landesinnungsmeister des Fachverbandes NRW.

Kivelitz stammt aus einem elterlichen Handwerksbetrieb in Hannover, absolvierte eine Ausbildung als Kupferschmied im väterlichen Betrieb, danach eine Ausbildung als Installateur, Zentralheizungs- und Lüftungsbauer. Seine Ausbildung setzte er an der Bundesfachschule in Karlsruhe, Abteilung Heizung, Lüftung, Klima fort und war im elterlichen Betrieb nach dem Tode seines Vaters Betriebsleiter; parallel absolvierte er die Meisterprüfung im Kupferschmiedehandwerk. Weit über die Landesgrenze von Nordrhein-Westfalen hinaus wurde Peter Kivelitz bekannt, wenn es um Fragen der Aus- und Weiterbildung im Fachbereich Sanitär, Heizung, Klima ging.

Zahlreiche Wegbegleiter, Kollegen und Verbandsfreunde waren zu seiner Verabschiedung nach Düsseldorf gekommen. Erste Reihe v.l.: Frau Peters, Frau Kivelitz, Peter Kivelitz, Gerhard Böse, Dieter Heidemann (2. Reihe) und HGF Dr. Hans-Georg Geißdörfer.

In verschiedenen Gremien der Berufsbildungsausschüsse NRW brachte Peter Kivelitz immer wieder seinen großen Sachverstand ein. Seine besondere Stärke war die seit über 25 Jahren jährlich wiederkehrende Veranstaltung für die Lehrer der überbetrieblichen Unterweisungsstätten nördlich der Mainlinie in Deutschland.

Mit der Fachhochschule Gelsenkirchen initiierte Peter Kivelitz die Parallelausbildung zum Fachhochschulingenieur Versorgungs- und Entsorgungstechnik bei gleichzeitiger Gesellenprüfung.

Seine besonderen Fähigkeiten lagen anerkannterweise auf dem weiten Feld des Werkstoffbereiches der Sanitär- und Heizungstechnik, des Kachelofen- und Luftheizungsbaus, aber auch des Kupferschmiedehandwerks.

Themen wie Schadensbeseitigung, Lochfraßkorrosion in Kupferrohren, Verwendung von Kupferrohren in der Gas-, Wasser- und Heizungsinstallation, das waren die Themenbereiche, mit denen sich Kivelitz besonders beschäftigte.

Gerhard Böse hatte besonderen Grund Peter Kivelitz zu danken. Er hatte seine kompetente und sachliche Art im Berufsbildungsausschuss des Fachverbandes, in der er langjähriges Mitglied war, schätzen gelernt.

Er wirkte dabei in gleicher Weise als Initiator und ehrlicher Makler bei all seinen Arbeiten. Bescheidenheit und Hartnäckigkeit kamen ihm ebenso zur Hilfe, wie die Umsicht und Selbstverständnis, mit der er mit seinen Partnern umging. Nicht wenige Beobachter, so LIM Peters in seiner Laudatio - meinten auch, Kivelitz sei nie aus der Ruhe zu bringen, sei ausgestattet mit einem "dicken Fell", das für manche Zeitgenossen charakteristisch zu sein scheint.

LIM Peters dankte Peter Kivelitz namens des Vorstandes und der Geschäftsführung sowie aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber auch im eigenen Namen als Landesinnungsmeister für die langjährige, über drei Jahrzehnte währende gute fruchtbare Zusammenarbeit.


100 Jahre Firma Otto Peters

100 Jahre Firma Otto Peters GmbH & Co. KG - Heizung Lüftung Sanitär in Solingen - das ist ein besonderer Anlass. Die Feier fand am 1. April dieses Jahres in Solingen mit zahlreichen Gästen und Geschäftspartnern statt.

Eine große Zahl von Gratulanten hatte sich eingefunden, um den Mitinhabern der Firma Peters, Ing. Rudolf Peters sen. und Michael Peters jun. die herzlichsten Glückwünsche zu überbringen.

Jubiläen sind Anlass zum Rückblick und gleichzeitig zum Ausblick, erklärte der Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes SHK NRW, Dr. H.-G. Geißdörfer in seiner Glückwunschadresse.

Im Jahre 1903 gab es einen mutigen Handwerksmeister, der den Schritt in die Selbstständigkeit wagte und all die Dienstleistungen anbot, die sich mit unserem Handwerk damals verbanden, erklärte Geißdörfer. Von energiesparenden Techniken, von Solarkollektoren und von Umweltschutz war damals noch keine Rede, denn zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts ging es zunächst einmal darum, die Bürger mit Wasser und mit Gas zu versorgen, und selbst das steckte noch in den allerersten Anfängen.

Die Firma Peters, so Geißdörfer, habe stets mit der technischen Entwicklung Schritt gehalten, sie lebe nicht nur aus der Tradition sondern richte den Blick mutig in die Zukunft.

So hat sich das Unternehmen Peters zur Aufgabe gemacht, selbst Markt machen, auf neue Kundenwünsche einzugehen, neue Dienstleistungen anzubieten, ständig Gespür für neue Erfordernisse zu entwickeln.

Mit einer Riesentorte feierte das Unternehmen sein 100-jähriges Bestehen und versüßte den zahlreichen Gästen die Gratulationstour. Vier Generationen der Peters-Tradition waren auf dem Backwerk zu sehen.

