IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 10/1999, Seite 22 ff


VERBÄNDE AKTUELL 


Niedersachsen


Fachtagung Klempnertechnik 1999

Am 9. März dieses Jahres fand in Verden/Aller die Fachtagung Klempnertechnik des Fachverbandes SHK Niedersachsen statt. 54 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit zur Weiterbildung und zum Erfahrungsaustausch im Kreise der Kollegen.

Wilhelm Bagge, Landesfachgruppenleiter Klempnertechnik, begrüßte die Teilnehmer zu dieser Veranstaltung, die jährlich durchgeführt wird. Ziel dieser Veranstaltung ist es, den Mitgliedsbetrieben aktuelle Themen und Techniken auf dem Gebiet der Klempnerei zu vermitteln.

"Fassadengestaltung in Klempnertechnik" war Thema von Peter Knubel.

Fassadengestaltung in der Klempnertechnik

Peter Knubel von der Firma Rheinzink in Baden-Dättwil (Schweiz) verwies in seinem Vortrag auf das gewaltige Potential von 5,3 Mrd. m2 zu erstellende Fassadenflächen. Dem Klempnerhandwerk biete sich hier ein lukrativer Markt.

Die in einer fachlichen Auseinandersetzung bei der Planung der Gebäudehülle erarbeitete und umgesetzte Konstruktion am Bau sei immer ein Konsens zwischen Gestaltung (Vision des Architekten) und Technik (Konstruktionsplanung des Klempners), wobei die Konstruktion der Vision des Architekten möglichst nahe kommen solle und dennoch durch den Klempner garantiert/gewährleistet werden könne. Der Klempner als Berater und Partner des Architekten müsse eine starke Position einnehmen und sich keinesfalls auf "faule" Kompromisse einlassen, so Knubel. Eine gute Planung bürge für eine hohe Ausführungsqualität und die habe ihren Preis. Deshalb solle man immer zuerst über die erforderliche Leistung sprechen und dann erst den Preis dafür nennen. Der Einsatz einer Metallfassade reduziere im Vergleich zu anderen Fassadensystemen sowohl die Betriebskosten als auch die Unterhaltskosten deutlich und müsse besonders berücksichtigt werden.

Peter Knubel vermittelte den Teilnehmern am Beispiel gelungener und mangelhafter Fassaden die wesentlichen Planungsregeln für die Erstellung einer Fassade.

Vollbesetzte Reihen: Über 50 Teilnehmer besuchten die Fachtagung "Klempnertechnik ’99".

Edelstahl für Dacheindeckungen

Gerd Bröhl, Geschäftsführer der Brandt Edelstahldach GmbH in Köln, widmete sich dem Werkstoff Edelstahl.

"Gerade das Dach ist aufgrund seiner exponierten Lage einer der am stärksten beanspruchten Bereiche eines Gebäudes. Zugleich führen Beschädigungen bzw. Undichtigkeiten in der Regel zu beträchtlichen Folgeschäden an Gebäude und Inventar. Daher solle dem Dach und dem dort verwendeten Werkstoff größte Aufmerksamkeit geschenkt werden", so Bröhl in seiner Einleitung.

"Der Werkstoff Edelstahl verfügt über Fähigkeiten, die den härtesten Anforderungen widerstehen. Seine Beständigkeit unter härtesten Umweltbedingungen ist sprichwörtlich. Auch nach Jahrzehnten hat eine Bedachung aus Edelstahl nichts von ihren Qualitäten eingebüßt wie das Beispiel des weltbekannten Chrysler Gebäudes in New York eindrucksvoll beweist," fuhr er weiter fort.

Eine Edelstahl-Dacheindeckung sei für alle Dachformen und -neigungen geeignet. An die Unterkonstruktion werde keine besonderen Anforderungen gestellt. Die Edelstahl-Dachhaut kann auf Holzkonstruktion, Beton oder Trapezblech verlegt werden. Diese universelle Einsatzmöglichkeit prädestiniere den Edelstahl neben Neubauten besonders für das Renovieren oder Sanieren von Dächern aller Art.

Windlastuntersuchungen

Über die Ergebnisse praxisbezogener Windlastuntersuchungen berichtete Lfgl. Bagge. Die Durchbiegung der Scharen, deren Abhängigkeit von Werkstoff, Breite und Materialstärke war ein Schwerpunkt. Ein weiterer die Konstruktion und die Anzahl der Befestigungselemente sowie deren Häufigkeit in den besonders belasteten Positionen an Ecken und Kanten. Zwei ganz praktische Ergebnisse: Der Klempner müsse sich bei seiner Detailplanung auch an regionalen meteorologischen Gegebenheiten orientieren und beim Befestigungsmaterial, Haften beispielsweise, seien Verbesserungen möglich.

