IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 24/1999, Seite 26


VERBÄNDE AKTUELL 


Mecklenburg-Vorpommern


,,SHK-Fachkraft Solarthermie"

Mit dem Start der bundeseinheitlichen Weiterbildungsmaßnahme ,,SHK-Fachkraft Solarthermie" wurden auch diese Lehrgänge in Mecklenburg-Vorpommern eingerichtet und den SHK-Betrieben angeboten.

Zur Abwicklung der Lehrgänge wurden insgesamt fünf Bildungsstätten durch den ZVSHK autorisiert. Die ortsnahe Durchführung der Lehrgänge in den Orten Schwerin, Rostock, Stralsund, Neubrandenburg und Güstrow schaffte auch bei den Teilnehmern die notwendige Akzeptanz, über fünf Tage hinweg sich dem ungewohnten Lernrhythmus anzupassen.

Die ersten drei Kurse in Güstrow, Schwerin und Neubrandenburg konnten inzwischen von 37 Teilnehmern erfolgreich absolviert werden. In diesem Jahr sind noch drei weitere Kurse in Neubrandenburg, Rostock und Stralsund vorgesehen. Durch die Autorisierung von mittlerweile zehn Referenten können derzeit und auch künftig Kurse parallel ohne Qualitätseinbußen durchgeführt werden.

Die bisherigen Lehrgangsabsolventen sind überwiegend Firmeninhaber oder leitende Angestellte. Die Teilnehmer erfüllen in ihren Firmen Aufgaben in den Bereichen Planung, Bauausführung/-überwachung sowie Verkauf und Beratung.

Die Teilnehmer des Kurses in Schwerin beim abschließenden Montagetraining am Übungsdach.

 

Die Kurse, die anfänglich von den Teilnehmern als zu umfangreich angesehen wurden, könnten nach Meinung der Absolventen in einigen Punkten im Umfang erweitert werden. So wurde von den Teilnehmern mehr Zeit bei der Vermittlung der Themenbereiche ,,Komponentenauslegung’’, ,,Anlagenplanung’’ und ,,Kostenrechnung’’ eingefordert.

Letztlich erhoffen sich die Teilnehmer der Lehrgänge eine höhere Kompetenz bei der Vermarktung, der Planung und dem Einbau von Solaranlagen. Um eine bessere Akzeptanz auch bei unentschlossenen aber ökologisch und zukunftsweisend denkenden Endverbrauchern zu erlangen, wird dieser Lehrgang als notwendig erachtet.

Die Aufgabe der Innungen, des Verbandes und der Solar- sowie Verbraucherverbände muß es nun sein, die Interessen von Umwelt und Verbraucher mit denen des Handwerks besser in Einklang zu bringen.


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