IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 15/16/2002, Seite 34 ff.


REPORT


Das Bad in der Menge

"Starck 3" von Duravit stößt neue Türen auf

Design im öffentlichen und halböffentlichen Bereich? Bisher undenkbar! Warum aber nicht ein "Bad für alle" schaffen, das wenig kostet und dennoch einen Mehrwert an Design und die Sicherheit einer bekannten, eingeführten Marke bietet? Duravit beantwortet diese Herausforderung mit dem neuen Programm "Starck 3".

Bequem: Je nach Modell bekommt die Badewanne eine oder zwei angeformte Nackenstützen. Wer es noch entspannter mag, lässt sich seine Badewanne mit einem Air- und/oder Jet-System ausstatten.

Den Anstoß zur neuen Badausstattungsserie gaben alltägliche Probleme aus der Praxis der Architekten, Planer und Installateure für öffentliche und halböffentliche Anwendungen. Was also lag näher, als "den" Architekten ins Boot zu holen, dessen Badserien Edition 1 und 2 bereits beachtliche Erfolge bei Duravit feierten: Philippe Starck. Er kennt beide Seiten - die des Produkt-Designers und die des Planers. Schließlich hat er neben seinem Engagement im Design schon zahlreiche Bäder und Sanitärräume in Hotels und Wohnanlagen mit seinen Produkten ausgestattet.

Elementar: Zumindest das WC gehört zu jedem Bad. Das vielleicht bei anderen Serien vernachlässigte Stiefkind "Design" wird bei "Starck 3" mit der gleichen Sorgfalt behandelt wie alles andere auch.

Zweckmäßigkeit mit Design zu kombinieren und eine eigenständige Form zu entwickeln, die uniformierten Badräumen im Objektgeschäft Charakter verleiht: Dies waren die originären Ziele bei der Neuentwicklung zu "Starck 3". Um sie zu erreichen, bediente man sich der viereckigen Grundform, die sich durch alle Sanitärprodukte zieht und ihnen den unverwechselbaren Charakter verleiht, ergänzt von einem schmalen, umlaufenden Rand sowie der aufgekanteten Rückwand.

Variantenreich: Ob als Standardmodell oder Problemlöser - die Duschwannen der Serie "Starck 3".

Neben den üblichen Einrichtungsgegenständen wie Waschtische und WCs gibt es mit "Starck 3" vom Hornberger Badausstattungsspezialisten erstmals auch Bade- und Duschwannen - "der Startschuss für ein in Zukunft noch größeres Engagement im Bereich Wellness und ein weiteres Standbein neben Sanitärkeramik, Badmöbeln und Accessoires", wie es der Vorstandsvorsitzende der Duravit AG, Franz Kook, formulierte.

Markant: Die viereckige Grundform, die sich bei allen Sanitärprodukten wiederfindet und der schmale, umlaufende Rand mit aufgekanteter Rückwand.

Das Programm besteht aus:

Philippe Starck

Geboren am 18. Januar 1949 in Paris begeisterte sich fürs Zeichnen schon in früher Jugend. Mit einem Architekturstudium und dem Besuch einer Designerschule beginnt seine steile berufliche Karriere. Als Innenarchitekt entstanden unter seiner Federführung Hotels in Los Angeles, New York oder London. Als Designer hat er z.B. für Alessi die Zitronenpresse "Juicy Salif" entworfen. Auch im Industrie-Design kennt Philippe Starck sich aus. So hat er beispielsweise mit Hansgrohe, Hoesch oder Samsonite zusammengearbeitet.

Alle Produkte sind in den Farben Weiß (Alpin) und Pergamon sowie mit der reinigungsfreundlichen "WonderGliss"-Oberfläche erhältlich.

Als Zusatzausstattung für höhere Ansprüche oder Privatbäder sind für alle Badewannenmodelle Air- oder Jetsysteme erhältlich. Beim Air-System sprudelt aus zwölf Bodendüsen Luft in das Badewasser, während beim Jet-System sechs seitliche Wasserstrahlen mit stufenlos regulierbarer Luftbeimischung als kraftvolle Massage auf einzelne Körperregionen wirken. Über ein in den Wannenrand eingelassenes Bedienfeld werden sämtliche Funktionen per Tastendruck ausgelöst und geregelt. Zusätzliche Module wie Unterwasserbeleuchtung, Fuß- oder Rückenmassage mit rotierenden Jetdüsen sowie eine Heizung zum Ausgleich der Wärmeverluste sind außerdem als Zubehör erhältlich, ebenso wie ein einfach fixierbares Nackenkissen.

Besonderes Augenmerk legt Duravit auf die Variantenvielfalt von "Starck 3". Auf dieser Grundlage lassen sich auch für schwierigste Grundrisse bis hin zu Kleinstbädern optimale Lösungen realisieren. Dabei wird dem Individualdesign eine besondere Bedeutung beigemessen: "Auch bei einem günstigen Preis-Design-Verhältnis darf und soll sich ein Produkt von der Masse abheben und die Begehrlichkeit wecken - beim Architekten genauso wie beim Bauherren und schließlich beim Benutzer", betont Franz Kook.


Duravit AG

Als traditionsreiches Unternehmen hat die Duravit AG die Entwicklung der Sanitärbranche maßgeblich mitgeprägt. Seit dem Gründungsjahr 1817 hat sich viel getan. Die anfängliche Produktion von Steingutgeschirr wich 1912 der Herstellung von Sanitärkeramik. Durch die Zusammenarbeit mit renommierten Designern entwickelte sich das Unternehmen immer weiter. Heute ist Duravit zu einem Synonym für Design und Innovation im Badbereich geworden.

 


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