Zahlreiche aktuelle Schadensfälle aus der Praxis präsentierte Franz Henne.

Vorgabezeiten für Klempnerarbeiten

Frank Neugebauer, Technischer Referent des Fachverbandes SHK Niedersachsen, war an der Erarbeitung der "Vorgabezeiten für Klempnerarbeiten - Projektorientierte Kalkulationshilfe des Fachverbandes" wesentlich beteiligt. Deshalb ließ er es sich auch nicht nehmen, über dieses neue Werk selbst zu referieren, das seit März 1999 lieferbar ist.

Sorgfältige Kalkulation ist eine unentbehrliche Voraussetzung dafür, daß Wirtschaftskraft und Bestand der Klempnerbetriebe erhalten bleiben und daß sie sich im verschärften Wettbewerb behaupten können. Ein zusätzliches Problem ist der Zeitdruck, unter welchem die Betriebsinhaber stehen. Für eine genaue und schnelle Kalkulation hat der Fachverband SHK Niedersachsen für die Betriebsinhaber der Klempnerunternehmen mit den "Vorgabezeiten für Klempnerarbeiten" ein praktisches Hilfsmittel geschaffen, so Neugebauer.

Vielfach werde in der Praxis mit Zeitwerten gearbeitet, die auf ungesicherten Erfahrungswerten beruhen. Die Abwicklung von Verlustaufträgen ist nur allzu oft die Folge. Der Fachverband SHK Niedersachsen will mit der Herausgabe der praxisgerechten Vorgabezeiten für Klempnertechnik diesem Problem entgegenwirken.

Aktuelle Schadensfälle

Schadensfälle aus der Praxis präsentierte Klempnermeister Franz Henne, Mitglied im Fachausschuß Klempnertechnik und Sachverständiger, in seinem Referat.

Ein Schwerpunkt seines Vortrages lag in der Abdichtungstechnik von Metalldächern. Neben konstruktiven Forderungen wie Luftdichtheit von Gebäuden, Wärmeschutz, belüftete/unbelüftete Dachkonstruktionen usw., beschrieb er auch die Nachteile der Kombination von PVC-Bahnen mit Bitumen. Die richtige Versiegelung von Wandanschlußprofilen mit spritzbaren Dichtstoffen wurde ebenfalls ausführlich dargelegt. Häufig würden diese Werkstoffe als Abdichtung im Wandanschlußbereich z.B. bei Kappleisten eingesetzt. Hier können mangelhafte "Abdichtungen" zu großen Schäden führen, wenn Temperaturänderungen und Sonneneinstrahlung zu einer Zerstörung des Dichtmittels führen. Lösungsmöglichkeiten seien auf dem Markt vorhanden, sie sind jedoch etwas aufwendiger und somit teurer.

An einem Angebot zeigte Henne beispielhaft auf, daß Erfolg und Mißerfolg des unternehmerischen Handelns in erheblichem Maße davon abhängig sind, welche Informationen dem Klempnerbetrieb zur Preisfindung zur Verfügung stehen. Dazu gehören neben korrekten Angebotsunterlagen, einem kostengerechten Stundenverrechnungssatz, Kenntnisse der technischen Ausführung auch die Ermittlung des Zeitbedarfs. Henne machte ausdrücklich deutlich, daß ohne vernünftige Vor- und Nachkalkulation kein Erfolg möglich ist. Erst durch eine Nachkalkulation weiß man, ob man richtig kalkuliert hat. Außerdem erarbeitet man sich Vergleichswerte für künftige gleichartige Aufträge.

Ergänzend zu seinen Ausführungen zeigte Henne zahlreiche Bilder aus der Praxis, die unter den Teilnehmern zu lebhaften Diskussionen über gleichartige Erfahrungen führte.


Fachtagung des Ausschusses für Betriebswirtschaft

Zukünftige Entwicklungen der EDV in der SHK-Branche

In seiner Begrüßung skizzierte der Vorsitzende des Ausschusses für Betriebswirtschaft des Fachverbandes SHK Niedersachsen, Reiner Möhle, Osnabrück, den Rahmen der Veranstaltung. Seiner Meinung nach ist es höchste Zeit, sich mit den aktuellen Entwicklungen in der EDV auseinanderzusetzen.

