IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 6/2002, Seite 88


REPORT


Geberit Info-Treff 2002

Erfolgreicher Start: Veranstaltung in Sanitär-Innung Köln ausgebucht

Am 14. Januar dieses Jahres startete die bundesweite Veranstaltungsreihe der insgesamt 118 Geberit InfoTreffs 2002 für Installateure, Planer, Architekten und Bauunternehmer. Die erste Veranstaltung in Nordrhein-Westfalen, der noch 18 weitere folgen werden, fand am 15. Januar in der Innung Sanitär Heizung Klima Köln statt. "Innovation nutzen - ich bin dabei!" war Motto und Zielsetzung dieses Abends. Die Besucher konnten sich direkt bei Geberit über marktaktuelle Themen und innovative Produkte und Systeme informieren.

Innovationen nutzen - Wertschöpfung erhöhen

Die Fachvorträge und Produktpräsentationen zeigten Wege auf, wie die Produktivität des Unternehmens gesteigert werden kann. Wichtig neben der grundsätzlichen Bereitschaft für Veränderungen sind das technische und fachliche Know-how der Betriebe - auch bezüglich neuer Normgebungen (Geberit bietet hier, sollten sich kurzfristig genügend Interessierte melden, ein spezielles Schulungsseminar an; Anmeldungen unter Telefon 0231-921030-0). Dazu kommt der nicht zu unterschätzende Faktor "Motivierte Mitarbeiter" und der Einsatz zeit- und kostensparender, gewährleistungssicherer und wertschöpfender Produkte und Systeme, die dem Installateur und Bauunternehmer Mehrwert ermöglichen. Geberit hat für das Jahr 2002 eine Vielzahl marktunterstützender Innovationen angekündigt. Die Besucher des Geberit Info-Treffs konnten sich vor Ort informieren und überzeugen:

Volles Haus und Informationen aus erster Hand gab es beim Info-Treff bei der SHK-Innung in Köln.

Der neue Geberit Unterputz-Spülkasten, der neue Maßstäbe setzt und Vermarktungspotenziale schafft, die neue Designvielfalt mit den vier neuen UP-Betätigungsplatten, das innovative System für Trinkwasser und Heizung Geberit Mepla mit dem neuen universellen Wasseranschluss, Normen aktuell und praxisnah, das brandschutzgeprüfte Sanitärlüftungssystem Geberit Aerotec90 mit neuer Verbindungstechnik oder die neue Geberit Duofix Schienenmontage u.a.

"Kaufen und Verkaufen statt Hoffen und Beten"

Innungsobermeister Werner Hirschler begrüßte die Besucher mit den Worten, dass trotz Karnevalszeit derart viele Besucher gekommen sind, zeige die Wichtigkeit dieser Geberit Veranstaltung und er empfahl, dass zu einer hohen technischen Kompetenz des Handwerks viel stärker noch die kaufmännische Seite, das Verkaufen, kommen müsse. Geberit hatte zu diesem Thema Agnete Geißdörfer, Dipl.-Kff. und Mitherausgeberin des Buches "Kaufen und Verkaufen statt Hoffen und Beten", als Referentin geladen. Eine wie derzeit angespannte konjunkturelle Lage mit dünner Auftragsdecke sei, so Geißdörfer, oftmals die Stunde der Wahrheit. Jetzt zeige sich, wer vorbereitet sei. In Altbaumodernisierung und Renovierung sieht Geißdörfer den wichtigsten Markt für die SHK-Branche und es sei wesentlich, dass das Handwerk sich seinen Anteil am "Kuchen" der 26 Mio. sanierungsbedürftiger Wohneinheiten sichere. Die Frauen, so Geißdörfer, sind die Hauptentscheider-Gruppe für Renovierungen, nur 4,3 Prozent jedoch wenden sich derzeit an Fachbetriebe (Handwerk generell), um Ideen für Haus und Wohnung zu erhalten. Das Preis-Leistungs-Verhältnis spiele bei der Entscheidung, ob das Handwerk eingeschaltet werde, eine wesentliche Rolle.

Mit Kreativität und Kundenorientierung hätten die Betriebe gute Chancen, sich gegenüber dem Baumarkt zu profilieren. "Das Fazit: Ohne Marketing geht es nicht! Wertschöpfung ist keine Glaubensfrage, da muss man agieren", so Geißdörfer.


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