IKZ-HAUSTECHNIK, Ausgabe 6/1999, Seite 14 ff.


VERBÄNDE AKTUELL 

Zentralverband


Kurz und bündig


Haftungsübernahme

Altenberg mit Gewährleistungsvertrag

Seit dem 1. Januar dieses Jahres besteht zwischen der Firma Altenberg Zink GmbH, Essenund dem ZVSHK eine Haftungsübernahmevereinbarung. Sie gilt für Altenberg-Produkte, dievon diesem Unternehmen geliefert wurden und mit deren Firmenzeichen gekennzeichnet sindund zwar für: Blank-Zink, Titanzink walzblank, Quarz-Zink, Titanzink vorbewitterthellgrau, Anthra-Zink, Titanzink vorbewittert anthrazit, System Deha Altenberg Zink –Blank Zink, Quarz-Zink oder Anthra-Zink mit Delta VMZ Noppenbahn sowie SpezialEdelstahlhafte. Für diese Erzeugnisse übernimmt das Unternehmen die Gewährleistungentsprechend den Vorgaben der SHK-Haftungsübernahmevereinbarung. Voraussetzung dafür istselbstverständlich der sach- und fachgerechte Einbau durch ein Mitgliedsunternehmen derSHK-Organisation.

Verbindungsbüro

UICP bei der EU-Kommission

Mit der Einrichtung eines eigenen Verbindungsbüros bei der Europäischen Kommission inBrüssel sollen die Interessen der SHK-Handwerke auch auf europäischer Ebene effektiververtreten werden. Das Sekretariat wurde bei der UEAPME angesiedelt und wird dieInternationale Union für Spenglerei und Sanitärinstallation, Zürich, über alleAktivitäten der europäischen Institutionen, soweit sie die SHK-Handwerke betreffen,informieren. Außerdem wird es die UICP-Sitzungen begleiten, den Zugang zu denEU-Behörden erleichtern und allgemeine Sekretariatsarbeiten erledigen.

Betriebswirt des Handwerks

Vollzeitlehrgang jetzt auch in Berlin

Teilzeitlehrgang in Potsdam/ Caputh

Das Berufsförderungswerk des SHK-Handwerks führt neben der bewährten Maßnahme inKarlsruhe (25. 1. bis 12. 5. 1999) jetzt zum ersten Mal in Berlin vom 6. April bis 15.Juli 1999 einen Vollzeitlehrgang zum "Betriebswirt des Handwerks" durch.Angesprochen sind Inhaber und Führungskräfte in SHK-Betrieben mit der QualifikationMeister oder staatlich geprüfter Techniker, Meisterfrauen sowie technische undkaufmännische Angestellte, sofern sie über entsprechende Berufserfahrung verfügen.Erfahrene Branchenspezialisten schulen Sie zu den Themen VOB, Steuern, Kalkulation,Betriebsorganisation, Recht, Finanzierung und Marketing.

Des weiteren beginnt am 12. März 1999 der 4. Teillehrgang (im zweiwöchigen Rhythmusjeweils freitags und samstags) in Potsdam/Caputh und endet im Mai 2000.

Der Lehrgang führt zum bundeseinheitlichen Abschluß "Betriebswirt desHandwerks". Die Kosten betragen 4900,- DM zzgl. 500,- DM Prüfungsgebühr. Wenn auchSie sich fachlich weiterbilden wollen und weitere Informationen überZulassungsvoraussetzungen, Durchführungsort u.a. wünschen, rufen Sie an unter:

Zentralverband
Sanitär-Heizung-Klima Potsdam
Tel.: 0331/743816-3
Frau Gerstenberger-Zange

Gemeinschaftswerbung

Meisterkampagne auch im Internet

Die erfolgreiche Heizungsgemeinschaftswerbung – Stichwort"Meisterkampagne" – wird auch in diesem Jahr fortgesetzt. Umfragen zeigen,daß bereits fast jeder dritte Bundesbürger diese Kampagne kennt und unterstützt. DieAnzeigenmotive werden sogar von 70 Prozent der Bevölkerung wiedererkannt und mit derKampagne in Verbindung gebracht. Allein im vergangenen Jahr riefen fast 5000 Interessentendie Info-Line an und konnten an Meisterbetriebe weitervermittelt werden. Die &uuberwiegendeAnzahl dieser Kontakte dürfte zu konkreten Aufträgen geführt haben.