Während in der Vergangenheit im wesentlichen die Verbesserung der Hardware, Geschwindigkeit und Kapazität im Vordergrund standen, sind es heute leistungsfähigere Betriebssysteme, die weltweite Vernetzung und die multimedialen Anwendungsmöglichkeiten. Hierdurch bewegen sich auch die Anwendungsmöglichkeiten in der SHK-Branche in neuen, bisher ungeahnten Dimensionen. Ein Beispiel hierfür ist die Veränderung von Kaufgewohnheiten durch die Einführung des Internets. Das Volumen der "Internet-Umsätze" hat enorme Zuwachsraten zu verzeichnen.

Durch die Umstellung der nationalen Währung auf den Euro und den Jahrtausendwechsel hat sich der Entscheidungsdruck für diejenigen Unternehmen erhöht, die nicht in der Lage sind, diese unumgänglichen Anpassungen mit der derzeit eingesetzten EDV umzusetzen. Spätestens am 1. Januar 2000 wird diese EDV ihren Zweck nicht mehr erfüllen können, was zu chaotischen Verhältnissen und enormen Verlusten in den betroffenen Unternehmen führen kann. Die Zeit, dem vorzubeugen, wird mit jedem Tag knapper.

"Es ist höchste Zeit, sich mit den aktuellen Entwicklungen in der EDV auseinanderzusetzen." Reiner Möhle, Vorsitzender des Betriebswirtschaftlichen Ausschusses des FV SHK Niedersachsen.

Die Einführung des Euro und der Jahrhundertwechsel, worauf bei der EDV zu achten ist -

Zu diesem Thema referierte Jörn-Bo Hein, Vertriebsleiter der PDS Programm + Datenservice GmbH, Rotenburg. Seit dem 1. Januar 1999 ist der Euro in den Teilnehmerstaaten mit verbindlichen, unveränderbaren Umrechnungskursen eingeführt. Dadurch sind die weiterhin gültigen nationalen Währungen fest miteinander verbunden, so daß hier keine Kursschwankungen mehr möglich sind.

Vor Einführung des Euro als betriebliche Währung wird eine umfassende Schulung und Einarbeitung der Mitarbeiter und eine Anpassung der Betriebsorganisation notwendig sein, was zumindest für die Phase der Umstellung zu erhöhtem Personalaufwand und anderen Kosten führen wird. Durch die zukünftige problemlose Vergleichbarkeit von Leistungen im gesamten "Euroland" wird sich die Zahl der Anbieter auf dem deutschen Markt erhöhen, wobei sich aber auch die Leistungen der deutschen Wirtschaft in dieser Region leichter vermarkten lassen werden. Die besonderen Chancen für die deutsche Wirtschaft brachte Hein auf den Punkt: Gewinnung von Marktanteilen durch qualitätsbewußte Ausführung mit logistischer und technischer Perfektion, Einbindung von ausländischen Unternehmen, um den Lohnkostensockel anzupassen, schnelle Anpassung an strukturelle Veränderungen.

Im zweiten Teil seiner Ausführungen ging der Referent auf die Probleme ein, die das Jahr 2000 nicht nur in der EDV mit sich bringen wird. In jedem Chip einer Steuerungsanlage, eines Bankautomaten oder eines Reaktors kann die "Zeitbombe" ticken. In der EDV sind nicht nur Softwareprobleme, sondern auch Probleme mit der Hardware zu erwarten. Allein in der Softwarebranche gehe man derzeit davon aus, daß 90% aller Produkte nicht 2000-fähig seien. Die geschätzten Anpassungs- und Umstellungskosten liegen allein auf diesem Sektor weltweit bei ca. 400 bis 600 Mrd. $, so Hein. Bei allen zeitabhängigen Berechnungen können in den Programmen Fehler auftreten. Beispielsweise könnte die Bearbeitung von Aufträgen von der EDV mit dem Hinweis abgelehnt werden, daß das Auftragsjahr vor dem Kalkulationsjahr liegt. Das gesamte Mahnwesen kann Mahnstufen und Mahnschreiben nicht mehr richtig zuordnen. Die Steuerung einer Heizungsanlage geht von falschen Datumsangaben aus.

Um die Auswirkungen für das eigene System möglichst auszuschließen oder zumindest gering zu halten, sollte für sämtliche zeitabhängigen Regelungen eine schriftliche Zusage des Herstellers für die 2000-Fähigkeit des Produkts eingeholt werden. Gleiches gilt für die Hersteller von Soft- und Hardwareprodukten in der EDV. Gegebenenfalls muß die gesamte Hardware mit Testprogrammen überprüft werden. Bei Neuinvestitionen sollten garantiert sein: die EURO- und DM-Fähigkeit der Software, die 2000-Fähigkeit der Hard- und Software und nach 2002 die reine Eurofähigkeit. Im Rahmen seines Vortrages konnte Hein nur auf wesentliche Probleme eingehen, die mit der Einführung des Euros und dem Jahrtausendwechsel verbunden sein werden. Dieses sollte Signal sein, um sich als Unternehmer unverzüglich mit diesen Themen auseinanderzusetzen.

