IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 16/1999, Seite 62


REPORT


Comap

50 Jahre Fittings und mehr

Comap, ein Unternehmen der Groupe Legris Industries, mit Hauptsitz im französischen Lyon, wird in diesem Jahr 50 Jahre alt. In der deutschen SHK-Branche hauptsächlich durch Löt- und Gewindefittings aus Kupfer und Rotguß bekannt, verkörpert der Konzern weit mehr.

Die heutige Groupe Legris Industries übernahm 1986 Comap von Pont-à-Mousson. Damit wurde das Konzern-Standbein "Fluidtechnik (Sanitär und Heizung) für private Haushalte" weiter verstärkt. Gemeinsam mit dem Bereich "Fluidtechnik für die Industrie" erwirtschaftet der Konzern bereits mit diesen beiden Tätigkeitsfeldern über 50% seines Umsatzes. Der größte Umsatzträger des Konzerns mit 37% sind Baukräne (Potain). Das jüngste Standbein und zur Zeit das kleinste ist mit 10% der Bereich "Logistik".

Der Konzernumsatz liegt mit 574 Mio. Euro deutlich über der DM-Milliardengrenze. Fast 70% des Umsatzes werden außerhalb Frankreichs erwirtschaftet. Der größte europäische Markt neben Frankreich ist Deutschland mit 11% Umsatzanteil. 5500 Mitarbeiter sind in 33 Werken und 51 Handelsfilialen in 30 Ländern auf der ganzen Welt tätig.

Comap präsentiert sich im Jubiläumsjahr mit einem Umsatz von etwa 300 Mio. DM. Gut 1100 Mitarbeiter sind in 18 Filialen und acht Werken weltweit beschäftigt. Hauptumsatzträger sind Löt- und Gewindefittings (Sudo) aus Kupfer und Rotguß, die im französischen St. Denis gefertigt werden sowie Heizungsarmaturen (Thermostatventile, Hahnblockverschraubungen und Rohrleitungsarmaturen (SAR; Jevco). Darüber hinaus produziert das Unternehmen Gasarmaturen (Novacomet und Clesse) sowie Wasserbehandlungsgeräte und -filter. Bereits seit einigen Jahren ist Comap nach DIN-ISO 9001 zertifiziert und hat mit dem ZVSHK umfassende Gewährleistungsvereinbarungen abgeschlossen.

Neben Löt- und Gewindefittings aus Kupfer und Rotguß setzt man bei Comap auf Heizungsarmaturen. Besonders pfiffig: Die ohne Werkzeug durchführbaren Fest- und Einstellmöglichkeiten der Thermostatventile.

Die deutsche Comap-Tochter verzeichnete in den letzten Jahren zweistellige Zuwachsraten im Heizungsarmaturenbereich. Über das zentrale Logistik-Center in Chécy gelangen die Produkte in das Mörfeldener Lager und von dort zum SHK-Fachgroßhandel. Liefersicherheit bietet ein Lagerbestand, der einen durchschnittlichen Bedarf von vier Wochen berücksichtigt.


[Zurück]   [Übersicht]   [www.ikz.de]