Wie in der Vergangenheit, so stehen auch in diesem Jahr die ThemenHeizungsmodernisierung sowie die verschärften umweltschutz- und energiesparrechtlichenVorschriften im Mittelpunkt.

Neu ist die Nutzung des Internet, sowohl für potentielle Kunden als auch fürHandwerksunternehmen. Unter der Adresse http://www.shk-meister.dewerden nicht nur Informationen über die Kampagne selbst, sondern auch über bestehendeFördermöglichkeiten vermittelt, die dann der Meister im Verkaufsgespräch einsetzenkann. Außerdem besteht die Möglichkeit, direkt Werbemittel zu bestellen und über Linkszu den Internet-Angeboten der Kampagnenträger zu gelangen.

Der Start erfolgte bereits im Januar, um mögliche Nachfrageschwächen, die durch dasAuslaufen verschiedener staatlicher Förderprogramme befürchtet wurden, zu vermindern.Die Anzeigenmotive der Anzeigen entsprechen den bewährten Vorbildern mit dem Ausschnitteines stark vergrößerten shk-Eckrings in den Farben blau und rot. Alle Motive enthalteneine Handlungsaufforderung wie etwa: "Heizungskummer? Diese Nummer!" oder"Das Aus für Ihre Heizung kommt – modernisieren Sie jetzt!"

Zum Kampagnenstart werden unter den Anrufern drei mal je 10.000 DM für eineHeizungsmodernisierung beziehungsweise die Umstellung der Heizung auf Erdgas ausgelost. Eslohnt sich also mitzumachen.

Meister-Infoline (0 18 05) 22 36 36
Anrufe nach Werbeträgern bis 31. 12. 1998
Publikation

Anzahl

in %

Bild am Sonntag

414

8

Focus

180

4

Tageszeitungen

2233

45

Wochenanzeiger

46

1

Haus & Grund

342

7

Welt am Sonntag

203

4

Mein Eigenheim

105

2

Bauen & Wohnen

314

6

Das Haus

80

2

Haus & Markt

50

1

I-Bau

87

2

Mein schöner Garten

38

1

Wochenzeitschrift

127

3

Super Illu

74

1

Zeitschrift Heizkomfort

62

1

Stadtwerke-Infozeitschrift

144

3

Sonstige

450

9

Gesamt

4949

100

 

Meister-Infoline (0 18 05) 22 36 36
Anrufe auf Anzeigenmotive bis 31. 12. 1998
Motiv

Anzahl

in %

Jetzt Heizung modernisieren

92

2

15 Fragen

21

0

Heizungstips

167

3

Modernisieren!

184

4

Endspurt für Hausbesitzer

642

13

Gelbe Karte

166

3

PR-Artikel

414

8

2 Mio. Heizkessel

374

8

Schmeißen Sie Ihre

135

3

Heizung jetzt!

1234

25

Neue Vorschriften

553

11

"News"

135

3

Neue Grenzwerte

136

3

Infoline

125

3

Wärme auf Abruf

105

2

Sonstige

466

9

Gesamt

4949

100

 

ZVSHK-Termine – Daten – Informationen 1999

Datum

Veranstaltung

23. bis 27. März 1999 ISH, Frankfurt
6. Mai 1999 Gemeinschaftsveranstaltung Gebäude- und Grundstücksentwässerung, Hannover
2. Juni 1999 50-Jahr-Feier des ZVSHK, Bonn
3. bis 4. Februar 2000 10. Deutscher Klempnertag mit Verleihung des Architekturpreises des Deutschen Klempnerhandwerks, Würzburg
18. bis 19. Mai 2000 Deutscher Kachelofenbauertag, Südtirol
22. bis 23. Juni 2000 12. Erdgasforum, Hamburg