"Was läuft, ist alt." Dieser Satz beschreibt am besten die Entwicklungsgeschwindigkeit in der EDV. Gerald Bax, Bielefeld, Geschäftsführer der Label Software GmbH.

DOS-Betriebssystem ein Auslaufmodell - neue Chancen mit Windows -

"Nicht das DOS-System ist als solches überholt, es läuft in Millionen von Rechnern zuverlässig und stabil. Es wird aber untergehen, weil es in absehbarer Zeit hierfür keine weiterentwickelte Software mehr geben wird", so die einleitenden Worte von Gerald Bax, Geschäftsführer Label Software GmbH, Bielefeld.

Windows, oder allgemeiner, Betriebssysteme mit graphischer Oberfläche, werden sich am Markt durchsetzen. Der aktuelle Entwicklungsstand ist die 32-Bit-Windows-Version. In der EDV-Branche gilt allerdings der Satz: "Was läuft ist alt", womit treffend die Entwicklungsgeschwindigkeit umschrieben wird, so Bax. Diesem Tempo seien schon heute einige Anbieter nicht mehr gewachsen, so daß man für die Zukunft Marktbereinigungs- und Konzentrationsprozesse erwarten dürfe.

Renommierte Unternehmen werden versuchen, ihre DOS-Kunden im Rahmen ihrer Möglichkeiten so lange wie möglich zu halten. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, daß dieses System sterben werde. Der größte Vorteil von Windows liege darin, daß die Bedienung weitgehend normiert sei. Die graphische Darstellung von Bedienungselementen unterstütze zudem eine intuitive Bedienung. Die Multiasking-Fähigkeit eröffne dem Anwender die Möglichkeit, gleichzeitig in unterschiedlichen Programmen zu arbeiten. Der Datenaustausch zwischen verschiedenen Programmen, der unter DOS nicht möglich war, sei ein enorm zeitsparendes Element von Windows. Gleiches gelte für die Einbindung in andere Programme. Windows kann nicht nur drucken, sondern auch faxen, Faxe empfangen und verarbeiten, erläuterte der Software-Spezialist. Die Summe der Vorteile spreche eindeutig für Windows.

Das Fazit von Bax: DOS wird vom Markt verschwinden wegen der Umstellungsprobleme im Zusammenhang mit der Jahrtausendwende und der Einführung des Euro sowie aufgrund der im Vergleich zu Windows begrenzten Möglichkeiten. Bei der Auswahl neuer Programme empfiehlt er, sich an den individuellen Bedürfnissen zu orientieren. Hierbei könne die SHK-Software-Übersicht des Fachverbandes Nordrhein-Westfalen wertvolle Hilfestellung bieten.

Walter Laum, Cordes & Graefe, Bremen, informierte über die Intranet-Lösung seines Hauses.

Neue Medien in der SHK-Branche - Internet und Intranet

Walter Laum, Mitarbeiter der Cordes & Graefe KG, Bremen, informierte über eine Neuentwicklung des Hauses, das Intranet. Im Gegensatz zum weltweit offenem Internet steht das Intranet ausschließlich einem geschlossenen Benutzerkreis zur Verfügung. Es gewährleistet hierbei absolute Sicherheit und Vertraulichkeit. Der Intranet-Nutzer hat jederzeit Zugang zur GC-Produktdatenbank mit ca. 380.000 Artikeln und erhält Auskunft über deren aktuelle Verfügbarkeit. Rund 20.000 Artikel sind derzeit mit Schwarzweißbildern, Maßen und Explosionszeichnungen versehen, die in eigene Dateien eingebunden werden können, führte Laum aus. Weiterhin besteht die Zugriffsmöglichkeit auf die offenen Posten, noch nicht fakturierte Rechnungen, Auftragsbestätigungen, Lieferscheine, ausstehende Lieferungen und aktuelle Angebote. Es besteht zudem die Möglichkeit der Kommunikation. Eine wesentliche Zeit- und Kostenersparnis lassen sich durch die Preisaktualisierung über das Netz erreichen. Die aufwendige Erstellung, der Versand und das Einlesen von Disketten könne damit entfallen. Über eine sogenannte UGL-Schnittstelle bietet Cordes & Graefe einen zusätzlichen Service an. Dieser bestehe darin, daß Angebote aus der EDV des Kunden in die Anlage des Großhändlers übermittelt, dort bearbeitet und an den Kunden zurückgeschickt werden können.

