IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 6/2002, Seite 25 ff.


VERBÄNDE AKTUELL 


 Bayern


Einweihung des Verbandsgebäudes

Neues Verwaltungs- und Schulungsgebäude wurde seiner Bestimmung übergeben

Am 5. Februar dieses Jahres wurde an der Pfälzer-Wald-Straße 32 in München vor einigen hundert Festgästen aus Politik, Wirtschaft und Handwerk das Verbandsgebäude des Fachverbandes SHK Bayern feierlich eingeweiht. Das neue Verwaltungs- und Seminargebäude eröffnet dem Fachverband Wege in den Gebäudetechnik-Markt der Zukunft und stellt überdies eine repräsentative Vertretung des SHK-Handwerks im Freistaat Bayern dar.

"Herzlich Willkommen" wird es demnächst für alle Besucher des neuen Verbandsgebäudes an der Pfälzer-Wald-Straße heißen.

Neues Dienstleistungszentrum

Vor rund 300 Ehrengästen konnte Landesinnungsmeister Werner Obermeier das neue Verbandshaus des Fachverbandes Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Bayern in München-Giesing seiner Bestimmung übergeben. "In meinen Augen ist eine effektiv arbeitende Berufsorganisation zum größten Teil eine in die Zukunft orientierte Gedankenschmiede und diese braucht ein optimales Umfeld. Dies hat der Vorstand des Fachverbandes Bayern vor einiger Zeit erkannt und so sind wir an die Umsetzung dieser Erkenntnis herangegangen," so Obermeier in seiner Begrüßungsansprache. Dieses Umfeld sieht der Landesinnungsmeister durch das Neubaukonzept sichergestellt, das durch einen Beschluss der Mitgliederversammlung am 13. Oktober 1999 in Nürnberg begonnen wurde. Werner Obermeier brachte seine Wertschätzung für alle am Bau beteiligten Gewerke und Personen zum Ausdruck. Als Mittelpunkt des Verbandsgeschehens in Bayern widmete er das neue Gebäude den bayerischen SHK-Innungen sowie allen Mitgliedsbetrieben in Bayern.

Architekt Aslan Tschaidse (links) während der Schlüsselübergabe - dem traditionellen Akt zur Einweihung eines Gebäudes von öffentlichem Interesse - an LIM Werner Obermeier (Mitte) und HGF Dr. Wolfgang Schwarz.

Der Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes, Dr. Wolfgang Schwarz, führte in seiner Rede anlässlich der Einweihung aus: "Bauen ist eines der letzten Abenteuer unserer Zivilisation. Unser Verband hat sich diesem Abenteuer ausgesetzt, nicht aus Abenteuerlust, sondern aus der Notwendigkeit heraus, eine funktionale und zeitgemäße Geschäftsstelle zu betreiben. Die Räumlichkeiten in der Reutterstraße waren den Anforderungen, die man heutzutage an Besprechungszimmer und Arbeitsplätze stellt, nicht mehr gewachsen. Aus diesem Grund wurde von der Mitgliederversammlung der zukunftsweisende Entschluss gefasst, eine neue Geschäftsstelle zu errichten." Er bedankte sich in seiner Ansprache insbesondere bei den Architekten Fritsch & Tschaidse, die es mit ihrem Team nicht nur verstanden, die Vorstellungen des Bauherren hinsichtlich Funktionalität und einladender Freundlichkeit in die Tat umzusetzen, sondern denen es auch gelang, den von der Stadt München geforderten ökologischen Kriterienkatalog einzuhalten und auf Grund des Einsatzes modernster Haustechnik noch zu übertreffen.

Viessmann Verkaufsleiter Dieter Schäddel (rechts) und Hans Schneider, Referat Geschäftsleitung (links), übergaben Landesinnungsmeister Werner Obermeier eine Jubiläums-Serigrafie von Karl Duschek, die in den neuen Räumen sicherlich einen Ehrenplatz finden wird.

Architekt Aslan Tschaidse bedankte sich im Namen seiner Mitarbeiter und übergab dem Bauherrn den symbolischen Schlüssel des Gebäudes.

Mit einem Bibelwort und einer Weihe segnete Pfarrer Michael Bayer, ein Geistlicher, der erst spät vom Heizungsbauer in das Priesteramt umgestiegen ist, das Gebäude. Er ließ es sich auch nicht nehmen, jedes Büro bei seinem Rundgang zu segnen.

Mit einer Besichtigung des Gebäudes und anschließender Bewirtung mit bayerischen Spezialitäten klang die Einweihungsfeier aus.

Baudaten

Grundstücksgröße:

ca. 2000 m2

Gebäudeabmessung:

13,8 x 30,8 m

Gebäudehöhe:

12,8 m

Bürofläche:

ca. 1600 m2

Mind. Bürogröße:

17 m2 / 1 Arbeitsplatz

Besprechungsraum:

1 je Stockwerk

Heizzentrale:

145 kW - Brennwertgerät

Sanitärtechnik:

ausschl. Wasser sparende Armaturen

Solartechnik:

Dachmontage Fotovoltaik und Solarthermie

Regenwassernutzung:

Zisterne für Niederschlagswasser

Spenglerarbeiten:

Westfassade - Kupfer Natur


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