ZVSHK Direkt:

Telefon: 02241/29056
Telefax: 02241/21351

eMail: Zentralverband-SHK@t-online.de

Internet: http://www.Zentralverband-SHK.de


ZVSHK-Konjunkturbarometer 1999

Viele Wolken und wenig Silberstreif am Horizont

Noch im Herbst 1998 schien die Konjunktur wieder Tritt zu fassen. Doch jetzt siehtalles wieder ganz anders aus, das ist zumindest der Trend, der aus den Antworten von rund1000 SHK-Betrieben aus ganz Deutschland auf eine aktuelle Umfrage des ZVSHK hervorgeht:Von wenigen Ausnahmen abgesehen, geht die Tendenz ins Minus.

Die grundsätzliche Tendenz, daß nämlich die wirtschaftliche Lage der Betriebe in denneuen Bundesländern noch immer schlechter ist, als die der in den alten Bundesländern,ist nach fast 10 Jahren deutscher Einheit nach wie vor zu erkennen. So beschreiben zwardie Unternehmen in Ost wie in West zu über 50 Prozent (West: 56, Ost 53,9) ihregegenwärtige Lage als befriedigend, im Westen aber nur 25 Prozent als gut, während imOsten sogar nur 17,4 Prozent von einer guten Situation sprechen. Als ausgesprochenschlecht wird die Situation dagegen von 28,7 Prozent der Betriebe im Osten und 19,4Prozent im Westen bezeichnet.

Tendenz sinkend

Noch gravierender sind die Unterschiede bei der Vorschau auf die kommenden sechsMonate. Ganze 7,9 Prozent der SHK-Unternehmer im Westen rechnen mit einer Verbesserung, imOsten sind es sogar nur 3,4 Prozent. Im Gegenteil, daß die Lage noch schlechter wird,meinen 23,3 Prozent der Betriebe im Westen, im Osten glaubt sogar fast jeder zweiteSHK-Unternehmer (49,2 Prozent) an einen weiteren Abschwung.

Dieses Alarmsignal gilt auch dem Arbeitsmarkt. Zwar rechnet die Mehrzahl aller Betriebedamit, daß die Anzahl der Beschäftigten gehalten werden kann (71,6 Prozent im Westen,62,1 im Osten), aber hier gibt es merkliche Unterschiede: 36,2 Prozent der SHK-Unternehmenim Osten fürchten, ihren Mitarbeiterstand nicht halten zu können. Im Westen sind es 21,9Prozent. Dies ist um so alarmierender, als das Handwerk bisher generell alsstabilisierender Faktor auf dem Arbeitsmarkt galt.

Große Unterschiede

Betrachtet man die Ergebnisse der Umfrage getrennt nach Sparten, so zeigen sicherhebliche Unterschiede. Von den Gas- und Wasserinstallateuren bezeichnen immerhin 25,2Prozent ihre gegenwärtige Geschäftslage als "gut", 55,4 als"befriedigend" und 19,4 Prozent als "schlecht". Relativ gering sinddie Unterschiede zum Zentralheizungs- und Lüftungsbauerhandwerk. Hier melden 23,1 Prozenteine gute, 53,8 eine befriedigende und 23,1 Prozent eine schlechte Geschäftslage.Gravierender sind die Unterschiede zu den Klempnern: Nur 20 Prozent melden"gut", 69 Prozent "befriedigend" und allerdings auch nur 12 Prozenteine schleche Situation.

Die mit Abstand beste Meldung kommt vom Kachelofenbau. 37,4 Prozent der in diesemGeschäftsfeld tätigen Betriebe bezeichnen ihre gegenwärtige Lage als gut, 43,8 Prozentals befriedigend und allerdings auch 18 Prozent als schlecht. Am Ende der Skala rangierendagegen die "Generalisten", die Unternehmen also, die die gesamte Palette derSHK-Leistungen anbieten. Nur 17 Prozent davon melden eine gute gegenwärtigewirtschaftliche Lage, 62,7 bezeichnen diese als befriedigend und 20,3 Prozent alsschlecht.

