IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 18/1999, Seite 23 ff.


VERBÄNDE AKTUELL 


Niedersachsen


Gebäudeenergieberatung

Kundenorientiertes Handeln

Fach- und Sachkompetenz in der Kundenberatung zum Thema Energetische Sanierung zeichnen die/den Gebäudeenergieberater/in aus.

Zum dritten Mal haben Handwerkerinnen und Handwerker aus dem Bau-, Ausbau-, Elektro- und SHK-Bereich an dem 200stündigen Lehrgang "Gebäudeenergieberater/in im Handwerk" der HK Hannover teilgenommen und erfolgreich die schriftliche und mündliche Prüfung absolviert.

Damit sind sie in der Lage, auf dem Gebiet der kompletten Gebäudeenergieberatung ökologische und ökonomische Maßnahmenbewertungen durchzuführen aber auch für den eigenen handwerklichen Bereich die Belange der anderen Gewerke unter den vorgenannten Gesichtspunkten zu berücksichtigen.

D.h. für den SHK-Handwerker, neben Optimierung der Anlagentechnik auch bauphysikalische Aspekte zu berücksichtigen.

Die neue/n von insgesamt zehn Gebäudeenergieberater/in nach ihrem erfolgreichen Abschluß.

Der/dem Gebäudeenergieberater/in kommt insbesondere durch regionale Aktivitäten von Instituten eine besondere Bedeutung zu.

Zum Beispiel pro Klima, Klimaschutz-Fonds Hannover (regional). Für vier Arten von Klimaschutzvorhaben innerhalb einer bestimmten Größenordnung gibt es Breitenförderungsprogramme zu:

Um in den Genuß der Förderung für die Altbausanierung zu kommen, muß hier ein Gebäudeenergiepaß vorgelegt werden.

Dieser Energiepaß wird vom Gebäudeenergieberater/in erstellt.

Mit dem Energiepaß können sich Hausbesitzer eine schnelle Übersicht in puncto "Energiebedarf" für ihr Gebäude erstellen lassen. Und das Gute daran: Es wird gleich gezeigt, mit welchen Maßnahmen sich der Energieverbrauch verringern läßt, was das Ganze kostet und wie dabei die Umwelt geschont wird.

Gerade ältere Häuser haben oftmals eine zu geringe Wärmedämmung oder das Heizungssystem ist noch aus der vorherigen Generation. Wenn dann die Heizung zu erneuern ist, die Fassade gestrichen werden soll oder das Dach ausgebaut wird, dann sollte diese günstige Gelegenheit genutzt werden, die Energiesparmaßnahmen mit der ohnehin vorgesehenen Modernisierung zu verbinden.

Ein Energiepaß ist dafür eine gute Entscheidungshilfe. Die Pässe werden von qualifizierten Beratern erstellt. Die notwendigen Daten für den Energiepaß, wie z.B. das Gebäudealter, die Wohnfläche oder die Fenstergrößen, werden vom Hausbesitzer in einem Fragebogen eingetragen, der zusammen mit weiteren Unterlagen an den Paßersteller gegeben wird. Nach einer Computerberechnung erhalten die Hausbesitzer ihren Energiepaß in einem persönlichen Beratungsgespräch überreicht. Dabei bekommt der Hausbesitzer auch wichtige Hinweise über die günstigsten Zeitpunkte für einzelne Modernisierungsmaßnahmen und die Berater informieren über verschiedene finanzielle Fördermöglichkeiten.

Was der Energieberater in Hannover, ist in anderen Regionen die qualifizierte Energieberatung durch den Gebäudeenergieberater/in um das CO2-Minderungsprogramm zu realisieren.

Lehrgänge zum Gebäudeenergieberater/in werden von den Handwerkskammern Hannover, Hildesheim und Lüneburg angeboten.


Der neue "gemeinsame" Fachausschuß Sanitär- und Heizungstechnik

Auf der Mitgliederversammlung anläßlich des Landesverbandstages 1999 mußten satzungsgemäß neue Fachausschüsse gewählt werden.

Nach der Novellierung der HWO war es notwendig, einen "gemeinsamen Fachausschuß" für die nunmehr ehemaligen Gewerke Sanitär und Heizungsbau zu bestimmen. Die betreffenden alten Fachausschüsse wurden aufgelöst und gleichzeitig deren Mitglieder verabschiedet, sofern sie nicht dem neuen Ausschuß angehören.

Der neue Fachausschuß Installateur und Heizungsbauer, begleitet von den ehemaligen Landesfachgruppenleitern Helmut Vesterling und Friedrich Hahn, von links: Friedrich Hahn, Andreas Jennert, Helmut Vesterling, Gerhard Lange, Benno Gorgs, Jacob Jürrens, Gerd Brandebusemeyer und Karl-Heinz Schmiedt.

Verabschiedet wurden:

Fachausschuß Sanitärtechnik:

Landesfachgruppenleiter: Friedhelm Hahn (Bez. Hannover), Ernst Bode (Bez. Lüneburg), Friedrich Decker (Bez. Oldenburg), Hans-Dieter Ringlstetter (Bez. Stade), Hermann Schade (Bez. Aurich) und Günter Schulze (Bez. Hildesheim).

Fachausschuß Heizung, Lüftung, Klima:

Landesfachgruppenleiter: Helmut Vesterling (Bez. Hannover), Reinhold Buntrock (Bez. Stade), Manfred Müller (Bez. Braunschweig) und Dieter Schneider (Bez. Osnabrück.

In den neuen Fachausschuß für die Gewerke Installation und Heizungsbau wurden gewählt:

Fachausschuß Sanitär- und Heizungstechnik

Landesfachgruppenleiter: Karl-Heinz Schmiedt (Bez. Braunschweig), Jacob Jürrens (Bez. Aurich), Gerald Lange (Bez. Hannover), Benno Gorgs (Bez. Hildesheim), Andreas Jennert (Bez. Lüneburg), Jens Moritz (Bez. Oldenburg), Gerd Brandebusemeyer (Bez. Osnabrück) und Carsten Mühlenkamp (Bez. Stade).

In seiner konstituierenden Sitzung wurde unter der Leitung des ehemaligen Landesfachgruppenleiters Friedrich Hahn, Karl-Heinz Schmiedt zum neuen Landesfachgruppenleiter gewählt und Andreas Jennert zu seinem Stellvertreter bestimmt. Karl-Heinz Schmiedt gehört aufgrund seiner Wahl zum Landesfachgruppenleiter auch dem Vorstand des Fachverbandes an.

Das gilt auch für Friedhelm Bagge, der alte und neue Fachgruppenleiter für den Bereich Klempnertechnik. Im Fachausschuß Klempnertechnik wurde Volker Leiendecker verabschiedet. An seine Stelle trat Thomas Denecke. Alle anderen Ausschußmitglieder wurden in ihrem Amt bestätigt.

Fachausschuß Klempnertechnik

Landesfachgruppenleiter: Wilhelm Bagge (Bez. Hannover), Willi Matulla (Bez. Aurich), Thomas Denecke (Bez. Braunschweig), Stefan Bormann (Bez. Hildesheim), Franz Henne (Bez. Lüneburg), Heiko Buttjes (Bez. Oldenburg, Heinz Holtkötter (Bez. Osnabrück) und Jörg Schwedhelm (Bez. Stade).


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