IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 8/2000, Seite 24


VERBÄNDE AKTUELL 


Nordrhein-Westfalen


Innungsförderpreis 2000

2. Preis ging an die Innung SHK Köln

Neue Wege bei der Förderung von Aus- und Weiterbildung im Sanitärhandwerk hat die Keramag AG mit Unterstützung des ZVSHK beschritten. Auf der Fachmesse "SHK-Essen" wurden die Gewinner des im vergangenen Jahr ausgeschriebenen "Innungsförderpreises 2000" vorgestellt und ausgezeichnet. Zentraler Ansatz ist, den bundesweit 482 SHK-Innungen innovative Nachwuchssicherungskonzepte als Vorbild zu präsentieren und so zur flächendeckenden Verbreitung erfolgreicher Ideen in diesem Bereich beizutragen.

Die Vorstellung der prämierten Innungsaktivitäten übernahm Franz Grawe, Verkaufsleiter der Keramag. Er betonte, dass bereits viele Innungen Neuland bei der quantitativen und qualitativen Nachwuchssicherung betreten hätten. Oft blühten diese innovativen Konzepte allerdings im Verborgenen. Da das Rad nicht ständig neu erfunden werden müsse, wolle der "Innungsförderpreis 2000" lokal bereits bewährte Konzepte allen SHK-Innungen in Deutschland nahe bringen.

Platz 2 für Köln

Den zweiten, mit 10.000,- DM dotierten Preis nahmen für die Innung Köln Obermeister Werner Hirschler, Geschäftsführer Wolf-Rainer Caesar, Lehrlingswart Peter Stockem, Schulleiter Wolfgang Schlüter, Projektleiter Jürgen Stockem und Petra Becker entgegen.

"Innungsförderpreis 2000": 2. Preis Innung Köln. Bei der Überreichung der Urkunde an Peter Stockem, Franz Grawe (links) und Dr. Kai Bauche (rechts), beide Keramag AG, Ratingen.

Ausgezeichnet wurde damit das innovative Aktivierungsprogramm zur Erhöhung des Interesses der Schüler an den Berufen Gas- und Wasserinstallateur sowie Zentralheizungs- und Lüftungsbauer. Die Lehrer sämtlicher Haupt-, Real- und Gesamtschulen der Region wurden ebenso aktiv einbezogen, wie die Ausbildungsberater des Arbeitsamtes und Schulsozialarbeiter. Allein im Jahr 1999 sind 22 "Info-Tage" mit Vorstellungen der Berufsbilder und praktischen Einblicken in die Lehrwerkstätten durchgeführt worden. Dabei waren vier Veranstaltungen den Mädchen vorbehalten. Insgesamt beteiligten sich bisher rund 700 junge Menschen aus 25 Schulen.

Als Zwischenbilanz hob die Innung Köln die Imageverbesserung, die spürbare Erhöhung des Interesses bei Azubi-Kandidaten, die Verbesserung des Sachinformationsstandes bei Lehrern sowie die große Nachfrage nach Praktikumsplätzen hervor.


[Zurück]   [Übersicht]   [www.ikz.de]