Düstere Prognosen

Hoffnung auf eine grundlegende Besserung der SHK-Konjunktur macht sich allerdings nureine Minderheit der befragten Unternehmen. Es geht aufwärts, meinen ganze 6,3 Prozent derGas- und Wasserinstallateure, 8,4 Prozent der Zentralheizungs- und Lüftungsbauer, 6,1Prozent der Kachelofenbauer, 8,3 Prozent der Klempner und sogar nur 2,6 Prozent derAllrounder. Dem entsprechen die schlechten Erwartungen: 23,3 Prozent der Gas- undWasserinstallateure, 29,6 der Zentralheizungs- und Lüftungsbauer, 24,2 Prozent derKachelofenbauer und 19 Prozent der Generalisten meinen, die nächsten sechs Monate werdenschlechter. Aus diesem Rahmen fallen allein die Klempner, hier rechnen "nur"12,5 Prozent mit einem weiteren Aufschwung.

Entsprechend sind auch die Angaben zur Personalentwicklung: Gleichbleibend, meinenzwischen 70 und 80 Prozent aller Unternehmen. Bei denen, die noch einstellen wollen,stehen die Betriebe der Gas- und Wasserbranche mit 8,2 Prozent vorn, gefolgt von denZentralheizungs- und Lüftungsbauern (5,4) den Generalisten (4,5) und denKachelofenbauern, bei denen 3 Prozent Einstellungsbedarf haben. Klempner auf Jobsuchehaben dagegen ganz schlechte Karten, kein einziger Betrieb dieser Branche meldete Bedarfan zus&aumtzlichen Mitarbeitern.

Aber auch bei den anderen SHK-Handwerken sieht es düster aus. So rechnen 9,1 Prozentder Kachelofenbauer, 12 Prozent der Klempner, 21,3 Prozent der Gas- undWasserinstallateure und sogar 28 Prozent der Zentralheizungs- und Lüftungsbauer mitsinkenden Beschäftigtenzahlen. Bei den Betrieben, die das ganze SHK-Spektrum anbieten,sind es 22,6 Prozent.

Chancen erkennen und nutzen

Bei all den schlechten Nachrichten zeigt die Konjunkturumfrage des ZVSHK allerdingsauch einige Lichtblicke und Perspektiven auf. Zwar sind – wie bereits in derVergangenheit – die Auftragseingänge sowohl aus der gewerblichen Wirtschaft und vonöffentlichen Institutionen dramatisch gesunken, allein das Geschäft mit Privatkundenzeigte in den vergangenen sechs Monaten einen leichten Aufwärtstrend, mit einer Ausnahme,dem Kachelofenbau. Anzumerken ist hierzu jedoch, daß die verschlechterten steuerlichenRahmenbedingungen auch dieses zarte Pflänzchen bedrohen. Die Forderung derSHK-Spitzenorganisation, Investitionen in energiesparende Haustechnik steuerlich zubegünstigen, gewinnt damit neue und dringende Aktualität.

Wo die Reise für die SHK-Handwerke hingehen könnte, belegen schließlich zweiZusatzfragen. Die erste betraf das Thema Wartungsverträge. Diese haben sich, so dasErgebnis, zu einem echten Renner entwickelt: 71,4 Prozent der Gas- undWasserinstallateure, 88,1 Prozent der Zentralheizungs- und Lüftungsbauer und 81,9 Prozentder Allrounder schließen mit ihren Kunden solche Verträge ab, mit steigender Tendenz.Besonders aktiv sind hierbei die Betriebe in den neuen Ländern, wobei die Unternehmen inSachsen und Thüringen mit einer Steigerungsrate von 68,4 Prozent die Spitzenreiter sind.Bemerkenswert ist hierbei auch, daß Betriebe mit 50 und mehr Mitarbeitern auf diesemMarkt besonders erfolgreich sind. Über 80 Prozent dieser Unternehmen meldeten eineZunahme der Wartungsverträge.