Das mag gerade in dieser Zeit schwierig erscheinen, so Geißdörfer, in einer Zeit, in der in den Betrieben der Wind rau ins Gesicht bläst, in der aus dem Wasserhahn oft nur ein Rinnsal tröpfelt und in der auch der Kessel nicht mehr unter Dampf steht.

Geißdörfer sprach auch die politischen Bremsklötze an, die vielen Betrieben derzeit die Luft zum Atmen nehmen und den Unternehmergeist einengen.

Weniger Steuern und Abgaben, weniger Belastung durch bürokratische Auflagen - das wäre nach den Worten von Geißdörfer ein Konjunkturprogramm, das uns hilft, das den Kessel wieder unter Dampf setzt und den Wasserstrahl wieder kräftiger werden lässt und ein konsumfreudiges Klima schafft. Das gelte für Handwerk, Handel und Industrie gleichermaßen.

Geißdörfer lobte die Tätigkeit von Peters in seiner Funktion als Landesinnungsmeister des Fachverbandes SHK NRW. Zwei Dinge lägen Peters besonders am Herzen: Die Aus- und Weiterbildung des Nachwuchses und die großen Themenfelder: Energieeinsparung und Umweltschutz.

So habe Peters durch zielgerichtete Werbekampagnen, die auf seine Initiative zurückgehen, erheblich dazu beigetragen, dass für unser SHK-Handwerk zusätzliche Lehrlinge gewonnen werden konnten. Im Vorstand des Berufsförderungswerkes des ZVSHK, wo er als Vizepräsident tätig ist, setzt sich Rudolf Peters dafür ein, dass Lehrlinge, Meister und Gesellen stets auf dem neusten Bildungsstand sind.

Die gute Zusammenarbeit in den Gremien des Fachverbandes NRW, die Kontakte zu Industrie und Handel, der Dialog mit der Politik, den Peters als Mitglied des Vorstandes NWHT (Nordrheinwestfälischer Handwerkskammertag) ständig intensiv führt, habe dazu beigetragen, Vertrauen zur Industrie, Handel und Politik zu schaffen.

Rudolf Peters (links) erhielt auch von der Verbandsspitze, hier mit Dr. Hans-Georg Geißdörfer und seiner Ehefrau Agnete, herzliche Glückwünsche zu diesem, gerade in schwierigen konjunkturellen Zeiten, seltenen Jubiläum.

Auf dem festen Boden einer erfolgreichen Firmengeschichte stehend, ohne die Zukunft aus dem Blick zu lassen, die Aufgaben eines Unternehmers in einem demokratischen Staat und einer sozialen Marktwirtschaft engagiert erfüllend, ohne das Wohl der eigenen Firma zu vernachlässigen, habe Peters seinen ganz besonderen, unverwechselbaren glücklichen Stil verkörpert.

Wörtlich erklärte Geißdörfer: "All die Ehrenämter haben Rudolf Peters einen immensen Erfahrungsgewinn gebracht, sie seien so etwas wie eine Hochschule des Lebens gewesen."

Grüße und Glückwünsche überbrachten überdies Dr. Thomas Köster, stv. Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Düsseldorf und Geschäftsführer des NWHT (Nordrheinwestfälischer Handwerkskammertag) sowie Obermeister Günter Uebber von der Innung Sanitär Heizung Klima Solingen.


Innung für Sanitär- und Heizungstechnik Bielefeld

Obermeister Walter Hechler im Amt bestätigt

Bei den Neuwahlen des Vorstandes der Innung für Sanitär- und Heizungstechnik Bielefeld am Dienstag, 25. März 2003 in Bielefeld, wurde Obermeister Walter Hechler für weitere fünf Jahre im Amt bestätigt.

Er steht seit 1998 an der Spitze der Innung. Zum stellvertretenden Obermeister wurde Wilhelm Aufderheide neu gewählt. Lehrlingswart der Innung ist weiterhin Peter Brinkmann. Ferner gehören dem Vorstand Marco Linnenbrügger, Torsten Finke, Dieter Puls sowie Martin Johannhörster an.

Für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit wurden Klaus Sadler mit der Goldenen Ehrennadel des Verbandes, Dieter Meckelmann und Paul Schwermer mit der Bronzenen Ehrennadel der Bundesarbeitsgemeinschaft der Kreishandwerkerschaften ausgezeichnet. Obermeister Hechler dankte seinen drei Kollegen für ihr herausragendes Engagement zum Wohle der Innung und des Handwerks.

Gruppenaufnahme nach der Vorstandswahl: (v.l.) Torsten Finke, Marco Linnenbrügger, Dieter Puls, Wilhelm Aufderheide, Martin Johannhörster, Walter Hechler, Hartmut Pottmann, Frank Brokmann und Peter Brinkmann.

Die Innung bietet ihren Mitgliedern mit Fachvorträgen, Schulungen und einem umfassenden Informationsangebot alle Möglichkeiten die Innovationen im anspruchsvollen Markt der Energie- und Gebäudetechnik kundengerecht zu vermarkten. Ein kundenorientiertes Unternehmensmanagement mit einem breiten Serviceangebot bietet hierfür die Voraussetzung.

Auch in Zukunft wird dies unterstützt durch die vielfältige Aus- und Weiterbildung sowie die Beibehaltung des Meisterbriefes als Aushängeschild und Qualitätssiegel.


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