Internet

Die Welt des Internet präsentierte ########, Geschäftsführer hpop internet GmbH, Hannover. Das Internet bietet auf der einen Seite die Möglichkeit der Informationsbeschaffung und auf der anderen Seite die Möglichkeit, Informationen abzugeben. Hierzu werden ein Windows-Rechner, ein ISDN-Anschluß, eine ISDN-Karte (Fritz-Karte) und ein Provider als Schnittstelle zum Internet benötigt. Die Kosten für die Nutzung des Internets lassen sich durch überlegte, gezielte Recherchen im Rahmen halten. Von entscheidender Bedeutung sind hierbei die Nutzergewohnheiten sowie die Auswahl eines preiswerten Netz-Providers, Einwahl zum Ortstarif oder über eine sogenannte 0180-Nummer, stellte ######## die Internetanbindung dar.

Das Internet biete verschiedene Dienste: E-Mail, elektronische Post, FTP, frei verfügbare Dateiarchive (Datenübertragung), Telnet, Fernsteuerung für Computer und Regelungen, NetNews, Diskussionsgruppen, IRC, Online-Konferenzen.

Die Welt des Internets demonstrierte ########, Geschäftsführer der ######## GmbH, Hannover.

Über eine eigene Internet-Adresse (URL) können die angebotenen Informationen weltweit abgerufen werden. Diese kann wie folgt aussehen: http://www.ihre firma.de. Beim Festlegen dieser Adresse sollte darauf geachtet werden, daß der Name einen direkten Bezug zur eigenen Firma oder der angebotenen Leistung hat, damit das Angebot leichter im Internet gefunden werden kann. Für die Suche über Suchmaschinen (Browser) muß der Teilnehmer Suchbegriffe in diese Browser eintragen lassen. Der Auswahl der Suchbegriffe komme hierbei besondere Bedeutung zu. Die Kosten einer Internet-Präsenz von 5 bis 10 Seiten bezifferte ######## auf 5000 DM bis 10.000 DM einmaliger Erstellungskosten, 400 DM bis 500 DM monatlicher Gebühren zuzüglich laufender Gebühren. In diesem Punkt widersprach Möhle, dessen Erstellungskosten für die Internet-Präsenz seiner Firma weit unter den genannten Preisen lagen. Gleicher Auffassung war man bei der wachsenden Bedeutung des Internets für die Darstellung des Unternehmens. Durch die Präsenz im Internet erhielten die Firmen ein zusätzliches Marketinginstrument mit zunehmendem Gewicht, welches die "Gelben Seiten" zukünftig ersetzen werde. Es verleiht einem Unternehmen ein modernes, fortschrittliches Image und gehört daher wie die Telefonnummer auf sämtliche Firmendarstellungen. Im Verlauf seines Vortrages zeigte ######## den Teilnehmern online gelungene und weniger gelungene Firmenauftritte im Internet und verdeutlichte worauf es ankommt. Unter diesen Firmen war auch die des Vorsitzenden des betriebswirtschaftlichen Ausschusses, die Sie sich unter http://www.moehle.de im Internet ansehen können.

Nach der abschließenden Diskussion mit den Referenten verließen die Teilnehmer vollgestopft mit aktuellen Informationen und eher nachdenklichen Gesichtern den Saal. Die aufgezeigten Entwicklungen der EDV in der SHK-Branche werden den akuten Handlungsbedarf in den SHK-Unternehmen verdeutlicht haben.


Fachlehrgänge Asbest

1999 fanden in Verden a.d. Aller wieder die ersten Sachkundelehrgänge Asbest nach TRGS 519 statt. 20 Teilnehmer, vorwiegend Betriebsinhaber und leitende Angestellte aus SHK-Betrieben, nahmen daran teil.

Frank Neugebauer, Technischer Referent beim Fachverband SHK Niedersachsen, begrüßte die Teilnehmer zu dieser Veranstaltung, die seit vielen Jahren regelmäßig durchgeführt wird. Ziel dieser Lehrgänge ist es, die Teilnehmer in die Lage zu versetzen, mit dem Gefahrstoff Asbest mit Augenmaß und Sachkunde umzugehen.

Dozenten dieser Veranstaltung waren Dipl.-Phil. A. Boblest, Ausbildungsbüro Asbest, Berlin, Prof. Dr.-Ing. P. Bornemann, Sachverständiger für faserarmierte Baustoffe, Berlin und Prof. Dr.-Ing. J. Olden, Bausachverständiger, Berlin.

Einer der Referenten war Prof. Dr.-Ing. P. Bornemann aus Berlin.


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