Die zweite Zusatzfrage betraf das Thema Lüftungsanlagen. Fast jeder dritte Betrieb(30,3 Prozent) betätigt sich auf diesem Geschäftsfeld, bei denen mit 20 oder mehrMitarbeitern sind es sogar mehr als die Hälfte – in Ost und in West. Auch hier habendie SHK-Betriebe in den neuen Ländern die Nase leicht vorn.

Nachgefragt

Wartungsverträge gehören für viele Betriebe zum einträglichen Alltagsgeschäft.Doch viele Betreiber von wartungspflichtigen Feuerungsanlagen sperren sich gegen denAbschluß eines entsprechenden Vertrages. Gefragt wurde deshalb auch, welche Erfahrungendie Betriebe mit gewonnenen – aber auch mit ablehnenden Kunden gemacht haben. Diegemachten Angaben können gegebenenfalls helfen, sich einen eigenen Argumentationskatalogzusammenzustellen:

Als ein Erfolgsrezept wurden fast ausnahmslos die verstärkten Bemühungen derBetriebe, sei es durch persönliche Ansprache von Alt- und Neukunden, durch Vorlage einesattraktiven Angebotes und vor allem die Zufriedenheit der Kunden mit den bisher erbrachtenLeistungen genannt.

Nicht unterschätzt werden darf außerdem der Einfluß des zuständigenSchornsteinfegermeisters. Es mag zwar ärgerlich sein, daß dieser mit seiner eigenenMessung dem Heizungsbauer ins "Handwerk fummelt", Streit mit ihm sollte mandeshalb trotzdem nicht anfangen, denn er ist nun einmal vom Gesetz mit bestimmtenKompetenzen ausgestattet, die er allerdings nicht überschreiten darf. Für die Behebungtechnischer Mängel oder die Wartung ist dagegen der qualifizierte Fachbetrieb zuständig.Ein guter Kontakt zum "schwarzen Mann" kann durchaus dazu führen, daß man aufdessen Empfehlung hin neue Kunden gewinnt.


ISH '99 in Frankfurt

Die ganze Welt der SHK-Handwerke

Die letzte ISH dieses Jahrhunderts ist ein Ausblick in die Zukunft: Neue Produkte,modernste Technik und neue Marktfelder, aber auch wirtschaftspolitische Impulse stellensich hier dem Urteil des Fachpublikums. In Halle 6.1, Stand B 10, präsentiert der ZVSHKsein Leistungsspektrum für die Mitglieder der SHK-Organisation.

SHK mobil, unter diesem Motto stellt der Zentralverband SHK die vielfältigenAktivitäten der Verbandsorganisation vor. Dabei gilt das Wort Mobil nicht nur wörtlich,sondern auch im übertragenen Sinne: Mut zu neuen Wegen, zu neuen Techniken undAktivitäten auf dem Markt unter sich ständig verändernden Voraussetzungen.

Service ist Trumpf

Eine erste Attraktion dürfte die Präsentation eines nach neuesten Erkenntnissenausgestatteten Montage- und Kundendienstwagens sein. Daß dessen Motor auch noch mitErdgas betrieben wird, unterstreicht den selbstgestellten Anspruch des SHK-Handwerks,Umweltschutzhandwerk zu sein. Das Fahrzeug selbst verfügt über eine funktionaleInneneinrichtung, die dem ZVSHK-Handbuch "Haustechnischer Dienst" entspricht.Hineinsetzen und Anfassen ist nicht nur erlaubt, sondern sogar erwünscht.

Neue Wege gehen

Eine Zukunftsperspektive will der ZVSHK dem SHK-Handwerk im Bereich Handel undExklusivität des Angebotes bieten. Stichwort hierfür ist die"Handwerkermarke". Unter dieser Bezeichnung wird ein hochklassiges undpreisgünstiges Sortiment von Produkten ausschließlich den Mitgliedsbetrieben derSHK-Organisation zur Verfügung stehen und nicht in den Regalen von Baumärktenbeispielsweise zu finden sein.

Eine weitere Chance verspricht das Thema der Nutzung von Energie aus der Umwelt. Dieentsprechende Technologie ist längst den Kinderschuhen entwachsen, Solarkollektoren aufdem Dach erfreuen sich zunehmender Beliebtheit und dem SHK-Handwerk bieten sich hierungeahnte Möglichkeiten.

Solarkampagne 2000, so lautet das Motto, unter dem Politik, Industrie und Handwerk dieNutzung dieser Energiequelle fördern. Der von der SHK-Organisation angebotene Lehrgangzur "Fachkraft Solarthermie", Informationen über Förderprogramme undMarketingmaßnahmen sind die Themen eines eigenen Info-Standes beim ZVSHK. Ein weiteres"öko-Eisen" schmiedet der ZVSHK mit der Regenwassernutzung. Mit der Erarbeitungvon Fachregeln für den Bau solcher Anlagen schuf der Zentralverband das Fundament, aufdem die Mitgliedsbetriebe dieses Marktfeld "beackern" können. Dies gilt auchfür das Zukunftsthema "Wärmelieferung aus einer Hand". Informationen über dievom Zentralverband initiierte Arbeitsgemeinschaft Wärmelieferung, der Stand der Dingebeim Handbuch Wärmelieferung und der Initiative Zentralstaubsauganlagen kommen"brandheiß" und hochaktuell auf den Tisch.

EDV

Der Computer hat sich längst seinen Stammplatz im Handwerksbetrieb erobert. Was dieserZauberkasten wirklich kann, demonstriert ein eigenes EDV-Zentrum auf dem Stand des ZVSHK.Unter fachmännischer Anleitung können hier die Besucher das SHK-Programm"Deckungsbeitragsrechnung" und die Arbeit mit der CD-ROM Energieberatungausprobieren oder im Internet-Cafe durch die virtuelle Welt der SHK-Zukunft surfen. DemDauerbrenner Einzelhandel im Handwerk ist dagegen ein Muster-Schaufenster gewidmet.Gezeigt wird hier, wie sich der Handwerksbetrieb im Wettbewerb mit den Baufachmärktenpositionieren kann. Ansprechende Sanitärarmaturen, gekonnt präsentiert, sollen nicht nurLaufkundschaft anlocken sondern können gleichzeitig auch Appetit auf eine Badsanierungbeispielsweise machen, ein Angebot, bei dem der Fachhandwerker unschlagbar ist.

Die ganze Palette

Selbstverständlich wird dazu die gesamte Palette der Einrichtungen im Dienst derMitgliedsbetriebe präsentiert, zum Teil mit eigenen Ständen, wie dieWirtschaftsgemeinschaft Metalldächer und -fassaden in Klempnertechnik in der Halle 6 imEingangsbereich. Die Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft lädt ein inHalle 9.2. Auf dem Stand des ZVSHK sind eingebunden die ÜberwachungsgemeinschaftTechnische Anlagen der SHK-Handwerke, das Berufsförderungswerk für das SHK-Handwerksowie die Informationsstelle für Umweltschutz.

Einen Höhepunkt wird es außerdem am 24. März gegen 15.30 Uhr geben. Dann nämlichwill Bundeswirtschaftsminister Dr. Werner Müller, im Anschluß an eine Pressekonferenz,den Start der Solarkampagne 2000 eröffnen.


 

Die Geschäftsstellen des ZVSHK

ZVSHK
Rathausallee 6
53757 St. Augustin
Telefon: 02241-29056
Telefax: 02241-21351
ZVSHK Geschäftsstelle Potsdam
An der Pirschheide 28
14471 Potsdam
Telefon: 0331-972107
Telefax: 0331-972603

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